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Jahres-Archiv: 2018 − News & Stories


Sal­ly­ham­na bis Lief­defjord – 05. August 2018

Der Auf­bruch Rich­tung Raud­fjord ver­zö­ger­te sich noch ein Weil­chen, weil der Tag so begann, wie der gest­ri­ge ende­te: mit einer Eis­bä­ren­fa­mi­lie am Ufer. Mög­li­cher­wei­se die­sel­be wie ges­tern, aber nicht unbe­dingt. Es sol­len der­zeit zwei Eis­bä­ren­fa­mi­li­en hier unter­wegs sein. Die­se drei inter­es­sier­ten sich für ein Müll- und Treib­stoff­de­pot, das ver­mut­lich dem Sys­sel­man­nen gehört, und zogen dann ihrer Wege.

Sal­ly­ham­na

Sallyhamna

Wir taten das Glei­che und fuh­ren in den Raud­fjord, der aller­dings ziem­lich ver­ne­belt war, so dass wir direkt in den Wood­fjord wei­ter­zo­gen. Dort ange­kom­men, dreh­ten wir eine klei­ne, aber äußerst fei­ne Run­de auf einer schö­nen Insel. Die Natur prä­sen­tiert hier viel im Klei­nen. Wer stän­dig Eis­bä­ren und Glet­scher braucht, wird hier nicht fün­dig, aber wer Augen hat und all die klei­nen, schö­nen Din­ge sieht, die Struk­tu­ren, die Far­ben, die Flech­ten und die Stei­ne, die Vögel und die Tun­dra, der kann hier sehr viel Zeit ver­brin­gen.

Andoya­ne

Andoyane

Andoya­ne

Andoyane

Nord­west-Spitz­ber­gen – 04. August 2018

Der Nord­wes­ten Spitz­ber­gens ist mit sei­nem schroff-alpi­nen Gelän­de schön anzu­schau­en, lädt aber nicht gera­de zu Wan­de­run­gen ein. Aber es gibt Mög­lich­kei­ten, und eine davon haben wir genutzt, um in die Welt von Eis und Fels vor­zu­sto­ßen.

Hiking

Hiking

Auf der Dan­s­køya wur­den wir spä­ter von See­hun­den begrüßt, eine sehr leben­di­ge Welt im Gegen­satz zu den schrof­fen Hoch­ge­birgs­land­schaf­ten wei­ter oben.

Vir­go­ham­na

Virgohamna

Damit wäre der Tag schon mehr als rund gewe­sen, aber Påls schar­fe Augen haben tat­säch­lich noch eine Fami­lie Eis­bä­ren am stei­len Ufer ent­deckt, die uns eine wun­der­ba­re hal­be Stun­de mit unver­gess­li­chen Beob­ach­tun­gen schenk­ten! Wun­der­schön, die 3 Tie­re gesund und in guter Form zu sehen!

Fug­loya

Fugloya

Fug­loya

Fugloya

Kross­fjord bis Mag­da­le­nefjord – 03. August 2018

Erst mal war es Zeit für eine klei­ne, fei­ne Tour im Kross­fjord, wobei wir uns zunächst die Res­te einer deut­schen Wet­ter­sta­ti­on aus dem Zwei­ten Welt­krieg ange­se­hen und dann einen schö­nen Blick über die wei­te Küs­ten­ebe­ne zur West­küs­te hin erwan­dert haben, die Die­sets­let­ta.

Sig­ne­ham­na

Signehamna

Und wer hät­te gedacht, dass wir ein paar Stun­den spä­ter gleich wie­der an Land gehen wür­den? Die Küs­te der Die­sets­let­ta ist ja sehr expo­niert und steht defi­ni­tiv nicht auf der Lis­te der häu­fig ange­lau­fe­nen Lan­de­stel­len, aber es war so ruhig, dass wir uns die Gele­gen­heit nicht ent­ge­hen las­sen konn­ten! Eine schö­ne, fel­si­ge Küs­te mit ein paar klei­nen, ver­steck­ten Strän­den, ein herr­li­ches, wei­tes Tun­dra­land mit Seen und Flüs­sen und schön far­big struk­tu­rier­te Ber­ge im Hin­ter­land.

