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Home → April, 2018

Monats-Archiv: April 2018 − Nachrichten


Motor­schlit­ten an der Ost­küs­te im Eis ein­ge­bro­chen

In der Mohn­buk­ta an der Ost­küs­te Spitz­ber­gens sind zwei Motor­schlit­ten im Eis ein­ge­bro­chen. Ver­letzt wur­de nie­mand. Die bei­den gehör­ten zu einer Grup­pe mit neun Motor­schlit­ten, alle­samt Ein­woh­ner aus Lon­gye­ar­by­en, auf pri­va­ter Tour. Nach offi­zi­el­len Anga­ben hat­te die Grup­pe alles rich­tig gemacht und sich kurz zuvor noch von der Mäch­tig­keit („Dicke“) der Eis­schicht über­zeugt und dabei soli­de 70 Zen­tim­ter gemes­sen, ein Wert, bei dem man davon aus­geht, ent­spannt Gas geben zu kön­nen. Kurz dar­auf bra­chen jedoch zwei Motor­schlit­ten durch die Ober­flä­che.

Da die ein­zel­nen Fahr­zeu­ge rich­ti­ger­wei­se einen aus­rei­chend gro­ßen Abstand zuein­an­der gehal­ten hat­ten, wur­den nicht noch mehr Motor­schlit­ten in die jewei­li­gen Hava­rien mit ein­be­zo­gen. Die Fah­rer konn­ten sich jeweils selbst schnell auf trag­fä­hi­ges Eis zurück­zie­hen, und mit ver­ein­ten Kräf­ten gelang es der Grup­pe, die noch an der Ober­flä­che befind­li­chen Motor­schlit­ten zu ber­gen. Den­noch infor­mier­te die Grup­pe anschlie­ßend unmit­tel­bar den Sys­sel­man­nen, für den Fall, dass ande­re den Vor­fall beob­ach­tet hat­ten und Alarm geschla­gen hat­ten.

Motorschlittentour Mohnbukta, Ostküste Spitzbergens

Unter­wegs auf dem Eis in der Mohn­buk­ta an der Ost­küs­te Spitz­ber­gens: schön, aber nie ganz risi­ko­frei.

Der Vor­fall, der sich bereits Sams­tag ereig­ne­te, zeigt, dass das Fjord­eis auch bei umsich­ti­ger Vor­ge­hens­wei­se gefähr­lich ist und bleibt. Vor­sicht und die rich­ti­ge Aus­rüs­tung für den Fall der Fäl­le wie Sei­le und „Eis­nä­gel“ oder brauch­ba­re Mes­ser o.ä., die einem im schlimms­ten Fall dabei hel­fen, sich selbst aus dem Was­ser aufs Eis zu zie­hen, kön­nen Leben und Mate­ri­al ret­ten.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Fahr­ver­bo­te in Tem­pel­fjord, Bil­lefjord und Rin­ders­buk­ta

Mit­ten in der win­ter­li­chen Hoch­sai­son hat der Sys­sel­man­nen den moto­ri­sier­ten Ver­kehr, sprich Motor­schlit­ten, weit­ge­hend vom Fjord­eis in Tem­pel­fjord (inne­rer Isfjord), Bil­lefjord (bei Pyra­mi­den) und Rin­ders­buk­ta (Van Mijenfjord) ver­bannt. Hin­ter­grund der Fahr­ver­bo­te sind nicht etwa Stick­oxi­de oder Fein­staub, son­dern die ver­mu­te­te Belas­tung für Tie­re. Rin­gel­rob­ben sind auf das Fjord­eis ange­wie­sen, um dort ihren Nach­wuchs zur Welt zu brin­gen, was der­zeit geschieht. Eis­bä­ren sind in den letz­ten Wochen in allen die­sen Buch­ten regel­mä­ßig beob­ach­tet wor­den. Nach Ein­schät­zung des Sys­sel­man­nen wird die Gesamt­be­las­tung durch den Motor­schlit­ten­ver­kehr zu hoch für die­se Tie­re in einer wich­ti­gen Zeit des Jah­res zur Repro­duk­ti­on (Rin­gel­rob­ben) und Jagd (Eis­bä­ren).

Bis zum ers­ten Juni – also über das nicht genau abseh­ba­re Ende der lau­fen­den Sai­son hin­aus – darf in den genann­ten Fjor­den nicht mehr moto­ri­siert auf dem Fjord­eis gefah­ren wer­den. Klein­räu­mi­ge Aus­nah­men bestehen im Bil­lefjord, wo man auf kür­zes­ter, siche­rer Stre­cke auf der übli­chen Rou­te vom Nor­dens­ki­öld­breen nach Pyra­mi­den fah­ren darf. Auch der Tem­pel­fjord darf auf kür­zes­ter, siche­rer Stre­cke von der Süd­sei­te west­lich von Kapp Schoultz zum Kapp Mur­doch befah­ren wer­den; die­se Stre­cke gehört zur übli­chen Rou­te nach Pyra­mi­den. Detail­kar­ten gibt es auf der Sei­te vom Sys­sel­man­nen.

