spitzbergen-3
fb  Spitzbergen Panoramen - 360-Grad-Panoramen  de  en  nb  Spitzbergen Shop  
pfeil Kalender 2025: Spitzbergen & Grönland pfeil
Marker
Home

Jahres-Archiv: 2024 − Nachrichten


Rin­ders­buk­ta: Schee­le­breen. Sveagru­va

Um Regen und Nebel zu ent­kom­men, haben wir uns tief in den Van Mijen­jord ver­kro­chen, bis in die Rin­ders­buk­ta. Dort stößt der Schee­le­breen, lan­ge ein ganz unauf­fäl­li­ger Glet­scher, der sich tief in sei­nem Tal ver­steck­te, der­zeit mäch­tig vor. Sehr beein­dru­ckend.

Spä­ter haben wir noch eine ganz spe­zi­el­le Gele­gen­heit wahr­ge­nom­men, näm­lich den Ort zu besu­chen, wo sich einst die Berg­bau­sied­lung Sveagru­va befand. Der Ort wur­de ab 2017 suk­zes­si­ve auf­ge­ge­ben und ist mitt­ler­wei­le weit­ge­hend zurück­ge­baut, abge­se­hen von ein paar klei­ne­ren Gebäu­den, die unter Denk­mal­schutz ste­hen, und etwas Schrott (teil­wei­se Denk­mal­schutz, teil­wei­se hät­te man schon noch mal fegen kön­nen … na ja). Vor ein paar Tagen ist der Ort ja offi­zi­ell wie­der der Natur über­ge­ben wor­den.

Zu Svea und den dor­ti­gen ehe­ma­li­gen Koh­le­gru­ben ein­schließ­lich der Lun­ckef­jel­let-Gru­be gibt es übri­gens hier eine aus­führ­li­che Sei­te (mit Unter­sei­ten), mit vie­len Fotos, Pan­ora­ma­fo­tos und der Geschich­te bis vor dem Rück­bau.

Gale­rie: Rin­ders­buk­ta: Schee­le­breen. Sveagru­va – 22. August 2024

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Im Ruder­boot von Trom­sø nach Lon­gye­ar­by­en

Im Ruder­boot von Trom­sø nach Lon­gye­ar­by­en – mög­li­cher­wei­se nichts, was die meis­ten für sich anstre­ben wür­den und ohne Zwei­fel etwas, was man für ver­rückt oder unmög­lich hal­ten könn­te. Aber das sahen Andy Savill, Toby Gre­go­ry und Orlaith Demp­sey offen­bar anders: 16 Tage nach­dem sie in Trom­sø gestar­tet waren, erreich­ten sie am Frei­tag (16.8.) mit ihrer „The Arc­tic Row 2024“ Lon­gye­ar­by­en.

Barentssee im Ruderboot gequert

Die Barents­see (mit der Bjørnøya im Hin­ter­grund): im Ruder­boot gequert.

Bei dem Boot han­delt es sich um eine ent­spre­chen­de Spe­zi­al­an­fer­ti­gung, aber den­noch gab es tech­ni­sche Schwie­rig­kei­ten: Ab Höhe Bären­in­sel muss­te das Team mit Sei­len manu­ell steu­ern, was das geplan­te Wach­sys­tem durch­ein­an­der­brach­te und ent­spre­chend Schlaf kos­te­te. Ent­spre­chend erschöpft waren die drei, als sie Frei­tag Nach­mit­tag Lon­gye­ar­by­en erreich­ten; Schlaf, Dusche und Piz­za wur­den von den Teil­neh­mern gegen­über Sval­bard­pos­ten als größ­te Wün­sche genannt.

Unter­wegs wur­den Beob­ach­tun­gen und Daten auf­ge­zeich­net, dar­un­ter Unter­was­ser­ge­räu­sche und Luft­qua­li­tät, die Schü­lern, Stu­den­ten und Wis­sen­schaft­lern zur Ver­fü­gung gestellt und zu mehr Umwelt­be­wusst­sein anre­gen sol­len.

Neu­er Tem­pe­ra­tur­re­kord in Lon­gye­ar­by­en

Ofen­frisch und gefühlt auch ofen­warm: am Flug­ha­fen in Lon­gye­ar­by­en wur­den heu­te (Sonn­tag, 11.8.) 20,3 Grad gemes­sen – so warm war dort noch nie ein August­tag, seit dort meteo­ro­lo­gi­sche Daten auf­ge­zeich­net wer­den, immer­hin seit 1964.

Und warm es es auch im Nor­den Spitz­ber­gens, das kön­nen wir aus eige­nem Erle­ben zwei­fels­frei bestä­ti­gen.

Temperaturrekorde Spitzbergen: Sonnentag an der Nordküste

Hit­ze­tag mit gefühl­ten 40 Grad an der Nord­küs­te Spitz­ber­gens ☀️🥵 20 Grad sind bestimmt nicht unrea­lis­tisch, aber mes­sen konn­ten wir nicht.

