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Jahres-Archiv: 2018 − Nachrichten


Spitzbergen.de Jah­res­rück­blick 2017, Mai: Bären­in­sel – Per­le­por­ten

Im Mai begann dann die som­mer­li­che Sege­lai­son in der Ark­tis auf der guten, alten Anti­gua. Nach dem Start in Bodø hat­ten wir zunächst schö­ne Tage in Nord­nor­we­gen, bevor es dann über die Barents­see nach Nor­den ging. Zuge­ge­ben, nach Stand der Din­ge (Wet­ter­be­richt) hat­te ich mir vom dies­jäh­ri­gen Besuch auf der Bären­in­sel gar nicht so viel ver­spro­chen, wur­de aber gran­di­os getäuscht. Die Bären­in­sel war äußerst freund­lich zu uns, und ganz klar, der Mai-Ark­tis-Höhe­punkt war unser Besuch dort! Es war so schön, dass wir spon­tan fast 2 Tage geblie­ben sind.

Nach einer ers­ten Lan­dung haben wir eine rekord­ver­däch­tig-mei­len­lan­ge Zodiac­fahrt um die oft so raue Süd­spit­ze her­um gemacht, und die ist nun mal ein spek­ta­ku­lä­res Fleck­chen Erde, mit ihren gewal­ti­gen Klip­pen, unend­li­chen Men­gen von Dick­schna­bel- und Trot­tell­um­men und ande­ren Vögel, mit den vor­ge­la­ger­ten Fels­säu­len und ihren Küs­ten­höh­len. Uns gelang unter ande­rem die ein­ma­lig-schö­ne Pas­sa­ge der über 100 Meter lan­gen Küs­ten­höh­le Per­le­por­ten. Jawoll! Und am nächs­ten Tag hat uns sogar die Wet­ter­sta­ti­on noch zu einem Besuch ein­ge­la­den 🙂

Bäreninsel: Perleporten

Küs­ten­land­schaft im Süden der Bären­in­sel: Fahrt durch die Höh­le Per­le­por­ten.

Natür­lich hat­ten wir dann auch noch schö­ne Tage in Spitz­ber­gen, aber die Bären­in­sel ist schon etwas sehr beson­de­res und im Mai hat sie uns wirk­lich ver­wöhnt.

Spitzbergen.de Jah­res­rück­blick 2017: April – Spitz­ber­gen: Sveagru­va

Nach der gro­ßen Ant­ark­tis-Odys­sey ging es direkt nach Lon­gye­ar­by­en. In einem Rutsch vom süd­lichs­ten Lini­en­flug­ha­fen der Welt zum nörd­lichs­ten, vom Bea­gle-Kanal bis an den Isfjord, für ein paar Wochen win­ter­li­che Ark­tis vor Beginn des nörd­li­chen Som­mers. Das Licht zu die­ser Zeit ist ja ein­ma­lig schön, Anfang April, wenn es zumin­dest nachts noch „war­mes“ Licht gibt. Son­nen­un­ter­gän­ge, die gleich wie­der zu Son­nen­auf­gän­gen wer­den. Däm­me­rung, wo man Nacht erwar­tet. Wobei „warm“ auf jeden Fall im über­tra­ge­nen Sin­ne zu ver­ste­hen ist! Herr­lich, herr­lich …

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Der in Erin­ne­rung blei­ben­de Höhe­punkt war aber doch tat­säch­lich wohl die Tour in die Gru­ben­sied­lung Sveagru­va. Das war näm­lich, wie sich her­aus­stel­len soll­te, wohl tat­säch­lich eine recht ein­ma­li­ge Gele­gen­heit, denn der Berg­bau dort war ja aus wirt­schaft­li­chen Grün­den im „Ruhe­be­trieb“, es gab also nur erhal­ten­de Maß­nah­men trotz erfolg­ter Erschlie­ßung der ganz neu­en Gru­be im Lun­ckef­jel­let im Febru­ar 2014. Seit­dem ist die Lun­ckef­jel­let-Gru­be nie im pro­duk­ti­ven Betrieb gewe­sen. Und so hat die Store Nor­ske Spits­ber­gen Kul­kom­pa­ni beschlos­sen, die Türen in Svea für Tou­ris­ten zu öff­nen, um wenigs­tens so zu etwas Koh­le zu kom­men, wenn schon nix ist mit Koh­le. Man konn­te sogar die Koh­le­gru­be Svea Nord besu­chen.

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Da im Okto­ber 2017 der Beschluss in Oslo fiel, den Berg­bau und damit die gesam­te Sied­lung Sveagru­va auf­zu­ge­ben, hat sich die­se Tür wohl auch gleich wie­der geschlos­sen. Gut, die Gele­gen­heit genutzt zu haben. 100 Jah­re lang war der Berg­bau die prä­gen­de wirt­schaft­li­che Akti­vi­tät auf Spitz­ber­gen, und ein direk­ter Ein­blick in eine Koh­le­gru­be ist eine span­nen­de Sache!

Dann ist es aber auch schön, wenn es wie­der ans nun end­lo­se Tages­licht geht, in die Schnee­wei­ten des ark­ti­schen Licht­win­ters, zu unse­rer gelieb­ten Ost­küs­te, die immer noch zufriert, wo man schö­ne Eis­ber­ge im Fjord­eis fin­den kann …

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Apro­pos Fjord­eis: mit dem The­ma mach­te eine rus­si­sche Rei­se­grup­pe im Tem­pel­fjord Ende April tra­gi­sche Erfah­run­gen, als das dün­ne Eis unter ihren Motor­schlit­ten ein brach. Meh­re­re Men­schen lan­de­ten im eis­kal­ten Was­ser. Sie wur­den unter dra­ma­ti­schen Umstän­den von nor­we­gi­schen Ret­tungs­kräf­ten an Land geholt. Ein Gui­de starb spä­ter im Kran­ken­haus.

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