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Tages-Archiv: 3. November 2018 − News & Stories


Nusfjord: Abschied von den Lofo­ten

Früh­mor­gens ging es schon los, aus dem Hafen von Skro­va her­aus und hin­aus auf den gro­ßen Ves­t­fjord, immer ent­lang der beein­dru­cken­den Berg­wand der Lofo­ten, bekannt als „Lofot­veg­gen“, die Lofo­ten­wand. Ein beein­dru­cken­der Anblick, der durch die Mor­gen­son­ne sicher nicht schlech­ter wird. Zwi­schen­durch kreis­te ein See­ad­ler über dem Schiff, der See­gang war deut­lich mode­ra­ter als gedacht … so kann man schon mal in den Tag star­ten!

Sonnenaufgang Vestfjord

Son­nen­auf­gang über dem Ves­t­fjord.

Lofotveggen: Anblick Lofoten

Lofot­veg­gen: der Anblick der Lofo­ten vom Ves­t­fjord.

Dann leg­ten wir in Nusfjord an, einem sehr male­ri­schen, alten Fischer­dörf­chen mit den berühm­ten Ror­buer, den tra­di­tio­nel­len Behau­sun­gen, in denen frü­her Fischer unter­ge­bracht wur­den. Das waren sai­so­na­le Gast­ar­bei­ter, die aus wei­ter süd­lich gele­ge­nen Tei­len Nor­we­gens kamen, um in der win­ter­li­chen Kabel­jau­sai­son (Lofot­fis­ke) Geld zu ver­die­nen. Damals wur­den sie in den Ror­buer unter ärm­li­chen Bedin­gun­gen ein­ge­pfercht, heu­te sind das schi­cke und ent­spre­chend teu­re Unter­künf­te für Tou­ris­ten. So ändern sich die Zei­ten.

Nusfjord

Nusfjord.

Hier in die­sem wun­der­schö­nen Ort, in dem sich Son­ne und Regen gera­de wech­sel­wei­se die Klin­ke in die Hand geben, kommt fast etwas Weh­mut auf. Es ist der letz­te Halt unse­rer Rei­se vor Bodø und der letz­te schö­ne Aus­flug von der Anti­gua in die­ser Sai­son. Umso mehr noch ein­mal die schö­nen Bli­cke über Nusfjord genie­ßen …

Nusfjord

SV Anti­gua in Nusfjord.

Dann wird es Zeit, Kurs über den Ves­t­fjord zu set­zen. Je frü­her wir in Bodø ankom­men, des­to bes­ser; heu­te Nacht wird es hier recht stür­misch wer­den. So aber kom­men wir ziem­lich ange­nehm über den Ves­t­fjord, der mehr ein klei­nes Meer ist als ein Fjord.

Gefäng­nis­stra­fe für Stö­rung von Eis­bä­ren im Bil­lefjord durch Auto­fah­ren

Im Fall eines Man­nes, der im Früh­jahr mit einem Auto zwei Eis­bä­ren auf dem Eis im Bil­lefjord bei der Paa­rung gestört hat­te, wur­de vom Gericht in Nord­nor­we­gen nun eine Gefän­gis­stra­fe ver­hängt.

Der Fall hat­te eini­ge Auf­merk­sam­keit auf sich gezo­gen: Der 58 Jah­re alte und zu die­ser Zweit in Pyra­mi­den ansäs­si­ge Ukrai­ner war mit einem Auto auf dem Fjord­eis unter­wegs gewe­sen, um zwei Kol­le­gen abzu­ho­len, die dort eine Tour gemacht hat­ten. Anstatt auf direk­tem Weg nach Pyra­mi­den zurück­zu­keh­ren, waren sie noch in die benach­bar­te Petu­ni­abuk­ta gefah­ren, um nach dem Zustand einer Hüt­te zu sehen. Nach eige­ner Aus­sa­ge hat­te der Fah­rer zunächst nicht bemerkt, dass sich zwei Eis­bä­ren in der Nähe befan­den. Erst in einer Ent­fer­nung von 50 Metern sah der Fah­rer die Eis­bä­ren und brems­te ab, wor­auf­hin die Eis­bä­ren die Paa­rung abbra­chen.

Eisbären auf Fjordeis

Eis­bä­ren­fa­mi­lie auf Fjord­eis im Isfjord.

Der Fah­rer hat­te schon vor­her von den nor­we­gi­schen Behör­den wegen Ver­kehrs­de­lik­ten den Füh­rer­schein ent­zo­gen bekom­men und hät­te daher gar nicht fah­ren dür­fen. Dies trug zur aktu­el­len Gefäng­nis­stra­fe bei; nach Anga­ben der nor­we­gi­schen Behör­den hät­te die Stö­rung der Eis­bä­ren allei­ne dazu wohl nicht aus­ge­reicht. Hin­zu kommt, dass Auto­fah­ren auf Fjord­eis nicht erlaubt ist.

Ins­ge­samt hielt der Rich­ter eine Gefäng­nis­stra­fe von 30 Tagen für ange­mes­sen, die nicht zur Bewäh­rung aus­ge­setzt wird.

Lofo­ten, jetzt wirk­lich! Troll­fjord & Skro­va

Dank einem frü­hen Start in Svol­vær waren wir vor­mit­tags zu bes­ter Zeit im Troll­fjord, land­schaft­lich bekann­ter­ma­ßen eines der schöns­ten Stück­chen Lofo­ten. Hier hat die Natur sich wäh­rend der Eis­zeit offen­sicht­lich mit viel guter Lau­ne aus­ge­tobt.

Trollfjord

Ein­fahrt in den Troll­fjord.

Genau das tun wir jetzt auch. Bes­ser könn­te es nicht sein, wind­still, kla­re Sicht auf die höchs­ten Ber­ge, tro­cken. Schnell gehen die Zodiacs aufs Was­ser und wir genie­ßen die wun­der­ba­re Land­schaft von mit­ten­drin aus.

Trollfjord

SV Anti­gua im Troll­fjord.

Noch schö­ner wird es, als auf der Anti­gua die Segel hoch­ge­hen, und dann: Mann­schafts­fo­to auf dem Klü­ver­baum! Herr­lich!

Trollfjord

Die Mann­schaft der SV Anti­gua im Troll­fjord. Dan­ke für die guten Zei­ten im Nor­den!

Kapi­tän Mario nutz­te die guten Bedin­gun­gen noch, um sich den Traum vom Wake­boar­ding im Nor­den zu erfül­len, sehr zur Freu­de aller Anwe­sen­den.

Mario, Wakeboarding Raftsund

Kapi­tän Mario beim Wake­boar­ding im Raft­sund.

Wir schaf­fen es noch bei gutem Tages­licht nach Skro­va und ver­lie­ren kei­ne Zeit. Die Ber­ge, Hügel und Strän­de rufen, und wir nut­zen den schö­nen Tag, bevor das Licht geht und der Regen kommt. Uns stört das nicht, wir hat­ten einen groß­ar­ti­gen Tag und las­sen es uns jetzt drin­nen gut gehen.

Skrovafjellet

Anstieg aufs Skro­vaf­jel­let.

Skrova

Aus­sicht über Skro­va und umlie­gen­de Inseln.

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