Mo.
12. Juni
2017
Nach den arktischen Inseln im Nordatlantik, Lofoten-Bäreninsel-Spitzbergen, kommt nun eine weitere arktische Insel im Nordatlantik, nämlich Jan Mayen, das kleine, wilde Vulkaninselchen nordöstlich von Island. Mehrere Jahre lang ist Jan Mayen nun ein Höhepunkt meiner arktischen Sommer gewesen: wild, rau und schön, abgelegen und mit so vielem, was sich erwandern und entdecken lässt.
Aber auch anstrengend und fordernd. Keine Unterbringung auf einem gemütlichen Schiff, sondern ein schlichtes Basislager: Zelte im Sand, der bei Wind gegen die Wand peitscht; Zentner von Steinen lagern auf den tief eingegrabenen Verankerungen, die den luftigen Bau bei starkem Wind vor dem Wegfliegen bewahren sollen.
Mein kleines, hochwertiges Zelt eines guten schwedischen Herstellers habe ich mit einem doppelten Gestänge ausgerüstet, für alle Fälle. Jan Mayen kann im Zelt schon ziemlich anstrengend sein, ohne Zelt wird es nicht besser.
Galerie – Island-Jan Mayen – 12. Juni 2017
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Die Fahrt nach Jan Mayen beginnt mit der Anreise nach Isafjördur inmitten der schönen Westfjorde im Nordwesten von Island. Bei dem schönen Wetter am Anreisetag nutze ich die verbleibenden Stunden noch für eine kleine Tour in der Umgebung von Isafjördur, bevor sich alle an Bord der SY Aurora einfinden.
Ich freue mich über bekannte Gesichter: Skipper Vidar war letztes Jahr als Steuermann dabei, Gletschermann Magnus „Maggi“ hat nach seiner letztjährigen Beerenberg-Besteigung auch noch nicht genug. Dazu kommen Steuerfrau Sandrine und die sechsköpfige Gruppe, wobei es der Zufall will, dass dieses Mal alle aus Deutschland kommen.
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