Der am Donnerstag Nachmittag abgestürzte Hubschrauber ist wahrscheinlich gefunden worden. Einsatzkräfte hatten an einer Stelle auf dem Wasser starken Treibstoffgeruch wahrgenommen und aufsteigende Luftblasen beobachtet.
Eines der bei der Suche eingesetzten Schiffe hat im gleichen Gebiet mit dem Echolot ein Objekt auf dem Meeresboden gesichtet. Eine endgültige Bestätigung, ob es sich dabei um das Wrack des Hubschraubers oder Teile davon handelt, steht noch aus. Das Objekt liegt in 200-250 Metern Tiefe und ist daher für Taucher nicht erreichbar.
Bereits in der Nacht wurde ein Tauchroboter (ROV = Remotely Operated Vehicle = ferngesteuertes Fahrzeug) vom Festland nach Longyearbyen gebracht. Es soll so schnell wie möglich an der mutmaßlichen Absturzstelle eingesetzt werden, um Gewissheit zu erhalten, ob es sich tatsächlich um den Hubschrauber handelt.
An Bord befanden sich 8 Personen, nach denen weiterhin gesucht wird. Suchmannschaften sind in der Nähe des Unglücksortes entlang der Küste östlich von Heerodden im Einsatz. Die Wasseroberfläche wird weiterhin mit Schiffen und Hubschraubern abgesucht. Nach Stand der Dinge ist mit dem Schlimmsten zu rechnen, aber man gibt die Hoffnung nicht auf, doch noch Überlebende zu finden. Der Hubschraubertyp MI-8 ist mit einem Rettungsfloß ausgestattet sowie mit Auftriebskörpern, die den Hubschrauber zumindest bei einer kontrollierten Notlandung eine Weile an der Wasseroberfläche halten. Da von der Besatzung des Hubschraubers keinerlei Notsignal ausgelöst wurde, scheint es jedoch zweifelhaft zu sein, ob es sich um eine kontrollierte Notlandung handelte. Zur fraglichen Zeit wollen Zeugen in der Gegend einen Knall gehört haben.
Neben den 2 norwegischen Rettungshubschraubern sind eine Reihe von Schiffen und Booten im Einsatz. Neben Küstenwache und Polarsyssel (Sysselmannen) sind auch Schiffe aus der Tourismusbranche aus Longyearbyen vor Ort. Nachdem die Sicht zunächst durch Schneetreiben beeinträchtigt war, ist das Wetter derzeit gut, mit wenig Wind und klarer Sicht. Allerdings hat vor ein paar Tagen die Polarnacht begonnen, so dass selbst zur Mittagszeit nur Dämmerung herrscht.
Lichtverhältnisse in der Polarnacht im Isfjord zur Mittagszeit. Das helle Licht ist der Mond. (Archivbild.)
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.