Neue Vogel­pan­ora­men und die Mög­lich­keit, die Web­sei­te zu unter­stüt­zen

Es gibt vier neue Sei­ten mit „Vogel­pan­ora­men“, also beein­dru­cken­den Pan­ora­ma­bli­cken auf Spitz­ber­gens ein­zig­ar­ti­ge Land­schaft aus der Vogel­per­spek­ti­ve:

  • Joseph­buk­ta im Recher­chefjord: eine wil­de Fluss- und Morä­nen­land­schaft.
  • Brå­vi­ka in der nörd­li­chen Hin­lo­pen­stra­ße.
  • August­aber­get auf dem Nord­aus­t­land. Land­schaft­lich toll, geo­lo­gisch span­nend und natür­lich anker­te Kol­dew­ey 1868 ganz in der Nähe mit der Grön­land.
  • Dis­ko­buk­ta auf der Edgeøya, eine cha­rak­ter­star­ke Küs­ten­land­schaft im Abend­licht.

Die­se beson­de­ren Sei­ten sind aller­dings im Gegen­satz zu den vie­len „nor­ma­len“ Pan­ora­men nicht all­ge­mein zugäng­lich, son­dern exklu­siv für alle, die die Sei­te Spitzbergen.de unter­stüt­zen. Der tech­ni­sche Unter­halt (Web­mas­ter, Hos­ting) einer so umfang­rei­chen Sei­te kos­tet jähr­lich einen ordent­li­chen vier­stel­li­gen Betrag (Euro, nicht Kro­nen), wobei der zeit­li­che Auf­wand für die inhalt­li­che Pfle­ge gar nicht ein­ge­rech­net ist. Und trotz­dem gibt es auf Spitzbergen.de kei­ne Goog­le-Anzei­gen oder ande­re Bezahl­wer­bung! Wie häu­fig fin­det man das heu­te noch? Das geht auf Dau­er nicht ohne Unter­stüt­zung, und die Vogel­pan­ora­men sind mein Dank für die­je­ni­gen, die hier dabei sind – etwa durch eine Ste­ady-Mit­glied­schaft, ein­ma­lig oder für einen län­ge­ren Zeit­raum mit einem klei­nen monat­li­chen Bei­trag. Mehr dazu unten auf die­ser Sei­te.

Vogelpanorama Augustaberget

Aus­schnitt aus dem „Vogel­pan­ora­ma“ August­aber­get. Im Gegen­satz zu die­ser Vor­schau kann man das ech­te Pan­ora­ma in alle Rich­tun­gen dre­hen.

Die Zahl der Vogel­pan­ora­men wird mit­tel­fris­tig noch deut­lich wach­sen. Aber wie gesagt, es gibt hun­der­te von Sei­ten mit klas­si­schen (mit Sta­tiv auf­ge­nom­me­nen) Pan­ora­men, die frei zugäng­lich sind und blei­ben – erreich­bar über die Kar­te und Lis­te auf die­ser Sei­te.

Und natür­lich leis­tet es auch einen will­kom­me­nen Bei­trag, jeman­dem (das kann man auch selbst sein) ein gutes, schö­nes Buch wie das neue Foto­buch Spitz­ber­gen – Kal­te Schön­heit zu schen­ken.

In jedem Fall sage ich dan­ke und wün­sche wei­ter einen schö­nen Som­mer! Hier in Lon­gye­ar­by­en geht es am Diens­tag mit der Arc­ti­ca II auf gro­ße Spitz­ber­gen-Fahrt. Im Blog wird man natür­lich wie­der mit­rei­sen kön­nen 🙂

Rekord­warm, rekord­nass

In der lan­gen Rei­he der Tem­pe­ra­tur­re­kor­de und sons­ti­ger Wet­ter­ka­prio­len, die sich unschwer dem gera­de in der Ark­tis beson­ders stark fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­del zuschrei­ben las­sen, gibt es fri­sche Neu­zu­gän­ge: Der Juni 2024 war mit einem am Flug­ha­fen bei Lon­gye­ar­by­en gemes­se­nen Monats­mit­tel von 8,3°C wär­mer als alle ent­spre­chen­den Vor­gän­ger des gesam­ten Auf­zeich­nungs­zeit­raums.

Auch der Juli liegt mit einem Plus von 1,3 Grad deut­lich über dem lang­jäh­ri­gen Monats­mit­tel, das sich nun auf die ohne­hin bereits unter Kli­ma­wan­del­ein­fluss ste­hen­de Ver­gleichs­pe­ri­ode 1991-2020 bezieht.

