Regenwarnung für Longyearbyen
Regen? Hatten wir diesen Sommer in Spitzbergen recht viel. Und genau das ist auch das Problem bei den 25 mm Niederschlag, die der norwegische Wetterdienst für Freitag (6.9.) vorhersagt: Die Böden sind schon recht wassergesättigt und können nicht viel zusätzlichen Niederschlag aufnehmen, so dass starker Abfluss erwartet wird, der zu kleineren Schäden führen kann, wie früher diesen Sommer etwa an der Fußgängerbrücke Perleporten in Longyearbyen.
Darüber hinaus trägt das in den Boden eindringende Wasser zum Tauen tiefliegender Bodenschichten bei, die wegen des Permafrostes schon lange nicht mehr aufgetaut waren. „Lange“ kann dabei Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende bedeuten. Fachleute des norwegischen Wetterdienstes befürchten, dass dies die Stabilität der Hänge um Longyearbyen beeinflussen kann, so dass es zu Rutschungen und Schlammlawinen kommen kann.
Ältere Rutschung bei Longyearbyen, in der Nähe des Friedhofs (links im Bild): Ähnliches ist nach dem erwarteten starken Regen am Freitag wieder zu befürchten.
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Letzte Änderung: 05. September 2024 ·
Copyright: Rolf Stange