So
12. Aug
2018
Das Wetter für die nächsten Tage macht weiterhin guten Eindruck – von den ersten Tagen abgesehen, sind wir derzeit nicht gerade sonnenverwöhnt, aber ansonsten können wir wirklich nicht klagen – und daher setzen wir die Fahrt nun nach Süden fort, um demnächst das Südkap zu umrunden und damit auch die Insel Spitzbergen. Gute Sache. Das sollte auch in nicht allzu ferner Zukunft passieren, die Tage gehen auf sehr angenehme Art dahin, einer nach dem anderen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir irgendwann auch wieder in Longyearbyen ankommen müssen.
Von-Otteroya
Noch sind wir aber in der Hinlopenstraße. Die Nacht haben wir vor Anker bei einer dieser Insel verbracht, steinig-karge Polarwüste. Nur Steine, sonst nichts. Denkt man. Bei näherem Hinschauen gibt es hingegen eine ganze Menge zu entdecken. Natürlich haben wir näher hingeschaut 🙂
Brasvellbreen
Im Osten sieht es sonnig aus, also machen wir uns auf Richtung Bråsvellbreen. Das ist ja auch eines dieser Naturwunder, die es jeweils nur einmal gibt auf dieser Welt. Der Wind frischt auf, und eine ganze Menge Gletschereis driftet umher, aber Pål steuert unermüdlich zwischen den kleinen und großen Eisbergen hindurch. In Gletschernähe schläft der Wind ein. Ein Eisbär schwimmt neugierig auf uns zu und dreht in nächster Nähe eine Ehrenrunde um das Schiff!
Brasvellbreen
Der Anblick der unendlich erscheinenden Gletscherfront des Bråsvellbreen in der Sonne, mit Wasserfällen und treibenden Eisbergen, ist atemberaubend.
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