Fr
3. Nov
2017
So wie der Wind aufgefrischt hatte, war es schon gut, dass wir erst mal nicht aus dem Hafen raus mussten. Lieber ein kleiner Spaziergang in Kabelvåg und ein Besuch im Lofotmuseum oder im Lofotaquarium. Respekt vor der tapferen Fraktion, die den Weg nach Svolvær zu Fuß zurückgelegt hat! Bei Wind und Wetter und sehr viel Nässe im Gelände.
Leider hatte der Hafenmeister uns in Svolvær in den Industriehafen verbannt. Der Weg ins Zentrum von Svolvær entlang der E10, über eine Brücke und durch einen Tunnel, war nicht gerade das, was man sich so unter Nordlandromantik vorstellt. Bei dem Wetter zogen ohnehin einige von vornherein die Gemütlichkeit des Schiffes vor.
Dafür ging es abends zum Nordlichtzentrum in Laukvik. Nach dem Vortrag von Rob und Threes in gemütlicher Atmosphäre (drinnen; die Atmosphäre draußen war denkbar ungemütlich) wusste wirklich jeder Bescheid. Koronalöcher, Sonnenwind, Magnetosphäre, KLP-Index … ein Stück Kuchen, die der Engländer so sagt!
Galerie – Kabelvåg-Svolvær-Laukvik – 03. November 2017
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Tatsächlich klarte es später noch etwas auf. Die Busfahrt zurück nach Svolvær, mit dem Blick auf vom Vollmond beleuchtete Berge, Fjorde und Seen, war ein kleiner, aber feiner landschaftlicher Höhepunkt, fand ich jedenfalls. Gerne hätte ich angehalten und das Stativ mal aufgestellt … aber einfach nur Schauen ist auch schön. Nordlicht hat es trotzdem leider keines mehr geben. Dieses Glück sollten wir anscheinend einfach nicht haben.
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