Di.
26. Juli
2016
Der weite Storfjord, ein oft sehr ungemütliches Gewässer, liegt spiegelblank vor uns, so dass wir nach einem verspäteten Frühstück – die Eisbärenshow gestern hat noch ziemlich lange angedauert, die Ostküste erreichen und den Anker fallen lassen. Wenn sich die Gelegenheit bietet, an diesen exponierten Ufern an Land zu gehen, muss man sie nutzen! Die Uferfelsen sind ganz eigen, die großen Sandsteinblöcke sehen aus, als habe jemand künstlich eine Mole aufgeschüttet. Auf einzelnen Blöcken sind noch Fußstapfen kreidezeitlicher Dinosaurier zu sehen, vegetarische Iguanodons sind hier einst durch sumpfige Uferwälder gestapft. Die Erosion formt malerische Pilze und Säulen aus den ehemaligen Deltasanden.
Galerie Storfjord – 26. Juli 2016
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Über spiegelglattes Meer geht es weiter nach Süden, das Wasser erscheint ölig, Eissturmvögel spiegeln sich, Fontänen steigen auf, Walrücken durchbrechen die Oberfläche. Die Ostküste erstreckt sich in weiter Länge am gesamten Westhorizont, Berg an Gletscher, Gletscher an Berg. Die Wolken weichen zurück, die Sonne scheint warm auf die abendliche Szene. Was für eine Nacht.
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