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Spitz­ber­gen unter Segeln 2025

Schon lan­ge machen wir uns Gedan­ken über die Spitz­ber­gen­rei­sen ab 2025. Die­se pla­nen wir unter ande­ren gesetz­li­chen Bedin­gun­gen als bis­lang. Natür­lich freut sich nie­mand über Ein­schrän­kun­gen, zumal wenn die­se im Sin­ne des Umwelt­schut­zes wenig ziel­füh­rend erschei­nen. Aber nach­dem wir uns die neu­en Regeln genau ange­schaut haben (ein paar letz­te par­la­men­ta­ri­sche Ent­schei­dun­gen ste­hen noch aus, aber wir wis­sen genug), ist es nun Zeit, nicht mehr alten Zei­ten hin­ter­her­zu­trau­ern, son­dern sich dar­über zu freu­en, dass uns wei­ter­hin Mög­lich­kei­ten und Platz blei­ben wer­den. Und zwar genug, um auch län­ge­re Segel­schif­frei­sen mit Leben und Sinn, Freu­de und schö­nen, abwechs­lungs­rei­chen Erleb­nis­sen zu fül­len. Was das genau­er bedeu­tet, dar­um soll es hier gehen.

Spitz­ber­gen: Mög­lich­kei­ten ab 2025

Wäh­rend der­zeit die ein­zel­nen Rei­se­be­schrei­bun­gen für unse­re geplan­ten Fahr­ten für 2025 ent­ste­hen (Ter­min­über­sicht unten), wol­len wir hier den Rah­men skiz­zie­ren, in dem wir uns künf­tig bewe­gen wer­den. Kurz zusam­men­ge­fasst: Wei­ter­hin haben wir deut­lich mehr Mög­lich­kei­ten, als man inner­halb einer ein­zel­nen Rei­se nut­zen kann.

Spitzbergen unter Segeln, Reisegebiete ab 2025

Schwer­punkt­mä­ßig wer­den unse­re Rei­sen „Spitz­ber­gen unter Segeln“ ab 2025 in den grün umrahm­ten Gebie­ten statt­fin­det. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Text.

Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen West: Isfjord-For­lands­und-Kongsfjord“: über 820 Kilo­me­ter Küs­ten­li­nie

Allei­ne das Gebiet „Spitz­ber­gen West, Isfjord-Kongsfjord“ umfasst über­schlä­gig über 820 Kilo­me­ter Küs­ten­li­nie und eine gro­ße Anzahl guter Lan­de­stel­len, die wir schon bis­lang immer wie­der ger­ne ange­lau­fen haben. Dazu kom­men noch etli­che Lan­de­stel­len, wo wir immer schon dach­ten, da müss­te man mal hin, aber es hat sich bis­lang nicht erge­ben. Wie oft haben wir im klei­nen Kreis abends auf der Brü­cke nicht schon gesagt: man müss­te eigent­lich mal min­des­tens eine Woche, bes­ser zehn Tage, im Isfjord unter­wegs sein. Das ist tat­säch­lich so, davon habe ich zusam­men mit eini­gen Kapi­tä­nen der Anti­gua und Mean­der in den letz­ten 15 Jah­ren oft geträumt, auch als noch nie­mand von den Ände­run­gen ab 2025 wuss­te. Pri­vat wür­den wir das machen, haben wir uns dabei gesagt, weil es viel gefah­re­ne Ent­fer­nung aus der Fahrt nimmt und damit mehr Zeit und Ruhe ins Gesamt­erleb­nis bringt und weil der Isfjord ein­fach fast alles hat, was man von Spitz­ber­gen will (abge­se­hen natür­lich von bestimm­ten Orten, die anders­wo lie­gen, logi­scher­wei­se). Weni­ger Mei­len, mehr Erleb­nis.

Unse­re Fahr­ten im Früh­jahr, im Mai und Juni, wer­den schwer­punkt­mä­ßig im Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen West: Isfjord-Kongsfjord“ statt­fin­den, sowie an der Treib­eis­kan­te. Auch auf den Fahr­ten im Hoch­som­mer und Spät­som­mer wird die­ses Gebiet eine wich­ti­ge Rol­le spie­len – was ja auch oft schon bis­her der Fall war.

