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Segel­boot gesucht und gefun­den

Am Mon­tag hat es im Nor­den von Spitz­ber­gen star­ken Wind bis Sturm­stär­ke gege­ben. Dabei schei­nen min­des­tens zwei klei­ne­re Schif­fe in ernst­haf­te Schwie­rig­kei­ten gekom­men zu sein: es wur­den Not­si­gna­le aus­ge­löst und Ret­tungs­kräf­te mit Hub­schrau­bern, Küs­ten­wach­schif­fen und einem Flug­zeug der Luft­waf­fe akti­viert.

Die SV Anti­gua, auf der sich der­zeit auch der Ver­fas­ser die­ser Zei­len befin­det, ist aktu­ell im Nor­den von Spitz­ber­gen. Zu mehr als etwas See­krank­heit wäh­rend der gest­ri­gen Segel­stre­cke ist es hier an Bord nicht gekom­men. Die Anti­gua ist also von even­tu­el­len Not­fäl­len NICHT betrof­fen.

Ergän­zung: nach mehr­stün­di­ger Suche im Nord­wes­ten von Spitz­ber­gen, an der sich auch die Anti­gua betei­lig­te, wur­de das betref­fen­de Boot „in good con­di­ti­on“ (in gutem Zustand) gefun­den und die Such­ak­ti­on wur­de offi­zi­ell abge­bro­chen. Es wur­de bekannt gege­ben, dass es sich um ein Boot aus Lon­gye­ar­by­en han­delt. Das Not­si­gnal wur­de ver­se­hent­lich und unbe­merkt aus­ge­löst, wahr­schein­lich hat sich ein Not­si­gnal­ge­ber bei schwe­rer See vom Boot gelöst und im Was­ser trei­bend selbst akti­viert. Das Not­si­gnal wur­de im Mag­da­le­nefjord aus­ge­löst, wäh­rend das Boot selbst spä­ter im Wij­defjord gefun­den wur­de, Luft­li­nie fast 100 km ent­fernt. War­um es nicht gelang, Kon­takt mit dem Boot auf­zu­neh­men, ist unbe­kannt.

Wind­stär­ke 8 am Mon­tag vor der Nord­küs­te Spitz­ber­gens. Foto © Alex­an­der Lembke.

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Letzte Änderung: 24. September 2017 · Copyright: Rolf Stange
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