Sa
11. Jun
2016
So unerfreulich, wie das Wetter gestern nachmittag um den Magdalenefjord herum, gab es nur eines zu tun: diesen steuerbord liegen lassen und den Hebel auf den Tisch legen, sprich Dampf machen und irgendwo hin zu flitzen, weit weg von den tief hängenden Wolken. Schöne Landschaften unter einem blauen Himmel, das könnten wir uns zum Abschluss der Fahrt doch gut vorstellen. Vortrag, Film und Captain’s dinner ließen den Nachmittag schnell verstreichen.
Und so wachten wir heute tief hinten im Isfjord auf. Die Rechnung war aufgegangen, die schönen Berge rund um den Billefjord leuchten in der Sonne. Unter den turmhohen Festungsmauern des Skansen spazieren wir am Ufer zwischen den Resten einer alten Gipsmine umher, schauen uns die eingedampften Reste alter Lagunen an, aus Zeiten, wo Spitzbergen noch am Äquator zu finden war. Eine kleine Gruppe Rentiere zieht dicht an uns vorbei. Wir genießen die Eindrücke und die Landschaft drumherum in arktischer Stille.
Galerie Isfjord – 11. Juni 2016
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Arktisch still, aber sonst so ganz anders als die bislang erlebte Arktis erscheint Pyramiden, dieser aufgegebene Vorposten der russischen Kohlebergwerke im inneren Isfjord. Ein starker visueller Kontrast zu allem, was Spitzbergen uns bislang geboten hat, und ein Abschluss, der die Eindrücke spannend abrundet.
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