Temperaturrekorde Spitzbergen: Sonnentag in Longyearbyen

Tem­pe­ra­tur­re­kor­de auf Spitz­ber­gen: Auf klei­nen Boo­ten wie auf gro­ßen Schif­fen konn­te man sich zumin­dest über eini­ge war­me Son­nen­ta­ge freu­en …

Auf­se­hen­er­re­gend waren im Juli aber vor allem die Nie­der­schlä­ge: Ent­ge­gen dem lang­jäh­ri­gen Mit­tel von 20 mm fie­len im Juli 2024 am Flug­ha­fen 48,7 mm, wie der zustän­di­ge Meteo­ro­lo­ge der Sval­bard­pos­ten mit­teil­te. Tat­säch­lich gab es mehr­fach Tage, wo es anhal­tend und kräf­tig reg­ne­te. In Lon­gye­ar­by­en wur­de durch den star­ken Abfluss die klei­ne Fuß­gän­ger­brü­cke Per­le­por­ten („Das Per­len­tor“, nach einer gleich­na­mi­gen Höh­le auf der Bjørnøya) beschä­digt.

Starker Regen in Longyearbyen

… aber es gab auch Wind, Nebel und Regen, und davon nicht zu knapp. Hier ist die durch Hoch­was­ser bei star­kem Regen beschä­dig­te Fuß­gän­ger­brü­cke Per­le­por­ten in Lon­gye­ar­by­en.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den August

Hoch­som­mer in Spitz­ber­gen! Heu­te waren es in Lon­gye­ar­by­en 18 Grad 🌤️🌻😲🥵. Affen­hit­ze! Aber es wird schon wie­der küh­ler ❄️☺️

Da kann man sich auch mal vor den Fern­se­her set­zen und etwas ent­span­nen. Unten ste­hen dazu wie üblich die ent­spre­chen­den Tipps, wann es sich in Sachen Ark­tis lohnt ein­zu­schal­ten.

Arktis Fernsehtipps

Wie schon die berühm­te Jäge­rin Wan­ny Wold­stad sag­te:
Es geht doch nichts über einen gemüt­li­chen Ark­tis-Fern­seh­abend in Hyt­te­vi­ka.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im August …

… sind recht über­schau­bar. Was nicht an Mar­ga liegt, son­dern an Arte. Dazu gibt es noch jede Men­ge Kri­mis der Serie „Mord im Mitt­som­mer“, die hier aber nicht ein­zeln auf­ge­führt wer­den.

  • Mon­tag, 05.08., 11.40 Uhr: „Aben­teu­er Archäo­lo­gie: Die Wikin­ger­sied­lun­gen Grön­lands“ (F 2018)
  • Don­ners­tag, 08.08., 09.00 Uhr: „Wild­nis Euro­pas: Der Elch“

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men

Da wird mehr gebo­ten. Wird die­ses Mal rei­se­be­dingt am Monats­en­de nicht mehr ergänzt.

  • Frei­tag, 02.08., 3sat, 13.30 Uhr: „Im Flug über Island“
  • Frei­tag, 02.08., 3sat, 13.50 Uhr: „Insel­träu­me: Island“
  • Frei­tag, 02.08., 3sat, 14.35 Uhr: „Im Land der Feu­er­ber­ge: Island“
  • Mon­tag, 05.08., phoe­nix, 15.45 Uhr: „Schmelz­tie­gel Spitz­ber­gen“ D 2024
  • Sonn­tag, 11.08., 3sat, 09.40 Uhr: „Nor­di­sche Tier­ge­schich­ten“
  • Sonn­tag, 11.08., 3sat, 10.40 Uhr: „Ster­ne über dem Eis“ (Spiel­film)
  • Sonn­tag, 11.08., 3sat, 12.10 Uhr: „Men­schen am Ran­de der Welt“
  • Sonn­tag, 11.08., 3sat, 13.35 Uhr: „Im Bann der Ark­tis: Mit Klaus Sche­rer von Grön­land nach Alas­ka“
  • Sonn­tag, 11.08., 3sat, 15.05 Uhr: „Eisi­ge Wel­ten“ 1-6
  • Sonn­tag, 11.08., 3sat, 19.30 Uhr: „Nor­we­gens schöns­te Jah­res­zeit – Der Win­ter“ (D 2017)
  • Mon­tag, 12.08., 3sat, 19.20 Uhr: „Unter der Mit­ter­nachts­son­ne: Die Kul­tur­haupt­stadt Bodø“ (D 2024)
  • Frei­tag, 16.08., HR, 21.00 Uhr: „Wil­des Island: Ein Zau­ber­land mit gewal­ti­gen Natur­kräf­ten“ (IS 2019)

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

Kei­ne Nord­pol­flü­ge von Lon­gye­ar­by­en

Das rus­si­sche Nord­pol­camp Bar­neo wur­de ab 2002 jähr­lich für jeweils ein paar Wochen im Früh­jahr auf dem Treib­eis in der Nähe des Nord­pols betrie­ben. Es soll der For­schung und dem Tou­ris­mus die­nen, mit­un­ter wird es aber auch für mili­tä­ri­sche Übun­gen genutzt, so etwa 2016, als tsche­tsche­ni­sche Spe­zi­al­kräf­te in rus­si­schem Auf­trag kurz­fris­tig auf dem Flug­ha­fen in Lon­gye­ar­by­en auf­tauch­ten, um nach Bar­neo wei­ter­zu­flie­gen.