Die­sets­let­ta

Diesetsletta

Nach ein paar ruhi­gen Stun­den fiel der Anker in schöns­ter Umge­bung im Mag­da­le­nefjord, wo Pål den fri­schen Fisch von heu­te Nach­mit­tag noch küchen­fer­tig gemacht hat.

Grav­ne­set

Gravneset

Kongsfjord – 02. August 2018

In Ny-Åle­sund machen wir die Die­sel­tanks noch ein­mal rand­voll, um auf alles Mög­li­che vor­be­rei­tet zu sein, und nut­zen natür­lich die Gele­gen­heit, um uns den Ort genau­er anzu­schau­en. Außer­dem muss­te ich noch Socken kau­fen, und dort gibt es bekann­ter­ma­ßen die bes­ten der Welt!

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Spä­ter woll­ten wir uns eigent­lich einen Vogel­fel­sen anschau­en, aber dort war schon belegt. Auch nicht schlecht. Wir kön­nen uns soweit über die Eis­bä­ren­dich­te nicht bekla­gen, das sind Num­mer 2 und 3, gera­de mal am drit­ten Tag der Fahrt!

Ossi­an-Sars­fjel­let

Ossian-Sarsfjellet

Da es hier im Kongsfjord mitt­ler­wei­le recht zugig gewor­den ist, ver­krü­meln wir uns zum gemüt­li­chen Ankern in den Kross­fjord, nicht ohne dem beein­dru­cken­den Lil­lie­höök­breen noch einen Besuch abzu­stat­ten.

Lil­lie­hook­breen

Lilliehookbreen

Kongsfjord – 01. August 2018

Man beach­te, immer noch der glei­che Tag. Plötz­lich klar­te es kom­plett auf, blau­er Him­mel, strah­len­de Son­ne, ruhi­ge See! Was für ein Pan­ora­ma, was für ein Blick! Als ob es damit nicht genug wäre, emp­fing uns im Kongsfjord eine gro­ße Her­de Weiß­wa­le (Belugas). Weit über 100 müs­sen es gewe­sen sein! Unglaub­lich, sie waren über­all, in allen Rich­tun­gen.

Kongsfjord

Kongsfjord

Da wir noch Zeit hat­ten, haben wir noch einer klei­nen Küs­ten­höh­le auf Blom­strand einen Besuch abge­stat­tet. Die Bedin­gun­gen hät­ten bes­ser nicht sein kön­nen, das muss­ten wir ein­fach aus­nut­zen. Mir ist es, glau­be ich, erst­ma­lig gelun­gen, die Höh­le eini­ger­ma­ßen ver­nünf­tig zu foto­gra­fie­ren. Da bin ich doch fast ein wenig stolz! Gedankt sei einem klei­nen Fels­ab­satz, dem 11-24 mm Weit­win­kel und dem Blitz. Jawoll!

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Den Abend ver­brach­ten wir im Hafen von Ny-Åle­sund. Und was für ein gol­de­ner Abend! Strah­len­de Son­ne, kein sich regen­des Lüft­chen. Natür­lich sind wir noch schön durch den Ort spa­ziert und haben flei­ßig foto­gra­fiert oder ein­fach nur die Stim­mung genos­sen. Ein Gute-Nacht-Bier­chen unter der Mit­ter­nacht­son­ne hat einen rich­tig schö­nen Tag aufs Ange­nehms­te abge­run­det.

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

For­lands­und – 01. August 2018

Im For­lands­und haben wir erst­ma­lig Spitz­ber­gens Tun­dra unter die Gum­mi­stie­fel bekom­men. Eine klei­ne Tour auf dem Prins Karls For­land, zum Ein­ge­wöh­nen. Etwas grau, aber schön. Spä­ter fan­den wir Wal­ros­se auf einer Halb­in­sel wei­ter nörd­lich im For­lands­und.

