Nachdem sich in Longyearbyen endlich mit Minusgraden und Windstille die Wetterlage beruhigt hat, konnten die Behörden nun auch die Gefahr weiterer Lawinen zunächst ausschließen. Die Evakuierungen und das Verbot, bestimmte Gebiete am östlichen Ortsrand überhaupt zu betreten, sind seit Dienstag Abend 20 Uhr aufgehoben.
Infolge der katastrophalen Lawine vor Weihnachten, die elf Häuser zerstörte und zwei Menschenleben kostete, waren am 19. Dezember Wohngebiete mit insgesamt 114 Wohnungen evakuiert worden. Schätzungsweise 200 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Die genaue Zahl ist nicht bekannt, da sich nicht alle gemeldet haben. Einige Einwohner Longyearbyens tanken derzeit auch Sonne und Wärme an einem Strand im Süden und haben das gesamte Geschehen aus der Ferne verfolgt.
Gleichzeitig wird auf die lawinenexponierte Lage mancher Ortsteile hingewiesen, die auch vor der aktuellen Lawine eigentlich schon bekannt war, aber spätestens jetzt im öffentlichen Bewusstsein angekommen ist. Vorläufig gibt es regelmäßig aktuelle Einschätzungen der Lawinengefahr auf varsom.no, wie es für betroffene Festlandsgebiete längst etabliert ist. Eine dauerhafte Lösung soll folgen. Auch der Umgang mit der Gefahr vor Ort soll nun diskutiert werden. Die gefährdeten Gebiete sollen erfasst und bewertet werden, und dann wird über Sicherungsmaßnahmen entschieden. Das können technische Sicherungen oder auch dauerhafte Räumung sein. Die Zuständigkeit liegt bei der Stadtverwaltung (Lokalstyre) vor Ort, in Zusammenarbeit mit Fachbehörden.
Es wird kritisiert, dass derartige Maßnahmen nicht schon längst ergriffen worden sind, da die Lawinengefährdung schon lange bekannt war. Longyearbyen wird sich wohl auch auf eine Debatte über Verantwortung einstellen müssen.
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Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
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