Die Haupt­nut­zung des Bar­neo-Camps scheint jedoch im tou­ris­ti­schen Bereich gewe­sen zu sein: Für Prei­se ab 20.000 Dol­lar auf­wärts konn­ten Tou­ris­ten von Lon­gye­ar­by­en nach Bar­neo flie­gen, um von dort per Hub­schrau­ber oder über bestimm­te Ent­fer­nun­gen auf Ski­ern den Nord­pol zu errei­chen.

Die Flug­lo­gis­tik für Tou­ris­ten wur­de über den Flug­ha­fen von Lon­gye­ar­by­en abge­wi­ckelt. Die­ser steht dafür seit eini­gen Jah­ren aber nicht mehr zur Ver­fü­gung, was zu Strei­tig­kei­ten zwi­schen dem Bar­neo-Betrei­ber – for­mell seit einer Wei­le eine Gesell­schaft in der Schweiz – und den zustän­di­gen nor­we­gi­schen Behör­den geführt hat.

Longyearbyen Flughafen: keine Barneo-Flüge

Sval­bard luft­havn Lon­gyear im April, zur Bar­neo-Zeit: kei­ne Nord­pol-Flü­ge mehr.

Nun hat die nor­we­gi­sche Regie­rung ihr Nein bekräf­tigt: Der Flug­ha­fen in Lon­gye­ar­by­en und die dor­ti­gen Bereit­schafts­ka­pa­zi­tä­ten sei­en zeit­wei­se bereits über­las­tet und der Ort pro­fi­tie­re vom zusätz­li­chen Ver­kehr nicht, da ein Auf­ent­halt in Lon­gye­ar­by­en meist nicht Teil einer Bar­neo-Rei­se gewe­sen sei – die­se Argu­men­te gehö­ren laut Sval­bard­pos­ten zu den Haupt­grün­den des nor­we­gi­schen Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums.

Eine Kla­ge des Schwei­zer Betrei­bers gegen den Beschluss ist noch mög­lich.

Jüngs­tes Mit­glied im Spitz­ber­gen­ver­trag: die Tür­kei

Der Spitz­ber­gen­ver­trag wur­de 1920 unter­schrie­ben und trat 1925 in Kraft. Er besie­gelt die nor­we­gi­sche Sou­ve­rä­ni­tät über die Insel­grup­pe Sval­bard, regelt aber auch Zugangs­rech­te von Bür­gern der Mit­glieds­staa­ten.

Spitzbergenvertrag: Wedel Jarlsberg, Paris 1920

Fre­d­rik Wedel Jarls­berg, der nor­we­gi­sche Gesand­te in Paris,
unter­schrieb am 09. Febru­ar 1920 in Ver­sailles den Spitz­ber­gen­ver­trag.

Seit 1925 haben sich zahl­rei­che Staa­ten dem Ver­trags­werk ange­schlos­sen. Bis­lang waren Nord­ko­rea (!) und Lett­land die letz­ten Neu­zu­gän­ge, bei­de tra­ten dem Ver­trag 2016 bei.

Im April rati­fi­zier­te jedoch auch Anka­ra die zuvor geleis­te­te Unter­schrift, und seit­dem ist die Tür­kei das jüngs­te Mit­glied des Spitz­ber­gen-Ver­trags­staa­ten­clubs.

Viel ändern wird sich dadurch eher nicht: Nor­we­gen unter­schei­det in der Ver­wal­tungs­pra­xis ohne­hin bis­lang nicht zwi­schen Bür­gern aus Ver­trags­staa­ten und ande­ren Län­dern. So leben in Lon­gye­ar­by­en über 200 Thai­län­der und Phil­ip­pi­nos, ohne dass deren Her­kunfts­län­der dem Spitz­ber­gen­ver­trag bei­getre­ten sind.

Die Tür­kei scheint Inter­es­sen auf ande­rer Ebe­ne zu haben, wie der Barents Obser­ver schreibt: So war kürz­lich eine tür­ki­sche Dele­ga­ti­on in der rus­si­schen Sied­lung Pyra­mi­den, um sich dort die Mög­lich­kei­ten zum Betrieb einer For­schungs­sta­ti­on anzu­schau­en. Russ­land hat ange­kün­digt, aus Pyra­mi­den eine Alter­na­ti­ve zu Ny-Åle­sund zu machen, wo bis­lang unter nor­we­gi­scher Füh­rung inter­na­tio­nal Polar­for­schung betrie­ben wird.

Sei­te der Woche: Sjuøya­ne

Die „Sei­te der Woche“ ist die Sei­te über die Sjuøya­ne, die nörd­lichs­ten Inseln Sval­bards. Die Sei­te gibt es schon lan­ge, aber soeben ist sie deut­lich bes­ser gewor­den.

