Die lange Spitzbergen-Umrundung mit der Antigua ist immer ein wichtiger Kernpunkt der Saison. Das ist auch dann so, wenn die Umrundung gar keine Umrundung wird, sondern von einem bestimmten Punkt an eine Weiterreise in Gegenrichtung, nämlich dann, wenn das Schiff in der südlichen Hinlopen so viel Eis vor dem Bug hat, dass wirklich jedem klar wird, dass die weitere Fahrt nicht in diese Richtung führen kann. Das war nicht nur für ein relativ kleines Segelschiff so. Aber was wäre uns alles entgangen, wenn wir weiter nach Süden gefahren wären! Die Wale auf offenem Meer weit vor der Westküste, die Krabbentaucher in Hyttevika … um nur zwei Erlebnisse zu nennen, die mir spontan in den Kopf kommen.
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Der Eisbär, der im Raudfjord plötzlich genau dort auftauchte, wo wir kurz zuvor noch an Land unterwegs gewesen waren. Die Farben der Tundra, voll mit vielen kleinen Blüten, Vogelfelsen, Füchse, Begegnung mit Forschern … ganz abgesehen von den drei Eisbären, die sich auf dem Eis in der Lagune von Mushamna begegneten, dort stundenlang ihre Kreise zogen und sich misstrauisch beäugten. Kein Mensch weiß, wie ein Eisbär den anderen sieht. Sie begegnen sich meistens mit Respekt, gehen sich aus dem Weg. Das durften wir ausgiebig beobachten.
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