Do
13. Jul
2023
Auch der heutige Tag lief wieder völlig anders als geplant. Dichter Nebel machte die geplante Fahrt zum Bråsvellbreen absehbar sinnlos, so dass wir Richtung Süden getuckert sind. Irgendwann muss man die Meilen ja mal zurücklegen, die wir noch vor uns haben.
Initial hätte ich auf nichts gewettet, aber es gab sogar noch zwei Touren an Land. Nicht die längsten Wanderungen aller Zeiten – auf der Kiepertøya (wilde Insel mit wilder Geschichte, hier klicken für mehr Info & Bilder zur Kiepertøya), mit Nebelschwaden und einem Eisbären in der Gegend, muss man nicht groß in die Ferne schweifen. Da bleibt man schön bei den griffbereit am Ufer liegenden Booten. Und freut sich über die Eindrücke, die ein kleiner Teil einer kleinen, einsamen Polarinsel bieten kann.
Später gab es sogar noch die seltene Gelegenheit zu einer kleinen Tour über die Küstenebene am Kapp Ziehen. Wer weiß, wo das liegt? Richtig, im Nordosten der Barentsøya. Da kommt man auch selten vorbei. Das Kapp Ziehen ist ganz untypisch für den Südosten von Svalbard. Keine grüne Tundra, sondern karge Polarwüste. Man fühlt sich eher wie in der Vibebukta auf dem Nordaustland. Kein Wunder und kein Zufall, das liegt an der Geologie 🙂
Galerie – Kiepertøya & Kapp Ziehen, 12. Juli 2023
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