Wenn ich am Rei­se­blog oder den Sei­ten rund ums Rei­se­ta­ge­buch arbei­te, ver­lin­ke ich dabei ja immer wie­der die pas­sen­den Info­sei­ten zu den Orten, die wir besucht haben. Je nach Gele­gen­heit neh­me ich mir dann schon mal spon­tan eine älte­re Sei­te vor und gestal­te sie mit Kar­te und neu­en Bil­dern schö­ner. Auch der Text ist etwas les­ba­rer gewor­den, hof­fe ich 🤓

Landschaft Phippsøya

Blick von Süd nach Nord über die Phippsøya, die größ­te der Sjuøya­ne.

Die Sjuøya­ne sind eine land­schaft­lich fas­zi­nie­ren­de und über­haupt sehr span­nen­de Ecke, auch weil sie der nörd­lichs­te Nor­den Spitz­ber­gens sind, aber sicher nicht nur des­we­gen. Eine Rei­se dort­hin lohnt sich immer, und die digi­ta­le Rei­se dort­hin ist nur einen Maus­klick weit weg!

Gift­be­las­te­ter Boden am Flug­ha­fen muss ent­fernt wer­den

Das alte Brand­übungs­feld am Flug­ha­fen von Lon­gye­ar­by­en ist seit Jah­ren Streit­the­ma. Im Rah­men von Brand­übun­gen sind über lan­ge Zeit gro­ße Men­gen an „per- und poly­fluo­rier­te Alkyl­ver­bin­dun­gen“, kurz PFAS, in die Umwelt gelangt. PFAS sind Bestand­teil von Lösch­schaum, gleich­zei­tig aber gesund­heits- und umwelt­schäd­lich. Die frag­li­chen Stof­fe rei­chern sich in der Natur an, etwa im Boden und in der Nah­rungs­ket­te, kön­nen aber kaum auf natür­li­chem Weg abge­baut wer­den und wer­den des­halb auch „Ewig­keits­che­mi­ka­li­en“ genannt.

Das alte Brand­übungs­feld wur­de vor 24 Jah­ren geschlos­sen. Das ist bei Wei­tem kei­ne Ewig­keit und ent­spre­chend sind nach wie vor hohe Kon­zen­tra­tio­nen von PFAS im Boden nach­weis­bar. Ein Teil der belas­te­ten Boden­mas­se wur­de bereits ent­fernt, die Sanie­rung wei­te­rer Flä­chen war ein Zank­ap­fel: Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Avi­nor hat gegen ent­spre­chen­de Auf­la­gen geklagt mit dem Argu­ment, dass dies zu teu­er und unver­hält­nis­mä­ßig sei. Zudem gäbe es für ande­re Flug­hä­fen in Nor­we­gen nicht so stren­ge Auf­la­gen. Das ist rich­tig, aber der Umwelt­schutz hat auf Spitz­ber­gen beson­ders hohe Prio­ri­tät.

Umweltgifte, Sanierung beim Flughafen Longyearbyen

Ent­fer­nung gift­be­las­te­ter Boden­mas­sen am Pfer­de­hof beim Flug­ha­fen von Lon­gye­ar­by­en, August 2023.

Daher hat das nor­we­gi­sche Kli­ma- und Umwelt­mi­nis­te­ri­um nun die Auf­la­gen bestä­tigt. Avi­nor muss ent­spre­chend wei­te­re belas­te­te Boden­mas­sen ent­fer­nen. Dafür ist ein Bud­get von 25 Mil­lio­nen Kro­nen (gut 2,1 Mil­lio­nen Euro) vor­ge­se­hen. Die Arbei­ten sol­len laut Sval­bard­pos­ten im August begin­nen.

Jørn Dyb­dahl, der frü­he­re Inha­ber des im frag­li­chen Gebie­tes gele­ge­nen Rei­ter­ho­fes, ist 2023 an einer Krebs­er­kran­kung gestor­ben, die er selbst auf die Umwelt­be­las­tung durch PFAS zurück­führ­te.

Buß­gel­der wegen Stö­rung von Eis­bä­ren

Zwei Gui­des einer fran­zö­si­schen Ree­de­rei haben für Stö­rung von Eis­bä­ren Buß­gel­der von jeweils 20.000,00 Kro­nen (rund 1750 Euro) bekom­men. Der Vor­fall ereig­ne­te sich am 23. Juni in der Mos­sel­buk­ta im Nor­den Spitz­ber­gens, wo eine Eis­bä­rin mit Jun­gem an einem Wal­ka­da­ver fraß. Die bei­den Gui­des steu­er­ten Zodiacs mit Pas­sa­gie­ren so zu den Eis­bä­ren, dass die­se sich vom Wal­ka­da­ver zurück­zo­gen, wie es in einer Pres­se­mel­dung des Sys­sel­mes­ters heißt.

Eisbären und Walkadaver

Eis­bä­ren fres­sen an einem Wal­ka­da­ver (Sym­bol­bild, Hin­lo­pen­stra­ße 2023).

