So
24. Jul
2016
Ein großer Vorteil der Fahrt außen ums Nordaustland herum besteht ja darin, dass man zwangsläufig an einem großen Teil der ewig langen Abbruchkante des Nordaustland entlangfährt. Diese Gletscherfront, die nördlichste der langen Halbkugel – Quatsch, die längste der nördlichen Halbkugel – ist ja schon phänomenal, wenn man nur ein paar Meilen daran entlangfährt. Aber wenn man das mehr als einen halben Tag lang macht, dann ist das noch, nun ja, abgefahrener. Es hört einfach nicht auf, eine unendliche Wand aus Eis, Kilometer um Kilometer. Ein Teil davon ist in den letzten Jahren auch noch vorgestoßen, dort treiben nun Eisberge in großer Anzahl herum.
Galerie Bråsvellbreen, Vibebukta – 24. Juli 2016
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Beste Bedingungen für einen Landgang hatten wir dann in der Vibebukta. Wir haben ja einige Wiederholungstäter an Bord, etwa von 2011, als dort ein Eisbär an Land stand, so dass wir abbrechen mussten, bevor es losgegangen war, oder von 2015, als meilenweit alles mit Eis voll war. Umso schöner, nun doch einmal hinzukommen, für kleine und etwas längere Wanderungen und Ausblicke von Strand und Hügel über Eiskappe und in die Erdgeschichte.
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