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sar­stan­gen

Sarstangen

Sar­stan­gen

Sarstangen

Sar­stan­gen

Sarstangen

Isfjord – 31. Juli 2018

Nach kur­zer Gewöh­nung an Zivi­li­sa­ti­on und Stra­ßen­ver­kehr, moto­ri­siert oder gefie­dert, ging es wie­der hin­aus in die gro­ße, wei­te, ark­ti­sche Welt. Die­ses Mal mit der Arc­ti­ca II. Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne! Pål Remen war schon 2015 unser Skip­per, den letz­ten Win­ter hat er mit Part­ner auf der Trap­per­sta­ti­on am Aus­t­fj­ord­ne­set ver­bracht. Moni­ka Hil­ler ist als Gui­de dabei, und dazu 9 moti­vier­te Ark­tis­fah­rer. Gute Sache! So kann es los­ge­hen.

Advent­da­len

Adventdalen

Wir haben einen Traum­start im Isfjord, Son­ne und spie­gel­glat­tes Was­ser, ein wei­ter Pan­ora­ma­blick in alle Rich­tun­gen. Über Trygg­ham­na hin­gen dra­ma­ti­sche Wol­ken, aber dar­über hin­aus hat­te das Wet­ter nichts Dra­ma­ti­sches, im Gegen­teil. Ein Eis­bär schwamm über den Fjord, der ers­te unse­rer Fahrt, nach nur ein paar Stun­den! All­zu nah beka­men wir ihn nicht zu sehen, aber trotz­dem – klas­se!

Isfjord

Isfjord

Isfjord

Isfjord

Im For­lands­und wur­de es ziem­lich neb­lig, so dass die meis­ten sich längst hori­zon­ta­li­siert hat­ten, als zu spä­ter Stun­de der Anker fiel.

Trygg­ham­na

Trygghamna

Trygg­ham­na

Trygghamna

Spitz­ber­gen mit SV Anti­gua, Sep­tem­ber 2018: Platz frei

Auf der Spitz­ber­gen-Fahrt mit dem Drei­mast­seg­ler SV Anti­gua (11.-21.09.2018) ist durch eine Stor­nie­rung ein Ein­zel­platz in einer Her­ren­ka­bi­ne frei gewor­den. Inter­es­sen­ten kön­nen direkt mit der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft Kon­takt auf­neh­men.

Rutschung Longyearbyen Friedhof

Spitz­ber­gen mit Segeln und Son­nen­un­ter­gang: das geht im Sep­tem­ber auf der SV Anti­gua.

Eis­bä­ren-Angriff auf Phippsøya: Mann ver­letzt, Bär erschos­sen – ers­te Ein­zel­hei­ten

Wäh­rend die Medi­en den Eis­bä­ren­an­griff vom Sams­tag auf der Phippsøya (Sjuøya­ne) welt­weit auf­grei­fen und die Dis­kus­si­on in den sozia­len Medi­en hoch geht, unter­sucht der Sys­sel­man­nen (Gouverneur/Polizei) den Fall vor Ort. Nun gab der Sys­sel­man­nen ers­te Ein­zel­hei­ten bekannt, vie­le Details zum Ver­lauf des Vor­falls sind aber noch offen.

Um 08.30 Uhr ging eine Grup­pe von 12 Mit­ar­bei­tern der MS Bre­men auf der Phippsøya mit 2 Boo­ten an Land, um eine Lan­dung für die Pas­sa­gie­re vor­zu­be­rei­ten. Die Grup­pe wur­de an Land von dem Eis­bä­ren ange­grif­fen. Der Bär ließ sich durch Rufe und Schüs­se mit Signal­pis­to­len nicht ver­trei­ben und füg­te einem 42 Jah­re alten Mann deut­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit Ver­let­zun­gen am Kopf zu. Der Mann wur­de noch am sel­ben Tag in Lon­gye­ar­by­en im Kran­ken­haus behan­delt und wird noch in Trom­sø im Kran­ken­haus beob­ach­tet, sein Zustand ist sta­bil.

