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Eis­bär wäh­rend Betäu­bung ums Leben gekom­men: Fall geschlos­sen

Im Sep­tem­ber ist ein Eis­bär wäh­rend einer Betäu­bung durch Wis­sen­schaft­ler des nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tuts im Wij­defjord ums Leben gekom­men. Die Betäu­bung erfolg­te im Rah­men der rou­ti­ne­mä­ßi­gen For­schungs­ar­bei­ten des Polar­in­sti­tuts, wobei eine grö­ße­re Anzahl von Eis­bä­ren betäubt, ver­mes­sen und mar­kiert wird.

Eisbärenschädel

Das Leben als Eis­bär ist gefähr­lich. Selbst Ertrin­ken bei wis­sen­schaft­li­cher Betäu­bung ist mög­lich. Was die­sem Eis­bä­ren zum Ver­häng­nis wur­de, wis­sen wir nicht (Sym­bol­bild).

Wie immer, wenn ein Eis­bär zu Scha­den kommt, wur­de der Vor­fall durch den Sys­sel­man­nen unter­sucht. Die Unter­su­chung zeig­te, dass der Eis­bär wohl ertrun­ken ist: Wahr­schein­lich lan­de­te er nach der Betäu­bung mit dem Kopf in einer was­ser­ge­füll­ten Sen­ke im Gelän­de, bevor die Wis­sen­schaft­ler zur Stel­le waren. Eine töd­li­che Neben­wir­kung des Betäu­bungs­mit­tels Mede­to­mi­din oder eine Kom­bi­na­ti­on aus bei­den Fak­to­ren wur­de aber auch nicht aus­ge­schlos­sen.

Der Sys­sel­man­nen hat kein straf­recht­lich rele­van­tes Ver­hal­ten erkannt und den Fall daher zu den Akten gelegt, wie in einer Pres­se­mel­dung offi­zi­ell mit­ge­teilt wird.

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Letzte Änderung: 01. Dezember 2020 · Copyright: Rolf Stange
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