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Monats-Archiv: Februar 2015 − Nachrichten


Nacht­flug über Lon­gye­ar­by­en

Ein vir­tu­el­les Spitz­ber­gen­er­leb­nis der beson­de­ren Art lässt sich in einem kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Video von Hein­rich Eggen­fell­ner genie­ßen:

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Nacht­flug über Lon­gye­ar­by­en

Mit einer Kame­ra bestückt schickt er sei­nen fern­ge­steu­er­ten Qua­dro­c­op­ter auf einen mit­ter­nächt­li­chen Flug über das eisi­ge Lon­gye­ar­by­en. Die Rei­se star­tet im hin­te­ren Lon­gye­ard­a­len an der Ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Nyby­en und Huset und führt uns ein­mal längs über den Ort, bis zur Küs­te des Advent­fjords. Auf der gegen­über­lie­gen­den Sei­te des Fjords steht der Voll­mond über dem Hiorth­fjel­let. Vor dem Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de von UNIS stoppt das Flug­ge­rät und dreht sich ein­mal nach links um den Blick in Rich­tung Flug­ha­fen und Isfjord ein­zu­fan­gen. Danach geht es die glei­che Stre­cke wie­der zurück. Wäh­rend des Rück­flugs sieht man eine Grup­pe mit Motor­schlit­ten den Lon­gye­ar­breen hin­un­ter fah­ren. Sehr beein­dru­cken­de Auf­nah­men!

Der ‚Kame­ra­mann‘ Hein­rich Eggen­fell­ner lebt in Lon­gye­ar­by­en und ist dem einen oder ande­ren Spitz­ber­gen Rei­sen­den auch als Skipper/Bootseigner der Arc­ti­ca II bekannt, mit der Rolf Stan­ge (der Inha­ber die­ser Sei­te) seit 2014 Fahr­ten unter­nimmt (Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne, für 2015 aus­ge­bucht).

Spitz­ber­gens Fjor­de frie­ren zu

Nach­dem Spitz­ber­gens Fjor­de in jün­ge­ren Jah­ren nicht mehr so schön zuge­fro­ren sind wie von frü­her bekannt und gewohnt, sieht es die­ses Jahr nach einer guten Sai­son aus: Der Tem­pel­fjord ist zuge­fro­ren und die Noor­der­licht, das „Boot im Eis“, liegt fest ein­ge­fro­ren im Eis zwi­schen Fred­heim und Tunab­reen, dem Glet­scher am Ende des Fjords. Schon jetzt ist der Tem­pel­fjord wei­ter zuge­fro­ren als es seit Jah­ren der Fall gewe­sen ist: Soll­te das Eis sta­bil genug wer­den, wird man bald schon vom De Geerd­a­len aus auf direk­tem Weg zum Boot im Eis oder viel­leicht sogar zum Bil­lefjord, wahr­schein­li­cher wenigs­tens zum Gips­da­len, fah­ren kön­nen, was die Win­ter­rou­te nach Pyra­mi­den erheb­lich ver­kür­zen wür­de. Mit ande­ren Wor­ten: die Sai­son sieht viel­ver­spre­chend aus.

Nach­dem der Tem­pel­fjord 2014 nicht ein­mal aus­rei­chend zufror, damit die Noor­der­licht als Boot im Eis in Posi­ti­on gehen konn­te, sind Ein­woh­ner und Tou­ris­ten in Spitz­ber­gen nun erfreut, dass die Ver­hält­nis­se für die Win­ter­sai­son nun gut aus­se­hen. Noch vor weni­gen Tagen hat­te ein hef­ti­ger Sturm das Eis teil­wei­se wie­der auf­ge­bro­chen, aber Was­ser und Wet­ter sind nun kalt genug, um aus den Schol­len schnell genug wie­der soli­des Eis wer­den zu las­sen.

