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Monats-Archiv: November 2022 − Nachrichten


Neue Vor­trä­ge, neue Bücher, neue Treib­holz-Bil­der­rah­men, neu­er Kalen­der, neue Rei­sen …

… 2022 war alles ande­re als ein untä­ti­ges Jahr. Es gibt so vie­le schö­ne, neue Ange­bo­te, dass ich bei­na­he schon selbst den Über­blick ver­lie­re 🙂 daher gibt’s hier zusam­men­fas­send einen kur­zen Über­blick. Etwas aus­führ­li­cher gibt es den Über­blick hier auf der Sei­te Aktu­el­le Ange­bo­te.

Neben einer schö­nen, end­lich wie­der weit­ge­hend (nun ja, der Streik der SAS-Pilo­ten …) plan­mä­ßig ver­lau­fe­nen Sai­son „Ark­tis unter Segeln“ gibt es gleich drei neue Bücher:

Neue Bücher: Nor­we­gens ark­ti­scher Nor­den (3), Blu­men des ark­ti­schen Nor­dens, Neu­auf­la­ge Reis­füh­rer Spitz­ber­gen-Sval­bard

Der drit­te Band mei­ner Ark­tis-Bild­band­rei­he „Nor­we­gens ark­ti­scher Nor­den: Die Bären­in­sel und Jan May­en“ ist erschie­nen, eben­so Blu­men des ark­ti­schen Nor­dens und ganz frisch die mitt­ler­wei­le schon 7. aktua­li­sier­te Neu­auf­la­ge des Rei­se­füh­rers Spitz­ber­gen-Sval­bard.

Neues Buch: Blumen des arktischen Nordens. Eine Reise durch Spitzbergens Flora

Neu­es Buch: Blu­men des ark­ti­schen Nor­dens. Eine Rei­se durch Spitz­ber­gens Flo­ra.

Neue Vor­trags­rei­he „Ark­tis Online“

Vortragsreihe Arktis online mit Rolf Stange, 2022-23

Von Novem­ber 2022 bis Febru­ar 2023 läuft die sechs­tei­li­ge Vor­trags­rei­he „Ark­tis online“
von Rolf Stan­ge.

Dazu kommt die kürz­lich ange­lau­fe­ne, sechs­tei­li­ge Online-Vor­trags­rei­he „Ark­tis Online“ mit span­nen­den The­men, dar­un­ter eini­ge online-Pre­mie­ren, bis Febuar 2023.

Spitz­ber­gen-Treib­holz-Bil­der­rah­men

Und ganz frisch: die neu­en Spitz­ber­gen-Treib­holz-Bil­der­rah­men. Gibt es direkt mit ein­ma­li­gen, hoch­wer­ti­gen Eis­bä­ren­bil­dern!

Neu­er Kalen­der: Spitz­ber­gen / Bären­in­sel / Jan May­en 2023

Der guten, mitt­ler­wei­le zehn­jäh­ri­gen Tra­di­ti­on fol­gend, gibt es wie­der einen ganz neu gestal­te­ten Spitz­ber­gen-Kalen­der für 2023. Auch die­ses Mal wie­der als Dop­pel­ka­len­der zusätz­lich mit der Bären­in­sel und Jan May­en und natür­lich wie­der in zwei Grö­ßen erhält­lich, A3 und A5.

Mehr zu all die­sen ark­ti­schen Herr­lich­kei­ten, wie erwähnt, kom­pakt im Über­blick auf der Sei­te Aktu­el­le Ange­bo­te oder natür­lich direkt im Spitzbergen.de-Onlineshop. Da sind alle Weih­nachts­ge­schenk-Pro­ble­me im Hand­um­dre­hen gelöst 🙂

Ark­tis unter Segeln 2023

Und natür­lich geht „Ark­tis unter Segeln“ 2023 wei­ter! Mit einer schö­nen Rei­he erleb­nis­rei­cher Spitz­ber­gen-Segel­schif­frei­sen. Neben unse­ren Klas­si­kern Anti­gua und Arc­ti­ca II haben wir nach ent­spre­chen­den guten Erfah­run­gen 2022 nun für 2023 zwei Fahr­ten mit der schö­nen SV Mean­der im Pro­gramm.

