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Eis­bär wog 62 kg

Der Eis­bär, der Ende Janu­ar nach Betäu­bung beim Trans­port im Hub­schrau­ber starb, wog nur 62 kg, wie ers­te Ergeb­nis­se der Obduk­ti­on erga­ben. Dem­nach muss der Eis­bär ent­we­der noch sehr klein oder äußerst mager gewe­sen sein. Selbst ein aus­ge­wach­se­nes, aber klei­nes Weib­chen soll­te in gesun­dem Zustand weit über 100 kg wie­gen.

Prin­zi­pi­ell kann man ver­mu­ten, dass es sich daher ent­we­der um ein von der Mut­ter getrenn­tes Jung­tier han­del­te, das wahr­schein­lich ein Jahr alt war, oder um einen extrem abge­ma­ger­ten Eis­bä­ren. Selbst für einen zwei­jäh­ri­gen Jung­bä­ren, der dann auch noch mit sei­ner Mut­ter zusam­men sein soll­te, wäre das Gewicht deut­lich zu nied­rig. Soll­te es zutref­fen, dass es sich um ein ein­jäh­ri­ges Jung­tier gehan­delt hat, wäre das Tier ohne sei­ne Mut­ter nicht über­le­bens­fä­hig gewe­sen.

Ähn­lich hät­ten wohl auch die Chan­cen für ein erwach­se­nes Tier mit einem Gewicht von 62 kg gestan­den.

Dies ist der­zeit jedoch alles nur Spe­ku­la­ti­on. Wei­te­re Details aus der Obduk­ti­on, die genaue­re Auf­schlüs­se über die Todes­ur­sa­che ver­mu­ten las­sen, wer­den erst in meh­re­ren Wochen erwar­tet.

Junger Eisbär

Jun­ger Eis­bär zusam­men mit sei­ner Mut­ter. Der klei­ne­re Bär war zur Zeit der Auf­nah­me etwa 20 Mona­te alt und deut­lich schwe­rer als 60 kg.

Neue Infor­ma­tio­nen gibt es auch zu den Eis­bä­ren, die Lon­gye­ar­by­en Ende Dezem­ber besuch­ten: Ergeb­nis­se von DNA-Unter­su­chun­gen anhand von Gewe­be- und Kot­pro­ben zeig­ten, dass es min­des­tens zwei ver­schie­de­ne Eis­bä­ren waren, die durch Lon­gye­ar­by­en zogen.

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Letzte Änderung: 09. Februar 2020 · Copyright: Rolf Stange
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