Der Eis­bär wur­de von 2 wei­te­ren Mit­ar­bei­tern der MS Bre­men erschos­sen und spä­ter zur Unter­su­chung nach Lon­gye­ar­by­en gebracht.

Das sind die Infor­ma­tio­nen, die bis­lang erhält­lich und offi­zi­ell bestä­tigt sind. Bei allem, was dar­über hin­aus der­zeit öffent­lich dis­ku­tiert wird, han­delt es sich um Spe­ku­la­tio­nen.

Eisbärenangriff Spitzbergen

Eis­bär auf der Phippsøya, einer häu­fig genutz­ten Lan­de­stel­le auf den Sjuøya­ne, die zu Spitz­ber­gen gehö­ren (Archiv­bild).

Nord­fjord – 28. Juli 2018

Der letz­te Tag brach­te uns in den Nord­fjord und zunächst in des­sen nörd­li­chen Zweig, den Ekm­anfjord. Erstaun­lich, wie Spitz­ber­gen uns auch nach gefühlt meh­re­ren Mona­ten Rund­um­fahrt land­schaft­lich immer noch über­ra­schen und beein­dru­cken konn­te, mit Ber­gen, deren Hän­ge mit ihren regel­mä­ßi­gen Vor­sprün­gen an gothi­sche Kathe­dra­len erin­nern.

Blomesletta

Tun­dra auf der Blo­mes­let­ta.

Wir zogen den Vor­mit­tag über ein weit­läu­fi­ges Tun­dra­land, in einem gemüt­li­chen Spa­zier­gang oder einer etwas län­ge­ren Wan­de­rung, ganz nach Geschmack. Diver­se Blüm­chen bis hin zum eher sel­te­nen Schwar­zen Berufs­kraut, Ren­tie­re, Stern­tau­cher, ein See mit Feucht­ge­bie­ten, Gän­se, Frost­mus­ter­bö­den, Flech­ten, weiß­li­che Hügel aus Gips – alles dabei.

Blomesletta Rentiergeweih

Abge­wor­fe­nes Ren­tier­ge­weih in einem See.

Nach­mit­tags hiel­ten wir auf den sehr akti­ven Glet­scher Wahl­enberg­breen zu und ver­ab­schie­de­ten uns für die­ses Mal von Spitz­ber­gen mit einer Zodiac-Fahrt zwi­schen den Eis­ber­gen.

Wahlenbergbreen

Der Wahl­enberg­breen: Glet­scher und Ber­ge.

Ein freund­li­cher Buckel­wal wink­te zum Abschied mit der Flu­ke, kurz bevor wir in Lon­gye­ar­by­en im Hafen anleg­ten.

Buckelwal Adventfjord

Buckel­wal im Advent­fjord.

Eis­bä­ren-Angriff auf den Sjuøya­ne: Mann ver­letzt

Wie der Sys­sel­man­nen mit­teilt, hat es heu­te (Sams­tag, 28. Juli) auf den Sjuøya­ne einen Eis­bä­ren­an­griff gege­ben. Ein Mann wur­de ver­letzt, der Eis­bär wur­de erschos­sen.

Der Eis­bär griff Per­so­nen an, die von dem Kreuz­fahrt­schiff MS Bre­men an Land gegan­gen waren. Der ver­letz­te Mann soll ein Besat­zungs­mit­glied deut­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit sein und als Eis­bä­ren­wäch­ter an Land gewe­sen sein, um eine Lan­dung von Tou­ris­ten vor­zu­be­rei­ten. Bei sei­nen Ver­let­zun­gen soll es sich um Kopf­ver­let­zun­gen han­deln; wie schwer die­se sind, ist bis­lang nicht bekannt. Der Mann wur­de mit dem Hub­schrau­ber ins Kran­ken­haus in Lon­gye­ar­by­en gebracht.

Der Vor­fall wird vom Sys­sel­man­nen unter­sucht, zunächst stand die Ver­sor­gung des Ver­letz­ten im Vor­der­grund.

