Sa
17. Aug
2019
Im Tjuvfjord können wir das Gefühl genießen, neue Fahrwasser und neues Land zu entdecken. Hier kommen nur selten Menschen hin, und kaum Touristen. Früher war das ein klassisches Revier für Eisbärenjäger.
Wir finden eine halbwegs geschützte Landestelle und ziehen über das weite Land hin zu den sich endlos erstreckenden Tafelbergen. Von der ersten Anhöhe aus haben wir einen grandiosen Rundumblick über den ganzen Tjuvfjord. Ein seltener Genuss. Auf dem weiten Flachland vor der Küste sind zahlreiche Rentier- und Eisbärenspuren, aber kein Stiefelabdruck im weichen Untergrund außer unseren eigenen.
Die riesige Tjuvfjordlagune ist unser nächstes Ziel, aber vor dieser liegt ein dichter Treibeisstreifen. Ein guter Tausch – das Treibeis begleitet uns einige Meilen, bis wir die Zieglerøya querab liegen haben. Ein fantastischer Anblick, mit den Bergen der Edgeøya im Hintergrund. Im frühen 20. Jahrhundert war das ein klassisches Jagdrevier für Trapper auf Eisbärenjagd. Ganz in der Nähe, am Andréetangen, steht noch eine Hütte, die der „Eisbärenkönig“ Henry Rudi gebaut hat.
Galerie – Tjuvfjord – 17. August 2019
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Wir genießen noch die schöne Passage um den mächtigen Berg Kvalpynten herum – der Eisbär von gestern spaziert noch an der gleichen Stelle am Hang herum – und ankern in der Habenichtbukta. Morgen geht es dann Richtung Südkap, die Wettervorhersage sieht sehr gut aus.
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