Mo
27. Jul
2015
Der innere Murchisonfjord lockte mit seinen weiten, kargen, dann aber doch so detailreichen Landschaften und der Nähe zum Inlandeis. Also machten wir uns auf, Thermoskannen und Stullen im Rucksack, entlang von kleinen Tälern ins Inland, eine Mondlandschaft, aber doch so farbenfroh, also eher eine Marslandschaft? Präkambrische Farben zaubern kräftiges Rot in die Berge, gepriesen seien die Stromatolithen, denen wir den Rost verdanken.
Foto Triodalen 27. Juli 2015 – 1/2
Selbst die Flüsse scheinen sich streckenweise vor dem harten Klima verstecken zu wollen und haben sich daher Tunnel aus Schnee gebaut. Blicke auf das Inlandeis, Vestfonna, die letzten Kilometer dorthin verhindert eine sich lösende Schuhsohle. Aber um die Größe eines Berges (oder einer Eiskappe) würdigen zu können, geht man ohnehin besser nicht zu nah heran.
Foto Triodalen 27. Juli 2015 – 2/2
Und sieben Stunden unterwegs an der frischen Luft reichen auch aus für einen guten Tag. Frische Luft gibt es derzeit reichlich, sie scheint es eilig zu haben. Nach Rückkehr aufs Boot verstecken wir uns vor dem Wind in einer kleineren Bucht. Die Seile schlagen gegen den Mast und der Anker arbeitet, um die Arctica II in Position zu halten. Es wäre schon ganz gut, wenn der Wind etwas abnähme.
Foto Fargefjellet 27. Juli 2015
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