In die­sem Gebiet lie­gen auch alle Sied­lun­gen Spitz­ber­gens. Die rus­si­schen Sied­lun­gen Barents­burg und Pyra­mi­den wer­den wir ger­ne wie­der anlau­fen, sobald der rus­si­sche Krieg gegen die Ukrai­ne vor­bei ist. Möge es bald sein. Die Hoff­nung stirbt ja bekannt­lich zuletzt.

Foto­ga­le­rien Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen West: Isfjord-For­lands­und-Kongsfjord“

Um die Viel­falt der Mög­lich­kei­ten im Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen West: Isfjord-For­lands­und-Kongsfjord“ zu illus­trie­ren, habe ich eini­ge Bil­der zusam­men­ge­stellt. Der Über­sicht hal­ber unter­teilt in die Gale­rien „Isfjord“, „For­lands­und“ und „Kongsfjord“. Man sieht: die Viel­falt ist groß. Die Aus­wahl und Rei­hen­fol­ge der Bil­der ist im Ein­zel­nen nicht sys­te­ma­tisch, son­dern ein­fach aus den jewei­li­gen Gebie­ten zusam­men­ge­stellt, um die Viel­falt der wei­ter­hin bestehen­den Mög­lich­kei­ten zu zei­gen.

Es sind vie­le Bil­der – dar­un­ter geht der Bei­trag auch mit Text wei­ter 🙂

Foto­ga­le­rie Isfjord

Der größ­te Fjord Spitz­ber­gens, in dem die gan­ze Insel­grup­pe land­schaft­lich-öko­lo­gisch-geo­lo­gisch-his­to­risch bei­spiel­haft reprä­sen­tiert ist, steht uns wei­ter­hin offen.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Foto­ga­le­rie For­lands­und

Die West­küs­te Spitz­ber­gens zwi­schen Isfjord und Kongsfjord hat uns immer schon viel Freu­de gemacht und sie wird es auch wei­ter­hin tun, mit wei­ter Tun­dra, schrof­fen Ber­gen und schö­nen Glet­schern. Und dabei habe ich den St. Jons­fjord beim Zusam­men­stel­len der Bil­der völ­lig ver­ges­sen …

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Foto­ga­le­rie Kongsfjord

Klar, der Kongsfjord. Da gibt es natür­lich auch deut­lich mehr als „nur“ Ny-Åle­sund.

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Schutz­ge­bie­te: Land­gän­ge an bestimm­ten Punk­ten

In den Natio­nal­parks und Natur­re­ser­va­ten sind Land­gän­ge ab 2025 nur noch an bestimm­ten Orten zuge­las­sen. Die­se sind in der Kar­te durch die klei­ne­ren grü­nen Punk­te mar­kiert. Eini­ge davon umfas­sen grö­ße­re Ufer­ab­schnit­te, in denen sich meh­re­re Lan­de­mög­lich­kei­ten befin­den, so dass man hier wirk­lich auch gute Mög­lich­kei­ten hat. Rea­lis­ti­scher­wei­se ist davon aus­zu­ge­hen, dass grö­ße­re Schif­fe (50-200 Pas­sa­gie­re) sich einen Teil die­ser Orte mit­tels eines Buchungs­sys­tems lan­ge vor Sai­son­be­ginn unter­ein­an­der auf­tei­len wer­den. Das ist nach­voll­zieh­bar, damit auch die­se Schif­fe, die schwer­punkt­mä­ßig eine eher gerin­ge­re Zahl von „Klas­si­kern“ unter den Lan­de­stel­len anfah­ren, ihren Pas­sa­gie­ren ein Pro­gramm bie­ten kön­nen. Schon immer sind wir die­sen Stel­len ten­den­zi­ell eher aus­ge­wi­chen bzw. haben sie nur genutzt, wenn sie eben ver­füg­bar waren. Das wird sicher auch so blei­ben, die „grü­nen Punk­te“ wer­den wir nach Gele­gen­heit natür­lich nut­zen, aber unse­re Schwer­punk­te wer­den in den drei Gebie­ten lie­gen, in denen wei­ter­hin Fle­xi­bi­li­tät besteht.