Eisbärenangriff Spitzbergen

Eis­bär auf der Phippsøya, einer häu­fig genutz­ten Lan­de­stel­le auf den Sjuøya­ne, die zu Spitz­ber­gen gehö­ren (Archiv­bild).

Isfjord – 27. Juli 2018

Barents­burg emp­fing uns deut­lich freund­li­cher als ges­tern Abend befürch­tet: Nicht nur, dass das Wet­ter über­ra­schend freund­lich war, zuneh­mend sogar son­nig, son­dern wäh­rend des Früh­stücks stand sogar ein Eis­fuchs auf der Pier, um uns will­kom­men zu hei­ßen!

Barentsburg

Die mor­gend­li­che Tour durch den rus­si­schen Ort brach­te neben den zu erwar­ten­den, kon­st­rast­rei­chen Ein­drü­cken rei­che Erkennt­nis­se hin­sicht­lich der Geschich­te und poli­ti­schen Ver­hält­nis­se Spitz­ber­gens.

Barentsburg
Isfjord Segeln Antigua

Der Nach­mit­tag brach­te zunächst ein­mal Wind und herr­lich-sport­li­ches Segeln quer über den Isfjord, bevor wir in der Bore­buk­ta einen aus­rei­chend geschütz­ten Platz fan­den, um ein Morä­nen- und Tun­d­ra­ge­biet zu erkun­den und anschlie­ßend gehö­rig auf die gelun­ge­ne Fahrt anzu­sto­ßen.

Isfjord Segeln Antigua
Tunrdaodden

Fors­bla­dod­den – 26. Juli 2018

Wir waren sehr gespannt, wie die Trek­king-Zelt-Grup­pe mit Alex die Nacht erlebt hat­te. Eher grau, feucht und win­dig, war zu befürch­ten, und so war es auch. Nach einer aben­teu­er­li­chen Nacht und der Tour durch das For­kast­nings­da­len kam die­se Grup­pe zum Schiff zurück und freu­te sich nach einer anstren­gen­den, aber doch erleb­nis­rei­chen und ein­drück­li­chen Tour sehr über den hei­ßen Kakao, den es direkt zum Emp­fang gab.

Fors­bla­dod­den

Forsbladodden

Fors­bla­dod­den

Forsbladodden

Unter­des­sen waren die „nor­ma­len Men­schen“ auf dem Fors­bla­dod­den und im unte­ren For­kast­nings­da­len unter­wegs und freu­ten sich über neu­gie­ri­ge Ren­tie­re, die beein­dru­cken­de, struk­tur­rei­che Land­schaft (ein „Träum­chen“, wie Geo­lo­ge K. mehr­fach sag­te) und den Blick in die Wei­te.

Fors­bla­dod­den

Forsbladodden

Fors­bla­dod­den

Forsbladodden

Nach­mit­tags setz­ten wir Segel mit Kurs nach Nor­den, Rich­tung Isfjord. Zwi­schen­zeit­lich mach­ten wir mun­te­re 8-9 Kno­ten, aber spä­ter fiel der Wind mehr und mehr weg, was man von der Dünung lei­der nicht sagen konn­te, so dass wir froh waren, als wir in den Isfjord ein­lie­fen und abends in Barents­burg anleg­ten. Die meis­ten nutz­ten die Chan­ce, noch einen klei­nen Spa­zier­gang zur Braue­rei mit ihrer sty­li­schen, neu­en Bar zu machen und dort ein paar Geträn­ke aus loka­ler Pro­duk­ti­on zu tes­ten.

Barents­burg

Forsbladodden

Bell­sund – 25. Juli 2018

Die Dünung auf dem nächt­li­chen Weg vom Horn­sund in den Bell­sund hat­te nicht gera­de dazu bei­getra­gen, die Nacht erhol­sam zu gestal­ten, und die meis­ten waren froh, als wir zu spä­ter oder eher schon frü­her Stun­de wie­der in den Schutz der Küs­te kamen.

