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Kvi­tøya – 19. Juli 2018

Wir haben uns in den abge­le­gens­ten Teil Spitz­ber­gens vor­ge­wagt, zur Insel Kvi­tøya im fer­nen Nord­os­ten, kurz vor dem rus­si­schen Franz Josef Land. Dort gelang­ten am 05. Okto­ber 1897 Salo­mon August Andrée, Knut Fræn­kel und Nils Strind­berg nach 3 Tagen Bal­lon­fahrt und über 2 Mona­ten Odys­see übers Eis an Land. Sie began­nen mit den Vor­be­rei­tun­gen für die Über­win­te­rung, star­ben aber alle drei bald an Ursa­chen, die bis heu­te nicht voll­stän­dig bekannt sind.

And­ree­ne­set

Andreeneset

Es braucht viel Glück, damit an die­sem Ort eine Anlan­dung gelingt. Bis heu­te ist die­se Insel auch im Som­mer manch­mal mit Treib­eis abge­sperrt, und wenn das nicht der Fall ist, dann geht die Bran­dung am unge­schütz­ten Ufer hoch. Und wenn auch das nicht der Fall ist, hän­gen meis­tens ein paar Eis­bä­ren in der Nähe her­um. Der Weg zum Denk­mal, das den letz­ten Lager­platz von Andrée, Fræn­kel und Strind­berg mar­kiert, ist vom Ufer aus kurz, aber voll mit Hin­der­nis­sen.

Heu­te haben wir Glück! Es ist etwas neb­lig, was sehr gut zur deso­la­ten Stim­mung die­ses Ortes passt.

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Letzte Änderung: 19. Juli 2018 · Copyright: Rolf Stange
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