Meander, Spitzbergen

Mit der SV Mean­der nach Spitz­ber­gen: machen wir 2023.

Thai­län­di­sche Füh­rer­schei­ne vor­erst nicht mehr gül­tig

Man mag sich bei der Über­schrift zu die­sem Bei­trag zunächst wun­dern: stimmt das, soll das ein Witz sein, und wenn nicht, wen inter­es­siert es?

Lei­der ist es kein Witz, es stimmt, und für eini­ge Men­schen und Betrie­be in Lon­gye­ar­by­en sind die Fol­gen min­des­tens unan­ge­nehm, mög­li­cher­wei­se auch dra­ma­tisch. Was auch davon abhän­gig wird, wie lan­ge das nun so blei­ben wird.

Aber der Rei­he nach. Anfang Okto­ber hat­te der Sys­sel­mes­ter in einer öffent­li­chen Mit­tei­lung dar­auf hin­ge­wie­sen, wie das Füh­rer­schein­we­sen in Spitz­ber­gen funk­tio­niert. Dem­nach sind inter­na­tio­na­le Füh­rer­schei­ne dort nicht gül­tig, aber jeder im Hei­mat­land – wo auch immer das ist, ist egal – gül­ti­ge Füh­rer­schein berech­tigt „wäh­rend des gesam­ten Auf­ent­halts“ auch in Spitz­ber­gen zum Fah­ren von Fahr­zeu­gen der ent­spre­chen­den Klas­se, für die der Lap­pen gilt.

So weit, so gut. Aber ein Haken ist natür­lich dabei: die Füh­rer­schei­ne müs­sen den Regeln der „Wien-Kon­ven­ti­on“ ent­spre­chen, oder voll­stän­dig: „Wie­ner Über­ein­kom­men über den Stra­ßen­ver­kehr“. Wie, Sie wuss­ten gar nicht, dass es so etwas gibt? Ich bis ges­tern auch nicht. Dar­in wird vie­les gere­gelt, unter ande­rem, wie Füh­rer­schei­ne aus­se­hen sol­len.

Longyearbyen, Füherschein

Auch in Lon­gye­ar­by­en sind vie­le aufs Auto ange­wie­sen, nicht zuletzt aus beruf­li­chen Grün­den.

Nun fiel bei einer Ver­kehrs­kon­trol­le in Lon­gye­ar­by­en auf, dass thai­län­di­sche Füh­rer­schei­ne die­sen Anfor­de­run­gen mög­li­cher­wei­se nicht in allen Details ent­spre­chen, obwohl Thai­land Mit­glied der Wien-Kon­ven­ti­on ist (die übri­gens gar nicht auf Sval­bard und Jan May­en gilt, was auch immer das wie­der bedeu­ten mag). Das Pro­blem ist wohl, dass auf thai­län­di­schen Füh­rer­schei­nen die Fahr­zeug­klas­sen nicht durch Buch­sta­ben, son­dern nur durch Pik­to­gram­me gekenn­zeich­net sind.

Lan­ge Rede, kur­zer Sinn: Nun hat der Sys­sel­mes­ter Inha­ber thai­län­di­scher Füh­rer­schei­ne gebe­ten, vor­erst nicht mehr Auto zu fah­ren. Wer nur pri­vat fährt mag dar­auf in einem so klei­nen Ort auch durch­aus mal ver­zich­ten kön­nen. Nun sind aber dut­zen­de von Thai­län­dern, von denen aktu­ell 116 in Lon­gye­ar­by­en leben (dazu kom­men 107 Phil­ip­pi­nos), in Beru­fen, wo Auto­fah­ren ein Teil der Tätig­keit ist. Etwa ISS Faci­li­ty Ser­vices, die sich in Lon­gye­ar­by­en bei vie­len gewerb­li­chen Objek­ten um Gebäu­de­rei­ni­gung küm­mert, ein­schließ­lich der Aus­lie­fe­rung sau­be­rer Bett­wä­sche an die Hotels, wo die meis­ten Ange­stell­ten thai­län­di­sche Päs­se haben, oder Hur­tig­ru­ten Sval­bard, wo etwa 20 Men­schen thai­län­di­scher Her­kunft in ver­schie­de­nen Berei­chen tätig sind, bis hin zur Taxi- und Bus­fir­ma. Die­se und ande­re Betrie­be haben plötz­lich ein gro­ßes Pro­blem, wenn ihr thai­län­di­sches oder phil­ip­pi­ni­sches Per­so­nal nicht mehr Auto fah­ren darf. Im Sval­bard­pos­ten-Arti­kel, der die Sache auf­greift, ist pri­mär von Thai­län­dern die Rede; ob auch phil­ip­pi­ni­sche Füh­rer­schei­ne betrof­fen sind, ist nicht ganz klar.