Auch der Grønfjord bei Barents­burg und die Fjor­de auf der Nord­sei­te des Isfjord sind schon zu guten Tei­len zuge­fro­ren. Nun bleibt noch der Advent­fjord bei Lon­gye­ar­by­en. Auch die­ser fror frü­her regel­mä­ßig zu, ist bis­lang aber offen. Eine jun­ge Eis­de­cke wur­de vor ein paar Tagen beim Sturm wie­der her­aus­ge­trie­ben.

Eis­kar­te von Mitt­woch (25.2.), © Nor­we­gi­an Ice Ser­vice.

Eiskarte Spitzbergen

War­um nicht ein­mal 2 Bil­der zu einer Nach­richt?

Die Noor­der­licht als „Boot im Eis“ im Tem­pel­fjord mit Besuch von Ein­hei­mi­schen.“

Noorderlicht als Boot im Eis, Tempelfjord, mit Eisbären

Son­nen­fins­ter­nis im März lockt Besu­cher nach Spitz­ber­gen

Wer sich am 20. März auf Spitz­ber­gen auf­hält, wird dort das sel­te­ne Ereig­nis einer tota­len Son­nen­fins­ter­nis bewun­dern kön­nen. Ab 10:11 Uhr und 51 Sekun­den beginnt sich am Him­mel über Lon­gye­ar­by­en der Mond zwi­schen Son­ne und Erde zu schie­ben. Eine knap­pe Stun­de spä­ter wird der Him­mel für 2 Minu­ten und 27 Sekun­den kom­plett ver­dun­kelt sein, wenn der Mond die Son­ne voll­stän­dig ver­deckt. Ins­ge­samt dau­ert das Schau­spiel etwas län­ger als 2 Stun­den. Der Schat­ten des Mon­des wird sich am 20. März in einem Bogen über dem Nord­at­lan­tik zwi­schen Island und Nor­we­gen über die Färö­er-Inseln nach Spitz­ber­gen und wei­ter in Rich­tung Nord­pol bewe­gen.

Eine tota­le Son­nen­fins­ter­nis ist ein über­aus sel­te­nes Natur­er­eig­nis. 2008 gab es eine sol­che über der abge­le­ge­nen Insel Kvi­tøya nord­öst­lich von Spitz­ber­gen. Bis zur nächs­ten „SoFi“ über Spitz­ber­gen wird man sich bis 2061 gedul­den müs­sen.

In Lon­gye­ar­by­en stellt man sich der­weil auf beson­ders vie­le Tou­ris­ten ein, die im März dem Spek­ta­kel bei­woh­nen möch­ten. Spits­ber­gen Tra­vel, der größ­te Hotel­be­trei­ber in Lon­gye­ar­by­en, hat­te bereits 2006 sein kom­plet­tes Kon­tin­gent von 528 Bet­ten an einen ein­zi­gen Rei­se­ver­an­stal­ter ver­mie­tet. Ins­ge­samt ste­hen 820 Bet­ten in Hotels und Gäs­te­häu­sern zur Ver­fü­gung. Dazu kom­men Woh­nun­gen und Hüt­ten, die von Ein­hei­mi­schen pri­vat ver­mie­tet wer­den – und außer­dem gibt es ja noch den Cam­ping­platz…
Auf­grund der hohen Nach­fra­ge wer­den pri­va­te Woh­nun­gen mitt­ler­wei­le zu hor­ren­den Prei­sen von bis zu 100.000 Kro­nen (ca. 11.560 Euro) für 5 Tage ange­bo­ten. Ein wei­te­rer Eng­pass ergibt sich bei den Flü­gen. In den Tagen vor der Son­nen­fins­ter­nis sind 6 zusätz­li­che Flü­ge ein­ge­rich­tet wor­den.

Nun muss am 20. März nur noch das Wet­ter mit­spie­len. Sofern die Wol­ken uns kei­nen Strich durch die Rech­nung machen, wird es anschlie­ßend Fotos von der Son­nen­fins­ter­nis in Spitz­ber­gen auf die­ser Sei­te zu sehen geben.

Son­nen­fins­ter­nis in Spitz­ber­gen 2008.

Sonnenfinsternis Spitzbergen

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