So
2. Jul
2017
Ein scheinbar großer Teil vom Negribreen, Spitzbergens größtem Gletscher, kam uns im Storfjord ja bereits in Form eines endlosen Streifens Eisberge entgegen. Viele Meilen Eisberge, kleine und große, den ganzen Abend lang.
Den Sonntagvormittag haben wir beim Negribreen verbracht, mit den Zodiacs und an Bord. Eine unendlich lang erscheinende Abbruchkante, die derzeit teilweise äußerst aktiv ist. Die Gletscherfront ist streckenweise so spaltig, als wäre darunter etwas explodiert, der Gletscher ist nahezu in eine Sammlung gewaltiger Eisklumpen zerfallen. Die Abbruchkante ist bis zu 70 Meter hoch! Laut Messung mittels Radar und Sextant in Joachims kundiger Hand.
Galerie – Negribreen-Heleysund – 02. Juli 2017
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Spannend geht es weiter am Heleysund. Die Eisbedingungen dort sind erstaunlich offen, so dass die Passage durch den strömungsreichen Sund unproblematisch ausfällt. Da es so schön ist, fahren wir beide Kanäle des Ormholet auch noch und landen unterm Strich somit auf der Ostseite, in der Olgastraße, und erfreuen uns dort abends noch am offenen Treibeis.
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Abschließend mein Ceterum censeo:
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