Die Regeln für Füh­rer­schei­ne gel­ten in Spitz­ber­gen übri­gens unver­än­dert seit 1.3.2004. Es ist nur gera­de zufäl­lig mal auf­ge­fal­len, dass thai­län­di­sche Füh­rer­schei­ne etwas anders aus­se­hen.

Die zustän­di­ge nor­we­gi­sche Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de hat immer­hin ver­spro­chen, sich zeit­nah noch ein­mal zur Sache zu äußern.

Vor­trags­rei­he „Ark­tis online“ geht am 30.11. wei­ter

Die Vor­trags­rei­he „Ark­tis online“ geht wei­ter – und zwar ganz plan­ge­mäß am 30.11, also Mitt­woch in zwei Wochen. Die Rei­he fin­det nicht wöchent­lich statt, son­dern in loser Fol­ge. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Die wei­te­ren Ter­mi­ne sind wie folgt:

Auf­grund bereits meh­re­rer Anfra­gen erlau­be ich mir hier den Hin­weis, dass mor­gen (16.11.) KEIN Vor­trag geplant ist, wei­ter geht es völ­lig plan­ge­mäß am 30.11. mit „Die Bären­in­sel und Jan May­en“. Ich hof­fe, dass wir uns dann mög­lichst zahl­reich sehen – bis dann!

Vorträge Arktis Online mit Rolf Stange: Bäreninsel, Jan Mayen

Der nächs­te Ter­min der Vor­trags­rei­he „Ark­tis Online“ ist am 30. Novem­ber:
es geht zur Bären­in­sel und nach Jan May­en.

Wer sich mit einem Klick schnell und unkom­pli­ziert ein Ticket für alle fünf noch anste­hen­den Ter­mi­ne ab dem 30.11. sichern will, kann beim güns­ti­gen 5er-Ticket zugrei­fen und spart damit glatt zehn Euro 🙂

Vorträge Arktis Online mit Rolf Stange

Neue Vor­trags­rei­he „Ark­tis Online“ mit Rolf Stan­ge (links im Bild).

Lon­gye­ar­by­ens und Barents­burgs Sport­ler begeg­ne­ten sich am Sonn­tag

Eigent­lich eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, aber vor dem Hin­ter­grund des rus­si­schen Angriffs­kriegs in der Ukrai­ne eine Mel­dung mit Nach­rich­ten­wert, über die man sich freu­en kann: Trotz allen Miss­trau­ens kam es am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, einer lan­gen Tra­di­ti­on fol­gend, zu einer sport­li­chen Begeg­nung zwi­schen den Bewoh­nern Barents­burgs und Lon­gye­ar­by­ens. Lon­gye­ar­by­ens Aus­wahl kam mit dem Regie­rungs­schiff Polar­sys­sel nach Barents­burg und konn­te sich dort über einen freund­li­chen Emp­fang freu­en. In der Sport­hal­le im Kul­tur­haus maßen die Sport­ler sich dann in den Dis­zi­pli­nen Bad­min­ton, Tisch­ten­nis, Schach, Uni­ho­ckey (etwa wie Eis­ho­ckey ohne Eis), Vol­ley­ball und Fuß­ball.

Fußball, Barentsburg

Fuß­ball­tour­nier in Barents­burg (Archiv­bild von 2019).

Die genau­en Ergeb­nis­se kann man in der Sval­bard­pos­ten nach­le­sen, aber etwas über­ra­schend ist das Resul­tat unterm Strich, dass die Aus­wahl aus Lon­gye­ar­by­en alle Wett­kämp­fe gewann.