Aller­dings ist von den Regel­än­de­run­gen die Mög­lich­keit der Fahrt auf dem Was­ser, mit Schiff und Zodiac, unbe­rührt. Wie schon frü­her, kön­nen wir schö­ne Land­schaf­ten vom Schiff aus genie­ßen und mit dem Zodiac zu Glet­schern und Vogel­fel­sen fah­ren, und zwar grund­sätz­lich über­all, so wie bis­lang. Hier wird es kei­ne Ein­schrän­kun­gen geben, son­dern zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, die wir natür­lich wei­ter­hin oft und ger­ne nut­zen wer­den.

Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen Nord“: über 250 Kilo­me­ter Küs­ten­li­nie

250 Kilo­me­ter Küs­ten­li­nie mag sich nach ver­gleichs­wei­se wenig anhö­ren und von der Zahl her stimmt das auch, ver­gli­chen etwa mit den über 1200 Kilo­me­tern Küs­te, die das Nord­aus­t­land hat. Aller­dings lie­gen im Gebiet „Spitz­ber­gen Nord“, das von der Ost­sei­te des Wood­fjord bis zur West­sei­te des Sorg­fjord reicht und dazwi­schen den nörd­li­chen Wij­defjord umfasst, zahl­rei­che gute, inter­es­san­te Lan­de­stel­len und damit reich­lich Mög­lich­kei­ten für vie­le Lan­dun­gen und span­nen­de Tou­ren.

Bei den Fahr­ten im Juli pla­nen wir, neben dem Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen West: Isfjord-Kongsfjord“ auch die­ses Gebiet im Nor­den anzu­fah­ren, wobei letzt­lich natür­lich sowie­so das Wet­ter den Kurs bestimmt.

Fahrt­ge­biet „Spitz­ber­gen Ost“: 300 Kilo­me­ter Küs­ten­li­nie

Jetzt habe ich ein­mal damit ange­fan­gen, die Küs­ten­ki­lo­me­ter zu „zäh­len“, mit­tels einer über­schlä­gi­gen Län­gen­mes­sung auf TopoS­val­bard, der Online-Kar­te des nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tuts 🤓 also blei­be ich nun auch dabei. Auch an der Ost­küs­te Spitz­ber­gens, im nörd­li­chen Storfjord, haben wir über 300 Kilo­me­ter Küs­ten­li­nie zur „frei­en Ver­fü­gung“. Auch hier lie­gen schon frü­her ger­ne genutz­te, schö­ne-span­nen­de Lan­de­stel­len sowie gutes Poten­zi­al für „neue“ Stel­len, die wir uns erschlie­ßen wer­den. Damit haben wir auch für län­ge­re Fahr­ten, die wir als Umrun­dung pla­nen, im Osten Spitz­ber­gens wei­ter­hin gute Mög­lich­kei­ten, zusätz­lich zu den Loka­li­tä­ten in den Schutz­ge­bie­ten, die wei­ter­hin offen­ste­hen.

Tier­be­ob­ach­tung: Eis­bä­ren, aber nicht nur

Ein abschlie­ßen­des Wort noch (ok, es wer­den sicher meh­re­re) zu Mög­lich­kei­ten der Tier­be­ob­ach­tung, die uns natür­lich wei­ter­hin wich­tig sind. Die schlech­te Nach­richt vor­weg: Wer vor allem durch den Wunsch auf Nah­di­stanz­fo­tos von Eis­bä­ren zur Spitz­ber­gen­rei­se moti­viert wird, wird nicht mehr glück­lich wer­den. Die nor­we­gi­sche Regie­rung will einen ver­pflich­ten­den Min­dest­ab­stand von 300 Metern ab Juli und im Früh­jahr sol­len es sogar 500 m sein. Der Par­la­ments­be­schluss dazu steht der­zeit noch aus, aber es ist damit zu rech­nen, dass das ab 2025 so gilt. Das wird übri­gens unab­hän­gig vom Ver­kehrs­mit­tel (Schiff, Boot, Motor­schlit­ten, …) gel­ten. Die auf Eis­bä­ren­sa­fa­ri spe­zia­li­sier­ten Ver­an­stal­ter kot­zen flei­ßig, aber zu die­sen haben wir, die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft, uns expli­zit nie gezählt.

