spitzbergen-3
fb  Spitzbergen Panoramen - 360-Grad-Panoramen  de  en  nb  Spitzbergen Shop  
pfeil Spitzbergen-Reiseführer: Neuauflage ist da 🤩 pfeil
Marker
Home

Jahres-Archiv: 2022 − Reiseblog


Farm­ham­na

Nun bin ich ja schon ein Weil­chen hier in Farm­ham­na an Spitz­ber­gens West­küs­te und die Fra­gen kom­men, wie es denn hier so ist. Ja, wenn ich etwa im Som­mer unter Segeln hier unter­wegs bin, las­se ich in der Abtei­lung „Rei­se­blog“ regel­mä­ßi­ger von mir hören, das stimmt schon. Aber die Tage sind nicht nur schön, son­dern auch voll, und der Sinn des Daseins an so einem schö­nen, ruhi­gen, recht abge­le­ge­nen Ort ist ja auch nicht, jeden frei­en Moment vor dem Rech­ner zu sit­zen 🙂

Farmhamna

Farm­ham­na: Trap­per­sta­ti­on an Spitz­ber­gens West­küs­te.

Natür­lich wird’s dem­nächst hier mehr zu sehen und zu lesen geben, aber ich dach­te, ich stel­le die­sen wun­der­schö­nen Ort erst mal ein wenig vor und habe Farm­ham­na daher nun eine eige­ne Sei­te gewid­met, mit den übli­chen Pan­ora­men, aber auch zwei Gale­rien mit reich­lich Fotos, die Farm­ham­na und Umge­bung im Som­mer und auch im win­ter zei­gen – also natür­lich auch aktu­el­le Bil­der, die auch schon einen Ein­druck davon geben, was Rico und ich und die 7 Hun­de hier so tun. Hier geht’s zur Farm­ham­na-Sei­te – viel Spaß!

Farm­ham­na

Ange­kom­men!

Farm­ham­na ist eine klei­ne Trap­per­sta­ti­on an der West­küs­te Spitz­ber­gens im For­lands­und, nörd­lich vom Isfjord. Ein weit­läu­fi­ges, wet­ter­har­tes Flach­land; meist ist es an die­sem expo­nier­ten Küs­ten­strei­fen win­dig.

Dass man zwi­schen den Fel­sen und Stei­nen und hin­ter klei­nen Halb­in­seln in oft gut ver­steck­ten Buch­ten trotz­dem Schutz fin­den kann, haben wir in die­ser Gegend auf den som­mer­li­chen Segel­schif­frei­sen schon oft fest­ge­stellt. Das ist auch jetzt im tiefs­ten Win­ter prak­tisch – das weni­ge Kom­men und Gehen fin­det auch zu die­ser Zeit mit dem Boot statt, über Land ist die­se Gegend kaum zu errei­chen.

Farmhamna

Farm­ham­na.

Die­ses Bild gibt einen Ein­druck von der Gegend zu die­ser Zeit, Ende Januar/Anfang Febru­ar. So sieht es hier also aus – zur Mit­tags­zeit, zur hells­ten Zeit des Tages.

Das Licht des Nor­dens!

Farmhamna

Farm­ham­na: mit­täg­li­che Däm­me­rung.

Und hier ein Blick zur hells­ten Zeit des Tages nach Süden. Mehr als Däm­me­rung gibt es erst mal nicht, die Son­ne soll­ten wir, rein rech­ne­risch, am 16.2. erst­mals wie­der sehen kön­nen. Je nach Wet­ter kann es natür­lich auch ein paar Tage spä­ter wer­den. Oder sogar auch frü­her!

Aber in jedem Fall dau­ert es noch. Was aber schon jetzt jeden Tag stun­den­lang dau­ert, ist die Däm­me­rung. Die Son­ne steht stun­den­lang etwa tie­fer als -5° unter dem Hori­zont und lässt den süd­li­chen Him­mel schon jetzt in den schöns­ten Far­ben ver­hal­ten leuch­ten.

Abends leuch­ten oft noch ganz ande­re Lich­ter. Viel schwä­cher als die Son­ne, aber unend­lich schön.

Das Licht des Nor­dens!

Nordlicht, Farmhamna

Abend­li­ches Nord­licht. Recht schwach, aber ein schö­ner Anfang gleich am aller­ers­ten Abend!

Ja, es könn­te sein, dass es in den nächs­ten Wochen wie­der das eine oder ande­re fri­sche Nord­licht­fo­to auf die­sen Sei­ten gibt 🙂

Nach Nor­den

Das Licht kehrt nun in die hohen Brei­ten des Nor­dens zurück, und ich habe die Gele­gen­heit, ihm zu fol­gen – oder, was die Son­ne selbst betrifft, etwas schnel­ler zu sein.

Falls es jeman­den inter­es­siert: Die Anrei­se ver­lief bemer­kens­wert unpro­ble­ma­tisch, wenn man auf die Pro­ze­dur ein­ge­stellt ist: digi­ta­le Anmel­dung der Ein­rei­se vor­ab, Test in Oslo direkt nach Ankuft sowie maxi­mal 24 Stun­den vor Wei­ter­rei­se nach Lon­gye­ar­by­en. Wenn man nur eine Über­nach­tung zwi­schen Ankunft in Oslo und Wei­ter­rei­se von dort ein­legt, wird in der Regel ein Test rei­chen.

Wie sich das künf­tig ent­wi­ckelt, weiß ich natür­lich nicht. Auch in Nor­we­gen wer­den die Regeln sich wohl bald ändern. Es ist von deut­li­chen Erleich­te­run­gen die Rede.

Eis, Hafen Longsyearbyen

Eis im Hafen von Long­sye­ar­by­en (små­båt­hav­na, „Sport­boot­ha­fen“)

Die Zeit in Lon­gye­ar­by­en war recht kurz und hek­tisch. Kür­zer und hek­ti­scher als geplant, denn eigent­lich soll­te es erst in eini­gen Tagen von dort wei­ter­ge­hen. Eine Boots­fahrt von 6-7 Stun­den Dau­er stand bevor. Die klei­ne, robus­te MS Farm – nicht zu ver­wech­seln mit Schif­fen, die Fram hei­ßen – von Hen­nigsen ist das ein­zi­ge Boot, das zu die­ser Zeit über­haupt im Was­ser ist, und mit dem ging es schon am sehr frü­hen Mor­gen des Tages nach Anrei­se los. Schon die Aus­fahrt aus dem halb­wegs gefro­re­nen Hafen (små­båt­hav­na) war ein klei­nes Aben­teu­er – unter einem schö­nen Nord­licht!

Mit MS Farm über den Isfjord

Mit MS Farm über den polar­nächt­li­chen Isfjord

Um die Mit­tags­zeit gibt es schon wie­der eini­ge Stun­den Däm­me­rung, und in die­ser Zeit erreich­ten wir Farm­ham­na an der West­küs­te Spitz­ber­gens. Hier wer­de ich Rico für ein paar Wochen zur Hand gehen. Ihm und sei­ner Part­ne­rin Karo­li­ne gehört die­se schö­ne Trap­per­sta­ti­on. Zusam­men tra­gen sie dazu bei, dass der Über­win­te­rungs­fang, der in Spitz­ber­gen eine jahr­hun­der­te­lan­ge Tra­di­ti­on hat, nicht ganz ver­lo­ren geht.

Farmhamna: angekommen

Farm­ham­na: glück­lich ange­kom­men – ange­kom­men und glück­lich.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Zurück

News-Auflistung generiert am 03. Mai 2025 um 04:11:00 Uhr (GMT+1)
css.php