Im Spitz­ber­gen-Umwelt­ge­setz (Sval­bard mil­jø­l­ov) heißt es in § 30: „Es ist ver­bo­ten, Eis­bä­ren anzu­lo­cken, zu füt­tern, zu ver­fol­gen oder mit einer ande­ren akti­ven Hand­lung so auf­zu­su­chen, dass der Eis­bär gestört wird oder Gefahr für Men­schen oder Eis­bä­ren ent­ste­hen kann“ (eige­ne Über­set­zung).

Ab 2025 wird eine neue Rege­lung gel­ten, der­zu­fol­ge in Spitz­ber­gen von Eis­bä­ren gene­rell ein Abstand von 500 Metern (bis 30. Juni) bzw. 300 Metern (ab 1. Juli) ein­zu­hal­ten sein wird.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Juli

Mitt­ler­wei­le ist auch in Spitz­ber­gen Hoch­som­mer, und mit dem Juli fan­gen hier auch die lan­gen Fahr­ten an. Direkt am ers­ten geht es los. 18 Tage mit der Mean­der, da freue ich mich rich­tig drauf! Und natür­lich wird man auf die­ser Sei­te im Rei­se­blog mit dabei sein kön­nen.

Gleich­zei­tig gibt es im Fern­se­hen nicht nur EM, son­dern immer wie­der auch Inter­es­san­tes für Ark­tis-Fans. Was genau, ver­rät wie immer Mar­ga uns, sie­he unten.

Arktis Fernsehtipps

Wie schon die berühm­te Jäge­rin Wan­ny Wold­stad sag­te:
Es geht doch nichts über einen gemüt­li­chen Ark­tis-Fern­seh­abend in Hyt­te­vi­ka.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Juli …

… sind hier:

  • Diens­tag, 02.07., 09.40 Uhr: „Wil­de Wege: Bri­tish Colum­bia“ (D 2023)
  • Sams­tag, 06.07., 20.15 Uhr: „Yel­low­stone – Park der Extre­me“ (1/2)(USA 2019)
  • Sams­tag, 06.07., 21.40 Uhr: „Rück­erobe­rung der Rocky Moun­ta­ins: Wild­kor­ri­do­re für die Grizz­ly­bä­ren“ (F 2023)
  • Mon­tag, 08.07., 11.15 Uhr: „Wil­de Wege: Nor­we­gen“ (D 2023)
  • Diens­tag, 09.07., 10.30 Uhr: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen: Süd­lich vom Polar­kreis“ (D 2021)
  • Diens­tag, 09.07., 11.15 Uhr: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen: Nörd­lich vom Polar­kreis“ (D 2021)
  • Diens­tag, 09.07., 18.35 Uhr: „Phä­no­me­na­le Natur: Tor­res del Pai­ne: Wil­des Pata­go­ni­en“ (F 2023, EA)
  • Sams­tag, 13.07., 20.15 Uhr: „Yel­low­stone – Park der Extre­me“ (2/2) (USA 2019)
  • Mitt­woch, 31.07., 18.05 Uhr: „Aben­teu­er Archäo­lo­gie: Die Wikin­ger­sied­lun­gen Grön­lands“ (F 2018)

Und für Kri­mi-Fans: es wer­den sehr vie­le Kri­mis aus dem Nor­den gezeigt … (z.B. „Mord im Mitt­som­mer“)

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men

Auch da wird eini­ges gebo­ten. Wird ggf. am Monats­en­de noch mal ergänzt.