Die unver­gess­li­chen Erleb­nis­se, vom Zodiac oder Schiff aus Eis­bä­ren aus der Nah­di­stanz erle­ben zu kön­nen, wer­den damit weit­ge­hend Geschich­te sein (nicht zwin­gend kom­plett, dazu gleich mehr). Wo bleibt da der posi­ti­ve Aspekt? Den kann man hier sehen (muss aber nicht, je nach Wün­schen und Ein­stel­lung): Die meis­ten Eis­bä­ren­sich­tun­gen fin­den ohne­hin aus Ent­fer­nun­gen statt, die mit den künf­ti­gen Anfor­de­run­gen ohne­hin kom­pa­ti­bel waren, und auch die­se Sich­tun­gen emp­fan­den die meis­ten, die das Glück hat­ten, dabei sein zu dür­fen, als unver­gess­li­ches Erleb­nis. Mit ent­spre­chend guten Kame­ras sind dabei auch ein­drück­li­che Bil­der mög­lich. Aber das for­mat­fül­len­de Eis­bä­ren­por­trait wird es natür­lich nicht mehr geben.

Die Eis­kan­te außer­halb der Zwölf­mei­len­zo­ne

Was war das gera­de mit „nicht zwin­gend“? Hier soll­te man nicht ver­ges­sen, dass das nor­we­gi­sche Gesetz inner­halb der Zwölf­mei­len­zo­ne um Sval­bard her­um gilt. Die Ark­tis ist aber grö­ßer, und wenn die Treib­eis­kan­te in Reich­wei­te ist, aber außer­halb der Zwölf­mei­len­zo­ne liegt, dann bestimmt hier wie­der die Natur das Erleb­nis, und wenn der Eis­bär neu­gie­rig ist und übers Eis zum Schiff spa­ziert, dann gibt es kei­nen Grund, ihn davon abzu­hal­ten oder sich zurück­zu­zie­hen. Dann heißt es wie bis­her: Alle still und lei­se sein, genie­ßen, foto­gra­fie­ren.

Vor allem auf den frü­hen Fahr­ten, im Mai und Juni, ist das Treib­eis mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit in Reich­wei­te, basie­rend auf der durch­ge­hen­den Erfah­rung der letz­ten Jahr­zehn­te bis heu­te. Auch im Juli besteht die gute Chan­ce, dass das Eis noch nicht zu weit weg ist, je nach genau­en Ent­fer­nun­gen und Wet­ter. Natür­lich sind bei einer Fahrt zum Treib­eis kei­ne Eis­bä­ren­sich­tun­gen garan­tiert, aber die Chan­ce gibt es auf jeden Fall, und ansons­ten ist das Treib­eis auch ohne Eis­bä­ren ein unver­gess­li­ches Erleb­nis.

Ark­ti­sche Tier­welt: mehr als „nur“ Eis­bä­ren

Und ande­re Tie­re? Hier ändert sich im Wesent­li­chen nichts. Stö­ren durf­te man Tie­re noch nie, seit in Spitz­ber­gen Recht und Gesetz herr­schen. Das ist selbst­ver­ständ­lich gut und rich­tig so und dar­an ändert sich auch nichts. Vogel­ko­lo­nien, Ren­tie­re, Eis­füch­se, Wal­ros­se, Bart­rob­ben, See­hun­de … die dür­fen wir uns alle wei­ter­hin anschau­en, und hier wer­den die Abstän­de weit­ge­hend von der Natur dik­tiert und nicht vom Gesetz­ge­ber.