Viel wich­ti­ger ist aber, dass man sich über­haupt begeg­net ist, und zwar fried­lich und sogar freund­lich, mit Ban­kett zum Abschluss.

Dal­nie Zel­ent­sy: For­schung oder Spio­na­ge?

Die inter­na­tio­na­le Poli­tik rund um Spitz­ber­gen ist wei­ter­hin vom schwie­ri­gen Ver­hält­nis zu Russ­land geprägt. Der­zeit sorgt ein rus­si­scher Antrag für Dis­kus­sio­nen in Oslo. Das rus­si­sche Insti­tut für mee­res­bio­lo­gi­sche For­schung in Mur­mansk will eine Geneh­mi­gung für eine vor­geb­li­che For­schungs­fahrt vom 15.12.2022 bis zum 10.01.2023 mit dem Schiff Dal­nie Zel­ent­sy, die in wei­ten Tei­len inner­halb der Zwölf­mei­len­zo­ne um Spitz­ber­gen statt­fin­den soll.

Professor Molchanov, Longyearbyen

Rus­si­sche Schif­fe wur­den frü­her oft von west­li­chen Fir­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen gechar­tert. Hier ist die Pro­fes­sor Molch­a­nov im Advent­fjord – 2013, Jah­re nach­dem sie die tou­ris­ti­sche Fahrt für west­li­che Fir­men hin­ter sich gelas­sen hat­te (Sym­bol­bild).

Exper­ten haben gegen­über der nor­we­gi­schen Nach­rich­ten­sei­te NRK geäu­ßert, dass man nicht naiv sein dür­fe und anneh­men müs­se, dass es nicht nur um poli­tisch harm­lo­se For­schung geht. Offiell sol­len von der Dal­nie Zel­ent­sy aus Was­ser- und Boden­pro­ben gesam­melt wer­den, und man geht davon aus, dass For­schung die­ser Art wohl auch betrie­ben wer­den soll – aber nicht nur. Nor­we­gi­sche Exper­ten für Außen- und Sicher­heits­po­li­tik wei­sen dar­auf hin, dass das Insti­tut in Mur­mansk inten­siv mit der rus­si­schen Mari­ne zusam­men­ar­bei­tet, etwa inner­halb eines Pro­gramms, mit dem Wale und Rob­ben für mili­tä­ri­sche Zwe­cke trai­niert wer­den. Das Insti­tut sein „kein unschul­di­ger Wis­sen­schafts­ak­teur, son­dern eine zivi­le Ein­rich­tung mit einer schwe­ren mili­tä­ri­schen Schlag­sei­te“, und man müs­se damit rech­nen, dass auch für eine Fahrt in Sval­bards Gewäs­sern ein Auf­trag in die­ser Rich­tung vor­lie­ge. Das kön­ne sich in den Berei­chen Sabo­ta­ge und Spio­na­ge bewe­gen oder auch dem Trans­port von Mate­ri­al und Per­so­nal des Mili­tärs, etwa nach Barents­burg, wo die Dal­nie Zel­ent­sy wäh­rend ihrer win­ter­li­chen Fahrt auch anle­gen soll. Das schlie­ße zusätz­lich einen harm­lo­sen For­schungs­auf­trag nicht aus. Tat­säch­lich war das 1978 gebau­te, 55 Meter lan­ge Schiff bereits in wis­sen­schaft­li­cher Mis­si­on in Spitz­ber­gen, wor­an etwa 2019 auch UNIS betei­ligt war.

Auch ande­re rus­si­sche For­schungs­schif­fe sol­len sich in jün­ge­rer Zeit in der Nähe von bei­spiels­wei­se nor­we­gi­schen Öl- und Gas­an­la­gen auf­ge­hal­ten haben. Auch hier rech­nen die Exper­ten damit, dass es bei der „For­schung“ um Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung auch im poli­ti­schen Sinn ging. Dar­über hin­aus sol­len durch die rus­si­schen Akti­vi­tä­ten wohl die nor­we­gi­schen Behör­den stra­pa­ziert wer­den, dar­un­ter auch die Küs­ten­wa­che, die sol­che Akti­vi­tä­ten mög­li­cher­wei­se über­wa­chen müss­te.

