Diese Zeit gehört zu den schönsten in Spitzbergen. Das Wetter stabilisiert sich, das im Sommer ziemlich unwegsame Inland lädt zu langen Touren ein. Wir haben uns nicht lange bitten lassen und waren viel unterwegs, nicht zuletzt an unserer geliebten Ostküste. Man muss sich gar nicht an einem spektakulären Einzelerlebnis festhalten, es ist die Summe der vielen kleinen Erlebnisse, die vielen Stunden und Tage unter freiem Polarhimmel, das täglich wechselnde Licht, die Begegnungen mit Eisfüchsen und Rentieren in der weißen Wildnis und natürlich die Treffen mit lieben Freunden, mit anderen netten und interessanten Menschen in Longyearbyen. All das lässt die Zeit viel zu schnell vergehen. Bald frisst die Mitternachtssonne die kurzen Nächte.
Und wenn es doch ein unvergessliches, einzelnes Erlebnis sein soll, dann ist es wohl die Beobachtung einer Eisbärenfamilie im Billefjord, die mit Sicherheit unvergessen bleiben wird. Damit war auch das Problem mit dem Titelbild für unseren Spitzbergen-Kalender 2016 schlagartig gelöst.
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In die Schlagzeilen kam Spitzbergen durch den unangekündigten Besuch des russischen Vizepremiers Rogosin. Dieser ist in Norwegen und EU wegen des Konflikts in der Ukraine persona non grata. Und so kam die Frage auf, wie Norwegen die Grenzen Spitzbergens besser schützen kann (die Diskussion kommt uns bekannt vor, nicht?). Ob Norwegen einem Bürger eines Spitzbergenvertrag-Unterzeichnerlandes die Einreise überhaupt verweigern darf, darüber mögen sich die Juristen streiten.
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