Bei den aller­meis­ten Tier­be­ob­ach­tun­gen einer Spitz­ber­gen­rei­se geht es nicht um Eis­bä­ren, son­dern eben um Vögel, Ren­tie­re, Eis­füch­se, … und da haben wir wei­ter­hin alle Mög­lich­kei­ten und somit eine Men­ge, wor­auf wir uns auch wei­ter­hin freu­en kön­nen.

Spitz­ber­gen unter Segeln 2025: unse­re Plä­ne

Ich hof­fe, es ist mir mit vie­len Wor­ten und Bil­dern gelun­gen dar­zu­le­gen, dass Spitz­ber­gen auch ab 2025 eine Rei­se wert sein wird, und auch mehr als „nur“ eine Rei­se. Natür­lich pas­sen wir uns an, natür­lich hät­ten wir ger­ne die vol­le Frei­heit der Zeit bis 2024 behal­ten, aber das ist nicht der Fall. Wer etwa eine der Fahr­ten mit der Arc­ti­ca II mit­ge­macht hat, wo wir mehr­fach mit viel Freu­de eine Woche im fer­nen Nor­den des Nord­aus­t­lands ver­brin­gen konn­ten, kann sich glück­lich schät­zen; das wird es so nicht mehr geben. Aber wem das Nord­aus­t­land nicht alles bedeu­tet, son­dern wer ark­ti­sche Natur erle­ben will, Land­schaf­ten, Tie­re und Geschich­te, hat dazu wei­ter­hin in Spitz­ber­gen reich­lich Mög­lich­kei­ten – davon war ja lang und breit die Rede.

Was haben wir also vor? Wie bis­lang, wer­den die Fahr­ten je nach Jah­res­zeit ver­schie­de­ne Schwer­punk­te haben. Auf allen Fahr­ten sind wir mit der Mean­der unter­wegs, einem wirk­lich schö­nen und für unse­re Fahr­ten per­fekt geeig­ne­ten Schiff, das maxi­mal zwölf Pas­sa­gie­ren Platz bie­tet. Hier kli­cken für mehr Infor­ma­tio­nen zur Mean­der.

Spitz­ber­gen unter Segeln 2025: das Früh­jahr

Bei den frü­hen Fahr­ten, im Mai und Juni, wer­den Schnee und Eis gro­ße Tei­le des Erleb­nis­ses prä­gen. Lan­ge Wan­de­run­gen bie­ten sich zu die­ser Zeit, in der der Schnee nass und schwer ist und die Tun­dra sump­fig, nicht an. Je nach Bedin­gun­gen kom­men dafür die Schnee­schu­he mit an Land.

Vor allem aber wird es jede Men­ge Eis in allen Vari­an­ten geben: fest­lie­gend in den Buch­ten, trei­bend auf dem Meer. Fahr­ten zu den ver­schie­de­nen Eis­kan­ten, von den Fjor­den bis fern­ab der Küs­te (ger­ne außer­halb der Zwölf­mei­len­zo­ne, sie­he oben 😉), wer­den wir ganz bestimmt eini­ge Male machen.

Land­gän­ge wer­den im Fahr­ge­biet „Spitz­ber­gen West: Isfjord, For­lands­und, Kongsfjord“ statt­fin­den.

  • 26. Mai bis 03. Juni (acht Über­nach­tun­gen an Bord)
  • 04. bis 13. Juni (9 Über­nach­tun­gen an Bord)

Spitz­ber­gen unter Segeln 2025: der Som­mer

Im Juli ist die Eis­kan­te wei­ter zurück­ge­wi­chen, oft aber noch in Reich­wei­te. Das Land wird schnee­frei und das Eis ist aus den Buch­ten getrie­ben, die damit zugäng­lich wer­den, und Tun­dra und der eine oder ande­re klei­ne Berg locken zu klei­ne­ren und bei pas­sen­der Gele­gen­heit auch län­ge­ren Wan­de­run­gen. Wir wer­den mit Sicher­heit eini­ge Zeit im „Spitz­ber­gen West: Isfjord, For­lands­und, Kongsfjord“ ver­brin­gen, aber je nach Wet­ter und was sonst so pas­siert fah­ren wir wahr­schein­lich auch zum nörd­li­chen Fahrt­ge­biet, das sich vom öst­li­chen Wood­fjord über den Wij­defjord bis zur West­sei­te des Sorg­fjord erstreckt. Die Mit­ter­nachts­son­ne scheint, die Tun­dra steht in vol­ler Blü­te.

