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Spitz­ber­gen und Eis­bä­ren 2025

Es soll hier um Eis­bä­ren­sich­tun­gen aus tou­ris­ti­scher Sicht gehen. Die meis­ten, die sich auf die­se Sei­te ver­ir­ren, wer­den wis­sen, dass seit die­sem Jahr für Rei­sen in Spitz­ber­gen eini­ge neue Regeln gel­ten.

Die Fra­ge ist, was die neu­en Abstands­ge­bo­te aus tou­ris­ti­scher Sicht bedeu­ten. 500 Meter Min­dest­ab­stand zu Eis­bä­ren im Früh­jahr, 300 Meter im Som­mer (ab. 1. Juli). Macht das noch Spaß? Einer­seits haben wir auf all unse­ren Fahr­ten nie Eis­bä­ren­sa­fa­ris betrie­ben und zäh­len uns auch nicht zu den Wild­life-pho­to­gra­phy-Spe­zia­lis­ten, die tage­lang das Schiff nicht ver­las­sen, son­dern auf die per­fek­te Eis­bä­ren­sich­tung bei gran­dio­sem Licht war­ten. Das haben wir, die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft, nie gemacht und das haben wir auch nicht vor.

Aber natür­lich steht ande­rer­seits die Sich­tung eines Eis­bä­ren in sei­ner natür­li­chen Umge­bung für die meis­ten oder wohl für alle, die eine Schiffs­rei­se in Spitz­ber­gen machen, hoch auf der Wunsch­lis­te, kei­ne Fra­ge. Aber wie ist das jetzt, mit den neu­en Regeln? Geht das noch, ist das noch inter­es­sant, macht das noch Spaß? Kann man da noch Fotos machen?

Die kur­zen Ant­wor­ten: ja, ja, ja. Und: bedingt ja.

Ich will dazu hier ein paar Zei­len schrei­ben, weil wir letz­te Woche die Gele­gen­heit zu einem ers­ten Pra­xis­test hat­ten. Das Ergeb­nis: abso­lut posi­tiv. Wir hat­ten zwei sehr schö­ne Eis­bä­ren­sich­tun­gen, alle hat­ten dar­an Freu­de und es sind auch sehr schö­ne Bil­der ent­stan­den. Wer Lust hat, soll­te mal in den Rei­se­blog rein­schau­en: Isfjord: Coles­buk­ta, Gru­mant, Bore­buk­ta, Dick­son­fjord und Isfjord: Dick­son­fjord, Lon­gye­ar­by­en. Da steht jeweils in kur­zen Wor­ten, wie die Situa­ti­on war, und man kann auch eini­ge Bil­der sehen, über das Bei­spiel unten hin­aus.

Natür­lich schrän­ken die nun gesetz­lich gefor­der­ten Abstän­de ein, kei­ne Fra­ge. Trotz­dem war die posi­ti­ve Auf­re­gung in den Zodiacs groß und die Freu­de auch. Tat­sa­che ist auch, dass auch frü­her schon vie­le Eis­bä­ren­sich­tun­gen in ver­gleich­ba­rer oder auch grö­ße­rer Ent­fer­nun­gen statt­ge­fun­den haben, je nach Situa­ti­on war das auch frü­her oft gar nicht anders mög­lich. Die klei­ne Ein­schrän­kung gibt es beim The­ma Foto. Mehr und mehr ist man da heu­te mit leich­tem Gepäck unter­wegs, die Fotos vom Han­dy rei­chen vie­len aus und oft sind sie ja auch erstaun­lich gut. Aber auf 500 Meter Ent­fer­nung kommt man hier nicht ein­mal in die Nähe der Gren­ze, jen­seits derer gute Bil­der ent­ste­hen.

Hier pro­fi­tiert man nun ganz erheb­lich von guter Tech­nik, wie die bei­den fol­gen­den Bei­spie­le zei­gen.

Das ers­te Bild zeigt den Ein­druck mit blo­ßem Auge.

Eisbär

Eis­bär (rechts unten). Foto im Ori­gi­nal­for­mat, Ein­druck etwa wie mit blo­ßem Auge.

Das zwei­te Foto wur­de mit hoch­wer­ti­ger Optik mit 500 mm Brenn­wei­te (für die spe­zi­ell Inter­es­sier­ten: Canon RF 100-500mm/F4,5-7,1 L IS USM) auf einem 45 MP Sen­sor (dito: Canon EOS R5) auf­ge­nom­men. Hier zei­gen sich die qua­li­ta­ti­ven Reser­ven einer guten Kame­ra. Letz­tes Jahr muss­te ich sowie­so am Ende der Sai­son mal wie­der in grö­ße­rem Stil inves­tie­ren, die alte Aus­rüs­tung war nach 10 Jah­ren har­tem Gebrauch in Ark­tis und Ant­ark­tis ein­fach hin­über. Die ers­ten Früch­te wur­den spä­tes­tens letz­te Woche geern­tet (das stimmt natür­lich nur im Blick auf Eis­bä­ren). Das kann so aus­se­hen:

Eisbär, 500 mm Brennweite

Der glei­che Eis­bär, weni­ge Augen­bli­cke zuvor
(das Bild oben wur­de kurz danach auf­ge­nom­men).
Foto zuge­schnit­ten, auf­ge­nom­men mit 500 mm Brenn­wei­te.

Man sieht: Die Mög­lich­keit, beein­dru­cken­de Eis­bä­ren­fo­tos zu machen, besteht wei­ter­hin. Aber hier kommt es auf die ver­füg­ba­re Tech­nik an.

Und wenn man selbst kei­ne dicke Kame­ra hat?

Kein Pro­blem: Auf unse­ren Fahr­ten in Spitz­ber­gen mache ich Fotos, so gut die Tech­nik und die Situa­tio­nen das her­ge­ben, und alle bekom­men eine „best of“! Und das ist wirk­lich eine umfang­rei­che „best of“ Samm­lung und nicht etwa die zwei­te Wahl.

Und für das Erleb­nis vor Ort gilt: Ein klei­nes Fern­glas ist sehr hilf­reich, wie fast immer und über­all bei Tier­be­ob­ach­tun­gen welt­weit in Feld, Wald, Wie­se, Dschun­gel und Tun­dra. Ein hand­li­ches Fern­glas ist nicht schwer, muss nicht viel kos­ten und das soll­te man wirk­lich dabei haben. Es geht dabei ja bei wei­tem nicht nur um Eis­bä­ren.

Spitz­ber­gen 10.-18. Juli 2025 mit der Mean­der

Das ist nun erst mal bis auf Wei­te­res mein ceter­um cen­seo (die letz­ten Wor­te eines jeden Bei­trags): Wir haben auf der Mean­der im schöns­ten ark­ti­schen Som­mer, 10.-18. Juli, noch meh­re­re Plät­ze frei! Wer Inter­es­se hat, kann direkt Uwe Maaß bei der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft anfun­ken, auch Legu­an Rei­sen kann hier hel­fen, ganz nach Wunsch. Auf allen unse­ren Fahr­ten wer­de ich mit hoch­wer­ti­ger Kame­ra­tech­nik für best­mög­li­che Bil­der sor­gen, die alle Teil­neh­mer auch bekom­men!

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Letzte Änderung: 14. Mai 2025 · Copyright: Rolf Stange
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