Di.
23. Feb.
2016
Nach dem Arktis-Vortragswochenende in Würzburg ging es Schlag auf Schlag weiter. Von der Leinwand zum Bahnhof, Zug, Flughafen, Flieger, Flughafen, Hotel, Flughafen, Flieger, und dann plötzlich … Spitzbergen. Halt, zunächst ein Blick auf das nördlichste Norwegen südlich von Spitzbergen (verwirrend? Egal 😉 ganz im Hintergrund sieht man mit viel Fantasie das Nordkap, und diese lange, schmale Insel unter der Flügelspitze, etwas nach rechts, das ist die Fugløya. Dort werden wir Ende Mai wieder mit der Antigua vorbeifahren und dann Kurs auf die Bäreninsel nehmen … aber das ist eine andere Baustelle, das wird eine Sommergeschichte. Zunächst geht es in den arktischen Winter, die Polarnacht geht gerade überhaupt erst zu Ende. Wobei es ein merkwürdiger Winter ist, wenig Schnee, sehr wenig Eis in den Fjorden an der Westküste. Man mutmaßt, es habe auch ein wenig mit El Niño zu tun, jener Verschiebung von Meeresströmungen im Pazifik, die alle paar Jahre auftritt und weltweit Auswirkungen auf das Klima hat. Ein Schelm, wer aber nicht auch an den Klimawandel denkt. Klar, Jahre mit wenig Eis hat es immer schon gegeben. Aber wenn man den Blick von einzelnen Jahren weg auf die längerfristige Tendenz richtet? Die ist eindeutig.
Galerie – Pyramiden – Februar 2016
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Ich bin zunächst mit einem Filmteam unterwegs, wobei meine Aufgaben dieses Mal nicht vor der Kamera liegen, sondern dahinter. Einer unserer ersten Wege führt uns nach Pyramiden. Gewohnte Faszination, aber Teile des Ortes sind eine Schlinderbahn. Wenig Schnee, viel glattes Eis. Und kein Sascha. Aber er soll in ein paar Tagen kommen. Wir waren tatsächlich vor Sascha in Pyramiden! Ha!
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