  • 01. bis 09. Juli
  • 10. bis 18. Juli

Spitz­ber­gen unter Segeln 2025: der Herbst

Mit „Herbst“ ist es so eine Sache, Blät­ter­rau­schen wird es nicht geben. Dafür gibt es erst mal eine rela­tiv lan­ge Fahrt, wo wir je nach Wet­ter ver­su­chen wer­den, Spitz­ber­gen zu umrun­den und auch das Fahr­ge­biet „Spitz­ber­gen Ost“ anzu­steu­ern sowie die eine oder ande­re inter­es­san­te Stel­le an der süd­li­chen West­küs­te Spitz­ber­gens. Die Umrun­dung führt uns ggf. durch die Hin­lo­pen­stra­ße, wo unver­gess­li­che Plät­ze wie der Vogel­fel­sen Alkef­jel­let und der gewal­ti­ge Glet­scher Brås­vell­breen zu fin­den sind – hier hat es ohne­hin nie Land­gän­ge gege­ben (wie auch, auf einer senk­rech­ten Fels- bzw. Eis­wand), und das Erleb­nis vom Schiff oder Zodiac aus bleibt ja wei­ter­hin über­all, wo es etwas Span­nen­des zu sehen gibt, unein­ge­schränkt mög­lich. Und die eine oder ande­re Lan­de­stel­le wird es auch wei­ter­hin noch in der Hin­lo­pen­stra­ße geben.

Die letz­te Spitz­ber­gen-Fahrt der Sai­son ist zugu­ter­letzt etwas kür­zer; nun ist wie­der mit käl­te­rem Wet­ter zu rech­nen, mög­li­cher­wei­se auch schon mit Schnee. Die Näch­te wer­den län­ger und dunk­ler (am 23. Sep­tem­ber ist Tag­und­nacht­glei­che). Ab Mit­te Sep­tem­ber kön­nen sich bei güns­ti­gen Bedin­gun­gen die ers­ten Nord­lich­ter sehen las­sen, ab ca. 20. Sep­tem­ber stei­gen die Chan­cen dann mit zuneh­men­der Dun­kel­heit. Dazu kom­men die tie­fen Son­nen­stän­de, die das Land auch tags­über und vor allem natür­lich mor­gens und abends oft in fan­tas­ti­sches Licht tau­chen. All das wird die­se letz­te, abschlie­ßen­de Fahrt der Spitz­ber­gen-Sai­son gegen Ende Sep­tem­ber prä­gen.

  • 26. August bis 11. Sep­tem­ber. Das wird eine Umrun­dung, wenn das Wet­ter kei­nen Stress macht.
  • 12. bis 22. Sep­tem­ber. Eine Rei­se ins Licht der unter­ge­hen­de Son­ne nach dem Ende des Polar­tags.

Genaue­re Beschrei­bun­gen der ein­zel­nen Fahr­ten wer­den der­zeit erstellt. Wer Inter­es­se hat, kann natür­lich schon unver­bind­lich mit Uwe Maaß von der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft Kon­takt auf­neh­men und sich vor­mer­ken las­sen.

Nor­we­gen

Nor­we­gen ..? Na klar, Nor­we­gen! Machen wir auch, und zwar eben­falls mit der Mean­der, zu der schö­nen Zeit, zu der man mit Schwert­wa­len und Nord­lich­tern rech­nen kann.

  • 30. Okto­ber bis 10. Novem­ber, von Bodø nach Trom­sø. Ent­lang der Lofo­ten nach Nor­den.
  • 11. bis 18. Novem­ber, von Trom­sø bis Trom­sø (ja, das Schiff wird den Hafen zwi­schen­durch ver­las­sen 😄. Die klas­si­sche Zeit und Regi­on für Schwert­wa­le.
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Letzte Änderung: 12. April 2024 · Copyright: Rolf Stange
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