Unterm Strich for­dern die Exper­ten von der Poli­tik, den rus­si­schen Antrag so weit wie mög­lich abzu­leh­nen, was zumin­dest inner­halb der Zwölf­mei­len­zo­ne um Spitz­ber­gen recht­lich mög­lich sein soll.

Lon­gye­ar­by­en stellt auf koh­le­freie Ener­gie­ver­sor­gung um

Bereits zum Herbst 2023 will man Lon­gye­ar­by­en auf eine koh­le­freie Ener­gie­ver­sor­gung umstel­len, wie die Ver­wal­tung am Mitt­woch noch ein­mal bestä­tig­te. Die Umstel­lung war bereits frü­her von Lon­gye­ar­by­en Lokals­ty­re (kurz LL, Stadt­rat) beschlos­sen wor­den. Nun hat der Ver­wal­tungs­s­aus­schuss sich damit noch ein­mal beschäf­tigt.

Wer nun eine Ener­gie­ver­sor­ung ohne fos­si­le Ener­gie­trä­ger erwar­tet, wird sich aller­dings getäuscht sehen: Zunächst soll ein Die­sel­kraft­werk die Strom- und Wär­me­ver­sor­gung in Lon­gye­ar­by­en über­neh­men. Dazu wird das der­zei­ti­ge Reser­ve­kraft­werk ent­spre­chend aus­ge­baut. Län­ger­fris­tig ist eine mög­lichst kli­ma­neu­tra­le Lösung ange­strebt: Bis 2030 sol­len die Treib­haus­gas­emis­sio­nen um 70-80 % gesenkt wer­den. Dazu soll ein Tech­no­lo­gie­mix bei­tra­gen, in dem Pho­to­vol­ta­ik, Wind und Strom­spei­che­rung in gro­ßen Bat­te­rie­an­la­gen sicher eine Rol­le spie­len wer­den.

Kraftwerk, Longyearbyen

Das Kraft­werk in Lon­gye­ar­by­en: Die Dis­kus­si­on um eine neue Lösung ist gefühlt bei­na­he so alt wie das Kraft­werk selbst.

Für den bald ange­streb­ten Über­gang spie­len aber laut Sval­bard­pos­ten ande­re Aspek­te die Haupt­rol­le: Ein­mal die Ver­sor­gungs­si­cher­heit, die das längst in die Jah­re gekom­me­ne Koh­le­kraft­werk längst nicht mehr gewähr­leis­ten kann. Strom­aus­fäl­le sind in Lon­gye­ar­by­en ein ver­gleichs­wei­se häu­fi­ges Phä­no­men, zuletzt am spä­ten Mitt­woch Nach­mit­tag für ins­ge­samt etwa 1,5 Stun­den. Zudem wür­de der wei­te­re Betrieb des Kraft­werks erheb­li­chen tech­ni­schen und finan­zi­el­len Auf­wand vor­aus­set­zen, und die Arbeits­be­din­gun­gen für das Per­so­nal sind nicht mehr zeit­ge­mäß.

Auf­grund der Ent­wick­lung der Ener­gie­prei­se wird durch die Umstel­lung zunächst ein Preis­an­stieg von etwa 14 % für die Ver­brau­cher in Lon­gye­ar­by­en erwar­tet. Wie man sich vor­stel­len kann, sorg­te der erneu­te Beschluss am Mitt­woch in den loka­len Grup­pen auf sozia­len Medi­en für hef­ti­ge Dis­kus­sio­nen. In Lon­gye­ar­by­en sind vie­le auf die Berg­bau­tra­di­ti­on stolz, und vie­le wol­len sich nicht damit abfin­den, dass von weit­her gebrach­ter, zu Welt­markt­prei­sen ein­ge­kauf­ter Die­sel sinn­vol­ler sein soll als vor Ort abge­bau­te Koh­le.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Novem­ber

Die­ses Mal wie­der pünkt­lich: Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps, hier für den Novem­ber. Übri­gens, am einen oder ande­ren Abend in den nächs­ten Wochen wird es Ark­tis auf dem Bild­schirm für alle Inter­es­sier­ten auch wie­der live geben, und zwar bei Rolfs Ark­tis-Online-Vor­trä­gen. Am 09.11. geht’s los!

