Nach der Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 gab es heute früh wieder ein astronomisches Ereignis, für das sich auch in Spitzbergen das frühe Aufstehen lohnte: ab 6 Uhr früh konnte man am Montagmorgen eine totale Mondfinsternis beobachten.
Beginn der Mondfinsternis: der „Blutmond“ über Longyearbyen.
Nach einer ersten kurzen Beobachtung der einsetzenden Mondfinsternis über Longyearbyen ging es weiter hinaus ins Adventdalen, weiter weg von künstlichen Lichtquellen und hin zu einer natürlichen Einrahmung des schönen Ereignisses.
Mondfinsternis im Adventdalen: der „Blutmond“ über Spitzbergen (I).
Freundlicherweise hielt die „MoFi“ deutlich länger an als die „SoFi“ von 2015, deren totale Phase mit nur gut 2 Minuten die Astro-Fotografen trotz kräftiger Minusgrade doch kräftig ins Schwitzen bringen konnte.
Mondfinsternis im Adventdalen: der „Blutmond“ über Spitzbergen (II).
Bei der fast einstündigen Dauer der totalen Phase der heutigen Mondfinsternis konnte man es doch deutlich entspannter angehen und zwischendurch auch einfach die einmalige Stimmung genießen und mal zum heißen Kakao greifen. Der Sternenhimmel leuchtete durch das kräftig reduzierte Licht des verfinsterten Vollmondes natürlich besonders eindrücklich!
Sternenhimmel über dem Adventdalen während der Mondfinsternis.
Abschließend noch mein ceterum censeo: ich erlaube mir darauf hinzweisen, dass ich ein neues Fotobuch gemacht habe, mit fotografischen Blicken auf die Arktis aus einer ganz neuen, ungewohnten Perspektive. Norwegens arktischer Norden (2) – Aerial Arctic zeigt Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft.