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Coro­na-Kri­se: Betrie­be mit Hun­den unter Druck

Das Coro­na-Virus ist bis­lang noch nicht nach Spitz­ber­gen gekom­men (oder zumin­dest ist es dort noch nicht auf­ge­fal­len). Die stren­gen Qua­ran­tä­ne­re­geln blei­ben wei­ter in Kraft, sie wur­den am Frei­tag (17.4.) bis zum 01. Mai ver­län­gert, wie der Sys­sel­man­nen mit­teilt. Eine wei­te­re Ver­län­ge­rung ist mög­lich.

Wie über­all in der Welt, so lei­det auch in Lon­gye­ar­by­en die Wirt­schaft ganz erheb­lich unter den Aus­wir­kun­gen. Dort ist die Abhän­gig­keit vom Tou­ris­mus in den letz­ten Jah­ren stark gestie­gen. Damit steigt jetzt auch die Zahl der Arbeits­lo­sen und die damit ver­bun­de­ne Unsi­cher­heit.

Alle haben regel­mä­ßi­ge Aus­ga­ben und ste­hen unter dem Druck, die­se zu decken, aber beson­ders schwie­rig ist es für die Betrie­be, die Polar­hun­de hal­ten und sich auf Hun­de­schlit­ten­tou­ren spe­zia­li­siert haben. Im Gegen­satz zu Motor­schlit­ten brau­chen die Hun­de Pfle­ge und Fut­ter, auch wenn kei­ne Tou­ris­ten kom­men. Im aktu­el­len Hilfs­pa­ket der nor­we­gi­schen Regie­rung sind Mit­tel zur Unter­stüt­zung bei den fes­ten Aus­ga­ben bis Mai ein­ge­plant, aber die Win­ter-Haupt­sai­son, die wit­te­rungs­be­dingt nun bald zu Ende geht, ist die­ses Jahr ein Total­aus­fall und die nächs­te Win­ter­sai­son kommt erst Anfang 2021 – vor­aus­ge­setzt, dass sie kommt. Mar­tin Munck von Green Dog Sval­bard sag­te, er wäre schon zufrie­den, wenn 2021 nur 60 % eines nor­ma­len Jah­res bringt.

Mit Schlittenhunden auf Tour bei Longyearbyen

Mit Schlit­ten­hun­den bei Lon­gye­ar­by­en auf Tour. Macht glück­lich!
Fut­ter nach der Tour aber auch.

Klei­ne­re Betrie­be haben bereits öffent­lich zu Spen­den auf­ge­ru­fen: Sval­bard Hus­ky hat einen Auf­ruf auf der Web­sei­te, und Sval­bard Vill­marks­enter hat in einer loka­len Face­book­grup­pe zu Spen­den „mit der Ohren­mar­ke Hun­de­fut­ter“ auf­ge­ru­fen. In bei­den Fäl­len han­delt es sich um Fami­li­en­be­trie­be.

Wer Spon­sor oder Pate für einen Polar­hund wer­den will, kann sich ger­ne direkt mel­den, bei Sval­bard Hus­ky über deren Web­sei­te (hier kli­cken), per Email (post@svalbardhusky.no) oder tele­fo­nisch: +47 784 03 078.

Oder bei Sval­bard Vill­marks­enter über die Web­sei­te (hier kli­cken), per Email (info@svalbardvillmarkssenter.no) oder tele­fo­nisch: +47 79 02 17 00.

Mar­tin Munck von Green Dog Sval­bard, einem grö­ße­ren Betrieb mit der­zeit 275 Hun­den, rech­net Monat für Monat mit 100.000 Kro­nen an Kos­ten allei­ne für Hun­de­fut­ter (der­zeit rund 8900 Euro, der Kro­nen­kurs ist in den letz­ten Wochen kräf­tig gefal­len). Den­noch tritt er in einem Gespräch mit Sval­bard­pos­ten ener­gisch Gerüch­ten ent­ge­gen, dass es eine Opti­on sei, Hun­de zu töten, dies sei­en Gerüch­te.

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Letzte Änderung: 18. April 2020 · Copyright: Rolf Stange
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