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Eis­bär auf Prins Karls For­land erschos­sen: Geld­stra­fe

Am 09. August erschoss ein rus­si­scher Wis­sen­schaft­ler auf dem Prins Karls For­land einen Eis­bä­ren (sie­he Eis­bär auf Prins Karls For­land erschos­sen). Die Umstän­de des Vor­falls erschie­nen dubi­os: Es war prak­tisch nicht ver­sucht wor­den, den Eis­bä­ren mit harm­lo­sen Metho­den zu ver­trei­ben, und der töd­li­che Schuss war aus einer sehr gro­ßen Ent­fer­nung (etwa 130 Meter!) abge­schos­sen wor­den. Zudem wur­den die Behör­den erst am nächs­ten Tag über den Vor­fall infor­miert.

Es han­delt sich um eine zwei Jah­re alte Eis­bä­rin mit 155 kg Gewicht, die bereits mar­kiert wor­den war.

Der Fall wur­de vom Sys­sel­man­nen in Lon­gye­ar­by­en umge­hend an den Staats­an­walt in Trom­sø über­ge­ben. Dahin­ter steht mög­li­cher­wei­se die juris­ti­sche Bri­sanz des Fal­les, der im Licht der kurz umris­se­nen Infor­ma­tio­nen eine kri­mi­nel­le Hand­lung ver­mu­ten las­sen kann.

Nun liegt das Urteil aus Trom­sø vor: Der Wis­sen­schaft­ler, der den töd­li­chen Schuss abge­ge­ben hat, wur­de zu einer Geld­stra­fe von 15000,00 Kro­nen (ca. 1670 Euro) ver­ur­teilt. Der Mann hat das Urteil ange­nom­men, das somit rechts­kräf­tig ist.

Zusam­men mit dem Schüt­zen befan­den sich drei wei­te­re Wis­sen­schaft­ler in dem Zelt­la­ger in der Bucht Sel­vå­gen auf der Ost­sei­te des Prins Karls For­lands. Das Ver­fah­ren gegen die­se Per­so­nen wur­de ein­ge­stellt.

Die Bucht Sel­vå­gen weni­ge Tage vor dem Abschuss der Eis­bä­rin am 09. August.

Spitzbergen: Selvågen

Quel­le: Sys­sel­man­nen

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Letzte Änderung: 14. Dezember 2016 · Copyright: Rolf Stange
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