  • Mon­tag, 08.07., 14.30 Uhr, HR: „Ver­liebt auf Island Spiel­film“ (D 2019)
  • Mon­tag, 08.07., 14.50 Uhr, 3sat: „Im Land der Feu­er­ber­ge“ (D 2020) u.a. Island
  • Mitt­woch, 10.07., 20.15, Uhr 3sat: „Expe­di­ti­on Ark­tis 2 – Tauch­fahrt am Nord­pol“ (D 2023)
  • Mitt­woch, 10.07., 21.30 Uhr, 3sat: „Grön­lands Eis­bär­pa­trouil­le: Die Ark­tis im Kli­ma­wan­del“ (D 2022)
  • Frei­tag, 12.07., ab 13.20 Uhr, 3sat: „Im Zau­ber der Wild­nis“ diver­se Bei­trä­ge bis 17.45 Uhr (u.a. Alas­ka)
  • Mon­tag, 15.07., 17.30 Uhr, 3sat: „Ant­ark­ti­ka: Die Ver­wand­lung des wei­ßen Kon­ti­nents“ (D/NZ 2021)
  • Mon­tag, 15.07., 18.15 Uhr, 3sat: „Ant­ark­ti­ka: Der Schatz im Eis“ (D/NZ 2021)
  • Diens­tag, 16. 07., 10.20 Uhr, 3sat (Wdhlg.): „Ant­ark­ti­ka – Die Ver­wand­lung …“
  • Diens­tag, 16. 07., 11.05 Uhr, 3sat (Wdhlg.): Ant­ark­ti­ka – Der Schatz …“
  • Diens­tag, 16. 07., 17.30 Uhr, 3sat: „Fjor­de, Nord­kap und Polar­licht – Nor­we­gens legen­dä­re Hur­tig­ru­ten“ (D 2018)
  • Mitt­woch, 17.07., 15.15 Uhr, 3sat: „Finn­land – Som­mer auf der Seen­plat­te“
  • Mon­tag, 22.07., 20.15 Uhr, 3sat: „Eis­bä­ren­som­mer“ (D 2016)
  • Mon­tag, 22.07., 22.15 Uhr, phoe­nix: „Die Welt­rei­sen­de: Pio­nie­rin des Nor­dens“
  • Don­ners­tag, 25.07., 13.20 Uhr, 3sat: „Zum Nord­kap mit Hur­tig­ru­ten: Polarlicht,Fjorde, Influen­cer“
  • Don­ners­tag, 25.07., 21.00 Uhr, WDR: „Magi­sches Island – Leben auf der größ­ten Vul­kan­in­sel“
  • Frei­tag, 26.07., 13.20 Uhr, 3sat: „Zum Nord­kap mit Hur­tig­ru­ten“
  • Frei­tag, 26.07., 13.50 Uhr, 3sat: „Grön­land-Wil­de Natur“
  • Frei­tag, 26.07., 14.35 Uhr, 3sat: „Im Flug über Island“
  • Frei­tag, 26.07., 15.20 Uhr, 3sat: „Nord­lich­ter“
  • Frei­tag, 26.07., 16.50 Uhr, 3sat: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen“ (1+2)
  • Frei­tag, 26.07., 18.15 Uhr, 3sat: „Unter­wegs am Polar­kreis – Auf dem Kystriks­vei­en in Nor­we­gen“
  • Mon­tag, 29.07., ab 10.20 Uhr, 3sat: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen“
  • Diens­tag, 30.07., 10.20 Uhr, 3sat: „Nord­lich­ter“
  • Mitt­woch, 31.07., 14.00 Uhr, 3sat: „Finn­land – wo das Glück zuhau­se ist“
  • Mitt­woch, 31.07., 14.45 Uhr, 3sat: „Wil­des Nor­we­gen“
  • Mitt­woch, 31.07., 15.30 Uhr, 3sat: „Wun­der­schön!“ u.a. Nor­we­gens Wes­ten

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

Auch das …

Public viewing, Longyearbyen

Public vie­w­ing auf der gro­ßen Lein­wand im Kul­tur­haus Lon­gye­ar­by­en.
Sicher­lich das nörd­lichs­te Public Vie­w­ing.

Ohne wei­te­re Wor­te.

Spitz­ber­gen unter Segeln 2025

Spitz­ber­gen unter Segeln 2025 – die neu­en Rei­se­be­schrei­bun­gen sind da! Wir blei­ben Spitz­ber­gen treu, auch wenn sich eini­ges ändert, so sind etwa die Anti­gua und die Arc­ti­ca II nicht mehr dabei. Aber dafür haben wir die Mean­der, die sozu­sa­gen das Bes­te bei­der Wel­ten in sich ver­ei­nigt: sie ist mit 12 Pas­sa­gie­ren fast so klein wie die Arc­ti­ca II, dabei aber nahe­zu so gut und kom­for­ta­bel aus­ge­stat­tet wie die Anti­gua.

Hier geht es zu der Sei­te mit unse­ren Plä­nen und Ter­mi­nen für 2025.

SV Meander, Spitzbergen

Auch 2025 wie­der: Mit der Mean­der zum Eis Spitz­ber­gens. Und nach Nor­we­gen.

Acht Fahr­ten pla­nen wir, die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft, 2025 mit der Mean­der im hohen Nor­den. Sechs davon in Spitz­ber­gen, und zwar jeweils zwei im Früh­jahr (Ende Mai, Anfang Juni), im Hoch­som­mer (Juli) und im Spät­som­mer (Ende August, Sep­tem­ber).

Dazu kom­men zwei Rei­sen im Novem­ber in Nord­nor­we­gen.

Die­se ver­schie­de­nen Rei­se­zei­ten, die Ter­mi­ne und die Ideen dahin­ter fin­den sich auf die­ser Sei­te (hier kli­cken) und im Detail auf den dort zu jeder ein­zel­nen Rei­se ver­link­ten PDFs. Will­kom­men an Bord!

Foto­buch „Spitz­ber­gen“: die Geschich­ten der Bil­der

Das neue Foto­buch „Spitz­ber­gen – Kal­te Schön­heit“ besteht aus 227 Bil­dern, die geo­gra­phisch, jah­res­zeit­lich und the­ma­tisch eine halb­wegs voll­stän­di­ge Rund­rei­se um Spitz­ber­gen bie­ten.