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Ark­tis Fern­seh­tipps: Der Fern­se­her in der Raud­fjordhyt­ta („Vil­la Raud­fjord“).
Der Emp­fang ist dort mit­un­ter aller­dings eher dürf­tig.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Novem­ber

  • Don­ners­tag, 10.11. 17.50 Uhr Ant­ark­ti­ka: Die Ver­wand­lung des wei­ßen Kon­ti­nents D/NZ 2021
  • Don­ners­tag, 10.11., 18.35 Uhr: „Die ark­ti­sche Oase“ (CDN 2021, EA)
  • Frei­tag, 11.11. 17.50 Uhr: „Ant­ark­ti­ka: Der Schatz im Eis“ (D/NZ 2021)
  • Mitt­woch, 16.11., 11.40 Uhr: „Leben mit Vul­ka­nen: Island – Magi­sche Lava auf Reykja­nes“ (F 2018)
  • Mitt­woch, 16.11., 18.35 Uhr: „Nor­we­gen – Rück­kehr zu den Enten­in­seln“ (D/F 2019)
  • Don­ners­tag, 24.11., 16.20 Uhr: „Der Sai­maa-See, ein Relikt der Eis­zeit“ (F 2017)
  • Sams­tag, 26.11. 11.25 Uhr (Wdhlg.): „Ant­ark­ti­ka: Die Ver­wand­lung …“
  • Sams­tag, 12.10 Uhr (Wdhlg.): „Ant­ark­ti­ka : Der Schatz …“

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men

Der­zeit bis zum 27.11., wird ggf. noch ergänzt.

  • Sams­tag, 05.11., 15.35 Uhr, 3sat: „Nor­we­gen“
  • Sonn­tag, 06.11., 15.15 Uhr, SWR: „Die Magie der Fjor­de“
  • Frei­tag, 11.11., 20.15 Uhr, HR: „Alas­ka – Mit dem Zug durch die Wild­nis“ D 2016
  • Sams­tag, 12.11., 16.30 Uhr, ARD: „Will­kom­men auf Spitz­ber­gen – Ohne Visum in die Ark­tis“ (D 2022). Mar­ga sagt: Wer die Sen­dung noch nicht in der arte-mdia­thek geschaut hat: unbe­dingt anse­hen!
  • Sams­tag, 12.11., 20.15 Uhr, HR: „Vom Fjell zu den Fjor­den“ (D 2019)
  • Don­ners­tag, 17.11., 13.20 Uhr, 3sat: „Island-Welt­spit­ze“
  • Sonn­tag, 20.11., 21.00 Uhr, RBB: „Polar­wöl­fe (1/3)“ (D 2018)
  • Diens­tag, 22.11., 14.00 Uhr, 3sat: „Mythos Wal“ (D 2017)
  • Mitt­woch, 23.11., 10.15 Uhr, 3sat: Wdhlg. „Mythos Wal“
  • Mitt­woch, 23.11., 14.50 Uhr, 3sat: „Islands Süd­wes­ten im Win­ter“
  • Mitt­woch, 23.11., 15.30 Uhr, 3sat: „Nor­we­gens schöns­te Jah­res­zeit – Der Win­ter“
  • Donn­erst­sag, 24.11., 11.55 Uhr, 3sat: Wdhlg. „Islands Süd­wes­ten …“
  • Donn­erst­sag, 24.11., 12.40 Uhr, 3sat: Wdhlg. „Nor­we­gens schöns­te …“
  • Sams­tag, 26.11., 21.45 Uhr, WDR: „Thin Ice (1-4)“ (S/IS/F 2020)
  • Sonn­tag, 27.11., 20.15 Uhr, RBB: „Polar­wöl­fe“ (2+3)
  • Sonn­tag, 27.11., 21.45 Uhr, WDR: „Thin Ice“ (5-8)

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

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News-Auflistung generiert am 13. Dezember 2024 um 16:21:35 Uhr (GMT+1)
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