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Rus­si­sches Schiff bei Bjørnøya auf Grund

Das rus­si­sche Kühl­schiff Petro­za­vodsk ist am 11. Mai an der Süd­spit­ze der Bären­in­sel (Bjørnøya) auf Grund gelau­fen. Das Meer im Umkreis einer See­mei­le von der Süd­küs­te der Insel darf vom 01. April bis 01. August nicht mit Schif­fen über 40 Fuß (12,2 m) befah­ren wer­den, da sich auf den Küs­ten­klip­pen eini­ge der größ­ten See­vo­gel­ko­lo­nien des Nord­at­lan­tiks befin­den; die Zahl brü­ten­der Dick­schna­bel- und Trot­tel­lu­men geht in die Hun­dert­tau­sen­de, und der Beginn der Brut­sai­son steht der­zeit unmit­tel­bar bevor. Die Petro­za­vodsk liegt direkt unter­halb der stein­schlag­ge­fähr­de­ten Klip­pen, was eine Ber­gung schwie­rig oder even­tu­ell sogar unmög­lich macht. Das Schiff, das im Zusam­men­hang mit der rus­si­schen Fische­rei­flot­te in der Regi­on war, ist beschä­digt und ver­liert anschei­nend Öl unbe­kann­ten Typs, ver­mut­lich Schwer­öl, von dem etwa 53 Ton­nen an Bord sein sol­len.

Kapi­tän und ers­ter Offi­zier wur­den in Lon­gye­ar­by­en vom Sys­sel­man­nen ver­nom­men und wer­den in Nor­we­gen vor Gericht gestellt. Bei­de hat­ten Alko­hol im Blut. Zur Zeit des Unglücks war der ers­te Offi­zier auf Wache, er scheint zur frag­li­chen Zeit geschla­fen zu haben (wirk­lich!).

Die Süd­spit­ze der Bjørnøya.
Um die Ecke liegt der­zeit ein rus­si­sches Wrack und ver­liert Öl.

Quel­le: Sys­sel­man­nen

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Letzte Änderung: 11. Oktober 2011 · Copyright: Rolf Stange
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