Tom­tod­den

Tomtodden

Wir lie­ßen es recht ruhig ange­hen und mach­ten zunächst eine klei­ne Wan­de­rung ent­lang des Ufers im Recher­chefjord. 1764 hat­te eine rus­si­sche Expe­di­ti­on hier eine gan­ze Sied­lung mit 16 Hüt­ten gebaut. Rolf erzähl­te von die­ser Expe­di­ti­on und von ande­ren Aben­teu­ern wie der fran­zö­si­schen Recher­che-Expe­di­ti­on, die täg­lich für wis­sen­schaft­li­che Mes­sun­gen auf das Obser­va­to­rief­jel­let gestie­gen waren, des Kreuz­fahrt­schif­fes Mon­te Cer­van­tez, die 1928 leck­ge­schla­gen hier Schutz such­te (sie sank im Janu­ar 1930 vor Ushua­ia), der tou­ris­ti­schen Hoff­nun­gen des Kon­sul Gjæ­ver, von denen eine wind­schie­fe Hüt­te geblie­ben waren, und der 8 eng­li­schen Wal­fän­ger, die 1630 ver­se­hent­lich zurück­ge­las­sen und 1631 in gutem Zustand wie­der vor­ge­fun­den wor­den waren. Viel Geschich­te für einen klei­nen Fjord. Das ältes­te Stück­chen Geschich­te waren aber die geo­lo­gi­schen Zeu­gen einer Eis­zeit vor über 600 Mil­lio­nen Jah­ren, die heu­te wie­der ans Licht gekom­men waren, nur um schon wie­der von einem Glet­scher zu einer Morä­ne auf­ge­scho­ben zu wer­den!

Snat­cher­pyn­ten

Snatcherpynten

Snat­cher­pyn­ten

Snatcherpynten

Nach­mit­tags setz­ten wir zuerst unse­re Trek­king­grup­pe an Land. Die­ser klei­ne, muti­ge Hau­fen brann­te dar­auf, mit Zelt und Ruck­sack los­zu­zie­hen, und mach­te sich mit Alex an die Que­rung des Nathorst Lan­des vom Van Mijenfjord zum Van Keu­len­fjord. Heu­te muss­te es end­lich mal los­ge­hen, all­zu vie­le wei­te­re Chan­cen wür­de es nicht mehr geben! Die ver­blie­be­ne Mehr­heit zog noch über die Akseløya, ein ganz erstaun­li­ches Stück­chen geo­lo­gisch-land­schaft­li­cher Archi­tek­tur.

Snat­cher­pyn­ten

Snatcherpynten

Akseløya

Akseløya

Horn­sund – 24. Juli 2018

Der Wind, der uns ges­tern Nacht aus dem Horn­sund ent­ge­gen­kam, war ziem­lich beein­dru­ckend. Der Anker­platz in Gås­ham­na erwies sich als sub­op­ti­mal, obwohl bei­de Anker am Boden lagen; zu spä­ter Stun­de muss­ten bei­de wie­der geho­ben wer­den und wir repo­si­tio­nier­ten in die Adria­buk­ta. Eine leb­haf­te Nacht mit wenig Schlaf.

Mendeleevbreen

Immer­hin war es vor­mit­tags zunächst still und ruhig, so dass wir uns an Land die Füße ver­tre­ten konn­ten. Bald nahm der Wind aller­dings wie­der zu, zudem aus der fal­schen Rich­tung, so dass wir uns recht bald wie­der aus dem Staub gemacht haben. Nicht schlimm, da es ohne­hin nass und neb­lig war.

Burgerbukta

Tief hin­ten im Horn­sund, bei den gro­ßen Glet­schern, klar­te es immer­hin deut­lich auf.

Den Abschluss die­ses grau­feuch­ten, aber trotz­dem schö­nen Tages bil­de­te eine beein­dru­cken­de Samm­lung Eis­ber­ge, die wir uns mit den Zodiacs aus der Nähe ange­schaut haben.

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News-Auflistung generiert am 19. April 2024 um 14:00:43 Uhr (GMT+1)
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