Derzeit ist Spitzbergen für Touristen praktisch völlig geschlossen. Anreisen dürfen nur Einwohner und Norweger, theoretisch also auch zumindest norwegische Touristen, aber alle müssen zunächst 14 Tage in Quarantäne, sofern nicht im begründeten Einzelfall eine Ausnahmegenehmigung vorliegt. SAS hält den Flugverkehr zwar auch derzeit aufrecht, aber es ist von etwa 10 Flugpassagieren pro Tag die Rede, und bei denen handelt es sich kaum um Touristen. Die Fluggesellschaft Norwegian plant derzeit, ab Juni wieder Flüge anzubieten.
Natürlich schlägt der Ausfall der Frühjahrssaison hart auf die lokale Wirtschaft durch – auch auf dieser Seite wurde schon von stark steigender Arbeitslosigkeit berichtet sowie von Spendenaufrufen von Betrieben, die Polarhunde halten. Diese Spendenaufrufe waren übrigens zumindest teilweise durchaus erfolgreich.
Wahrscheinlich ist ein langer Atem gefragt: Wann die Touristen wirklich wieder nach Spitzbergen kommen können, ist derzeit offen. Kurz gesagt, sind hier die tatsächliche Entwicklung der Epidemie abzuwarten sowie Entscheidungen auf verschiedenen politischen Ebenen.
Nun forderte Bürgermeister (lokalstyreleder) Arild Olsen in einem Gespräch mit der Svalbardposten, etwa ab Juli wieder Tourismus zuzulassen, „eventuell begrenzt und man wird sich darauf einstellen müssen, dass es zunächst nur norwegische Touristen sein werden“, wie Olsen sagt. Begrenzungen werden in einer nach wie vor abgelegenen Region, fernab großstädtischer medizinischer Infrastruktur, niemanden verwundern; eine eventuelle Beschränkung auf norwegische Touristen kann vor dem Hintergrund des Spitzbergenvertrages durchaus verwundern.
Touristen in Longyearbyen: Wann sie wirklich dort wieder auftauchen, weiß derzeit niemand.
In eigener Sache: Eigentlich soll in gut vier Wochen, am 30. Mai, unsere erste Segelschiffreise in Spitzbergen beginnen. Natürlich stimmt die aktuelle Situation auch diesbezüglich nicht optimistisch. Auch wir warten gespannt auf verschiedene Informationen und Entscheidungen anderer Stellen. Sobald es belastbare Informationen gibt, werden wir – die Geographische Reisegesellschaft – uns umgehend mit den TeilnehmerInnen in Verbindung setzen. Einstweilen bitten wir Sie, die Covid-19-Infoseite der Geographischen Reisegesellschaft zu besuchen und bei Bedarf dort Kontakt aufzunehmen, per Telefon (02536 3435692) oder Email.
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.