Nicht­mo­to­ri­sier­ter Ver­kehr ist nicht betrof­fen.

In die­sem Früh­jahr hat sich das Fjord­eis bes­ser als in den letz­ten Jah­ren ent­wi­ckelt. Erst­mals seit meh­re­ren Jah­ren ist der Tem­pel­fjord über­haupt wie­der regel­mä­ßig befahr­bar.

Augen­schein­lich tra­gen gut geführ­te Grup­pen und Motor­schlit­ten­fah­rer in Eigen­re­gie bei gutem Beneh­men wenig zur Stö­rung besag­ter Tie­re bei, die rück­sichts­vol­len Ver­kehr offen­kun­dig tole­rie­ren, wie die Erfah­rung zeigt. Pro­ble­ma­tisch kann aller­dings das schwer kon­trol­lier­ba­re Fehl­ver­hal­ten rück­sichts­lo­ser Ein­zel­ner sein.

Der Sys­sel­man­nen erin­nert dar­an, dass jeder selbst ver­ant­wort­lich ist für die Ein­schät­zung, ob das Eis sicher ist.

Fahrverbot Tempelfjord

Glet­scher­front im Tem­pel­fjord: belieb­tes Tou­ren­ziel, aber nun für Motor­schlit­ten gesperrt.

Neu: Spek­ta­ku­lä­re Ant­ark­tis Post­kar­ten (limi­tier­te Auf­la­ge)!

Ein­mal in die Ant­ark­tis rei­sen – ein Traum, den sich nur weni­ge ver­wirk­li­chen kön­nen. Alle ande­ren träu­men wei­ter und schi­cken der­weil Post­kar­ten mit spek­ta­ku­lä­ren ant­ark­ti­schen Moti­ven an ihre Liebs­ten. Unter den Moti­ven fin­den sich Königs- und Kai­ser­pin­gu­in, See­lö­we, ein sehr sel­te­ner „Öko­typ D“ Schwert­wal sowie spek­ta­ku­lä­re Land­schaf­ten auf abge­le­ge­nen ant­ark­ti­schen Inseln, zum Bei­spiel auch ein Tafe­leis­berg, die für die Ant­ark­tis ein­zig­ar­ti­ge und cha­rak­te­ris­ti­sche Eis­berg­form.

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Antarktis-Postkarten

Viel­leicht wird der Traum von einer Ant­ark­tis-Rei­se ja irgend­wann wahr? Hier gibt’s schon mal die tol­len Post­kar­ten dazu.

Ab sofort erhält­lich: Neue Auf­la­ge des eng­li­schen Spitz­ber­gen-Rei­se­füh­rers!

608 Sei­ten dick ist er gewor­den, der neue Spitz­ber­gen Rei­se­füh­rer „Spits­ber­gen – Sval­bard“ für das eng­lisch­spra­chi­ge Publi­kum, und hat damit um fast 100 Sei­ten zuge­legt! Alle Kapi­tel wur­den aktua­li­siert und mit neu­en Details ver­se­hen, ins­be­son­de­re auch mit Kar­ten, die umfang­reich aktua­li­siert wur­den.

>>>Hier gibt es die neue, vier­te eng­li­sche Auf­la­ge von „Spits­ber­gen – Sval­bard“

Spitsbergen-Svalbard Reiseführer, 4. Auflage

Unver­zicht­bar für alle eng­lisch­spra­chi­gen Spitz­ber­gen-Fans:
Die neue Auf­la­ge des Rei­se­füh­rers SPITS­BER­GEN – SVAL­BARD

»Spits­ber­gen – Sval­bard« bie­tet detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zur Tier- und Pflan­zen­welt Spitz­ber­gens, sei­ner Natur und Geschich­te und zu allen Regio­nen und Inseln. Zahl­rei­che Kar­ten ermög­li­chen einen geo­gra­phi­schen Über­blick. Dar­über hin­aus bie­tet das Buch Ant­wor­ten auf eine Rei­he prak­ti­scher und wich­ti­ger Fra­gen wie: Wie kann man auf Spitz­ber­gen sinn­voll rei­sen? Wel­che Jah­res­zeit bie­tet sich an? Wel­che Umwelt­schutz-Rege­lun­gen muss ich ken­nen, mit was für Risi­ken im Gelän­de rech­nen?

Unver­zicht­bar sowohl für Spitz­ber­gen-Anfän­ger als auch für fort­ge­schrit­te­ne Spitz­ber­gen-Rei­sen­de.

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