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Tages-Archiv: 15. Juli 2017 − News & Stories


Spitz­ber­gen-Ren­tie­ren im Advent­da­len geht’s pri­ma

1374 Ren­tie­re hat das Nor­we­gi­sche Polar­in­sti­tut im Advent­da­len rund um Lon­gye­ar­by­en in die­sem Jahr gezählt. Außer­dem wur­den vie­le Käl­ber beob­ach­tet und nur weni­ge tote Ren­tie­re gefun­den. Damit setzt sich ein seit Jah­ren beob­ach­te­ter Trend fort: Der Ren­tier­be­stand steigt in die­ser Regi­on seit Jah­ren leicht an.

Gut genähr­tes Spitz­ber­gen-Ren­tier, eine ende­mi­sche Unter­art des Ren­tie­res

Spitzbergen-Rentier

Seit 1979 wer­den die Ren­tie­re auf Spitz­ber­gen vom Nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tut, aber auch vom Sys­sel­man­nen – dem Gou­ver­neur Spitz­ber­gens – gezählt. Damals zähl­te man im Advent­da­len nur 457 Ren­tie­re. Schät­zun­gen gehen davon aus, dass heu­te ins­ge­samt 10.000 bis 11.000 Ren­tie­re auf ganz Spitz­ber­gen leben.

Kli­ma­wan­del mit unter­schied­li­chen Effek­ten

Bis­her ver­mu­te­te man, dass Ren­tie­re unter den zuneh­men­den Regen­fäl­len lei­den. Im Win­ter legt sich der über­frie­ren­de Regen als Eis­schicht auf den Boden und die Ren­tie­re kom­men schlech­ter an Flech­ten und Grä­ser her­an. Höhe­re Tem­pe­ra­tu­ren im Herbst schei­nen die­se Ver­schlech­te­rung der Lebens­be­din­gun­gen für die Ren­tie­re jedoch aus­zu­glei­chen. Auch im letz­ten Jahr führ­ten Plus­gra­de im Okto­ber und Novem­ber dazu, dass die Ren­tie­re sich reich­lich Fett­re­ser­ven anfres­sen konn­ten, so dass sie den bevor­ste­hen­den kal­ten Win­ter bes­ser über­stan­den.

Etwas anders sieht es bei den Ren­tie­ren wei­ter nörd­lich auf Spitz­ber­gen aus: Auf der Halb­in­sel Brøg­ger­hal­vøya am Kongsfjor­den bleibt der Bestand sta­bil. Hier füh­ren die in den letz­ten Jah­ren eis­frei geblie­be­nen Fjor­de dazu, dass die Ren­tie­re stär­ker orts­ge­bun­den blei­ben und schlech­ten Nah­rungs­ver­hält­nis­sen kaum mehr durch Wan­de­run­gen aus­wei­chen kön­nen. Die Kli­ma­er­wär­mung könn­te also unter­schied­li­che Effek­te in den ver­schie­de­nen Kli­ma­zo­nen auf Spitz­ber­gen haben.

Des einen Tod ist des ande­ren Brot

Weni­ger tote Ren­tie­re im Advent­da­len könn­ten aller­dings für eine ande­re Art schlech­te Nach­rich­ten bedeu­ten: Der Polar­fuchs ernährt sich ger­ne von Ren­tier­ka­da­vern. Ster­ben weni­ger Ren­tie­re, muss er auf ande­re Nah­rungs­quel­len aus­wei­chen.

Manch­mal recht neu­gie­rig: Spitz­ber­gen-Ren­tie­re

Spitzbergen-Rentier

Hier gibt es wei­te­re Arti­kel zum The­ma Spitz­ber­gen-Ren­tier.

Quel­le: Nord­lys, Sval­bard­pos­ten

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