Die Fotos ent­stan­den über einen Zeit­raum von fast 20 Jah­ren, auf unge­zähl­ten klei­nen Tou­ren und län­ge­ren Rei­sen von 2005 (da kauf­te ich mei­ne ers­te Digi­tal­ka­me­ra) bis 2023. Vie­le sind mit für mich unver­gess­li­chen Erin­ne­run­gen ver­knüpft, und bei jedem Foto habe ich mir irgend etwas dabei gedacht, war­um gera­de die­ses Bild mit ins Buch darf und nicht 1000 ande­re, die es auch hät­ten sein kön­nen.

Im Buch sol­len und kön­nen die Bil­der für sich spre­chen, da lenkt kein lan­ger Text von den Bil­dern ab. Mei­ne eige­nen Geschich­ten und Gedan­ken zu die­sen Fotos habe ich da nicht erzählt. Aber ich habe Lust dazu, das trotz­dem zu tun, zumin­dest für ein paar Bil­der. Der Platz dazu ist hier. Theo­re­tisch könn­te dar­aus eine klei­ne, lose Rei­he wer­den. Mal schau­en, wie weit ich damit komm­me.

Das ers­te Bild: Nord­licht

Das Jahr beginnt natür­lich mit­ten in der Polar­nacht, und damit auch das Foto­buch. Und wie lie­ße sich die Schön­heit der Polar­nacht bes­ser dar­stel­len als mit einem Nord­licht?

Mit einem Nord­licht­fo­to eröff­net auch die ers­te Auf­la­ge des Foto­bu­ches von 2011. Wie stolz war ich in den Jah­ren zuvor auf mei­ne aller­ers­ten Nord­licht­fo­tos! Nur lei­der fehl­te es zunächst noch an allen Vor­aus­set­zun­gen für gute Nord­licht­bil­der. Das hat sich dann schnell geän­dert, aber das Nord­licht­fo­to in der alten Auf­la­ge war bereits gedruckt. Jedes Mal, wenn ich ich das Buch von 2011 spä­ter in der Hand hat­te und der Blick auf die­ses Bild fiel, ver­ging mir schon ein Teil der Freu­de an die­sem Buch. Ver­wischt, unscharf, ver­rauscht. „Das geht bes­ser!“ war natür­lich mein Gedan­ke. So ist es auch, wie an einem von vie­len kal­ten Aben­den in Advent­da­len, aus­ge­stat­tet mit dicker Jacke, Voll­for­mat­ka­me­ra, licht­star­kem Objek­tiv und Sta­tiv, als 2019 das neue Foto ent­stand. So geht es.

Fotobuch Spitzbergen: Kalte Schönheit, Nordlicht

Das ers­te Bild im neu­en Foto­buch Spitz­ber­gen: Kal­te Schön­heit: Nord­licht.

Wenn man sich Nord­licht­fo­tos anschaut, im Inter­net, in Büchern oder Zeit­schrif­ten, leuch­ten die­se oft noch deut­lich stär­ker. Da wur­de aber bei der Bild­be­ar­bei­tung zu stark an den Reg­lern gedreht. Die­ser Ver­su­chung soll­te man wider­ste­hen, sonst ent­ste­hen schnell Bil­der, die mit der Rea­li­tät von Polar­lich­tern wenig bis nichts zu tun haben.

Schon allei­ne das Nord­licht­fo­to wäre als Grund für eine über­ar­bei­te­te neue Auf­la­ge gut genug gewe­sen. Ich bin froh, dass es die­se neue Auf­la­ge nun gibt, jetzt macht das Freu­de 🙂 wie die Nord­lich­ter selbst.

Das ers­te Son­nen­licht

Die Rück­kehr der Son­ne ist nach meh­re­ren Mona­ten ohne Son­nen­licht immer ein beson­de­res Ereig­nis in der Ark­tis. In Lon­gye­ar­by­en, von Schat­ten wer­fen­den Ber­gen umge­ben, wird das Son­nen­fest am 8. März gefei­ert. Hat man frei­en Blick nach Süden, kann man schon ent­spre­chend frü­her wie­der in der Son­ne baden (nun ja, fast). So etwa in Farm­ham­na, einer Trap­per­sta­ti­on an der West­küs­te. Die Zeit dort von Ende Janu­ar bis Anfang März 2022 gehört zu den Erleb­nis­sen, an die ich ger­ne zurück­den­ken wer­de, solan­ge ich noch an irgend etwas den­ken kann. Das Son­nen­fest konn­ten wir dort schon am 20. Febru­ar fei­ern, und an die­sem Tag ist die­ses Bild ent­stan­den.

Fotobuch Spitzbergen: Kalte Schönheit, Erste Sonne in Farmhamna

Ers­tes Son­nen­licht in Farm­ham­na, 20. Febru­ar 2022.

Und noch etli­che wei­te­re, die es ins neue Foto­buch „Spitz­ber­gen – Kal­te Schön­heit“ geschafft haben.

Zurück

News-Auflistung generiert am 14. Januar 2025 um 09:50:19 Uhr (GMT+1)
css.php