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Jahres-Archiv: 2024 − News & Stories


Abstands­re­gel für Eis­bä­ren ab 2025 in Kraft

Wie erwar­tet, hat das nor­we­gi­sche Par­la­ment die für Eis­bä­ren ab 2025 gel­ten­den Abstands­re­geln mit deut­li­cher Mehr­heit ange­nom­men.

Damit gilt ab 2025, dass grund­sätz­lich ein Abstand von 300 Metern von Eis­bä­ren ein­ge­hal­ten wer­den muss. Soll­te inner­halb die­ses Abstands ein Eis­bär ent­deckt wer­den oder ein Eis­bär sich von sich aus etwa einem Boot oder Schiff nähern, schwim­mend oder auf Eis oder am Ufer, muss man sich zurück­zie­hen. Im Früh­jahr (1. März-30. Juni) gilt ein Abstand von 500 Metern.

Dies gilt in nor­we­gi­schem Hoheits­ge­biet, also in der Zwölf­mei­len­zo­ne Sval­bards.

Eisbär, Abstand

Hier wird nichts und nie­mand gestört oder gar gefähr­det.
Ver­bo­ten ist es ab 2025 in nor­we­gi­schen Gewäs­sern den­noch.

Kom­men­tar

Wie man sich vor­stel­len kann, ist der Ent­schei­dung eine lan­ge und sehr kon­tro­ver­se öffent­li­che Dis­kus­si­on vor­aus­ge­gan­gen, die auch auf die­ser Sei­te schon mehr­fach auf­ge­grif­fen wur­de. Noch mal in Details zu gehen, ist gera­de schon aus Zeit­grün­den nicht mög­lich, aber es gibt vie­le sub­stan­zi­el­le Äuße­run­gen von Per­so­nen mit viel rele­van­ter Erfah­rung, die dar­ge­legt haben, dass sie die nun ange­nom­me­nen Regeln für rea­li­täts­fer­nen Unfug hal­ten, der wenig zum Tier­schutz oder zur Ent­schär­fung von Gefah­ren­si­tua­tio­nen bei­tra­gen wird, aber Tou­ris­mus und Film­in­dus­trie einen Teil ihrer Basis ent­zie­hen wird. Dem schlie­ße ich mich prin­zi­pi­ell an – die bis­lang gel­ten­den Regeln, denen zufol­ge eine Annä­he­rung an Eis­bä­ren, die zu Stö­rung oder Gefähr­dung von Mensch und Tier führt, war und ist aus­rei­chend, hät­te aber sicher kon­kre­ti­siert und ganz sicher stär­ker umge­setzt wer­den kön­nen. Es ist ein kla­rer Fall eines Sach­ver­hal­tes, in dem es kein Regu­lie­rungs­de­fi­zit gab, son­dern ein Voll­zugs­de­fi­zit. Das Voll­zugs­de­fi­zit bleibt bestehen, dazu kommt nun Über­re­gu­lie­rung. Gefähr­li­che Situa­tio­nen, die oft etwa im Zusam­men­hang mit Zelt­la­gern oder auch Hüt­ten auf­tre­ten, wird es hin­ge­gen wei­ter­hin geben, dar­an wird auch das neue Gesetz nichts ändern.

Eis im Advent­fjord, Früh­ling im Advent­da­len

Ein paar Ein­drü­cke aus Lon­gye­ar­by­ens unmit­tel­ba­rer Umge­bung. An Land in Mee­res­hö­he um Lon­gye­ar­by­en her­um ver­schwand der Schnee Anfang Mai recht plötz­lich, aber dafür gab es in der ers­ten Mai­hälf­te im Advent­fjord (und nicht nur da) eine gan­ze Men­ge Treib­eis. Davon gibt es auch immer noch eine gan­ze Men­ge, aber im Advent­fjord macht es sich mitt­ler­wei­le doch rar. Zwi­schen­durch gab es dort aber wun­der­schö­ne Ein­drü­cke, über die sich vie­le in Lon­gye­ar­by­en gefreut haben.

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Die bei­den Möwen sind übri­gens Herings­mö­wen (mei­nen wir zumin­dest, Möwen sind ja eine Wis­sen­schaft für sich), die in Spitz­ber­gen ziem­lich sel­ten sind.

Mitt­ler­wei­le fan­gen die Gän­se an, sich auf der Tun­dra bei Lon­gye­ar­by­en zu ver­sam­meln, es wer­den Tag für Tag mehr und damit beginnt eine wun­der­schö­ne Zeit.

„Ice in Advent Bay“: 1896 und 2024

Das Eis im Advent­fjord erin­ner­te mich übri­gens sehr an ein altes Bild von 1896. So (Bild unten) sah der Eng­län­der Mar­tin Con­way den Advent­fjord – damals gab es Lon­gye­ar­by­en noch gar nicht, aber dafür das Hotel am Hotell­ne­set (unter­halb des Flug­ha­fens, etwa dort, wo jetzt der gro­ße Kran am Ufer steht). Das Bild erin­nert doch sehr an die Bil­der in der Samm­lung oben, oder? 🙂

Con­way und sei­ne Leu­te quer­ten als ers­te Spitz­ber­gen über Land vom Advent­fjord zur Ost­küs­te. Über sei­ne Erleb­nis­se hat Con­way das wirk­lich lesens­wer­te Buch „The first crossing of Spits­ber­gen“ geschrie­ben, und die Geschich­te war auch mal in einem Online-Vor­trag von mir in der Rei­he „Der ark­ti­sche Mitt­woch“ abend­fül­len­des The­ma. Als ich das Eis sah, hat­te ich sofort das alte Bild von Con­way wie­der im Kopf.

Eis im Adventfjord, Conway 1896

„Ice in Advent Bay“. So sah Mar­tin Con­way 1896 den Advent­fjord.
Anfang Mai sah es ganz ähn­lich aus.

17. Mai in Lon­gye­ar­by­en

Der 17. Mai ist bekannt­lich Nor­we­gens Natio­nal­fei­er­tag, der in Nor­we­gen in einer Brei­te gefei­ert wird, die in Deutsch­land so nicht bekannt ist. In jedem noch so klei­nen Ort gibt es Flag­gen­pa­ra­den, an denen ein gro­ßer Teil der Bevöl­ke­rung teil­nimmt – nor­we­gi­sche Flag­gen über­all.

So auch in Lon­gye­ar­by­en. Hier sind ein paar Ein­drü­cke von der zen­tra­len Ver­an­stal­tung, der Ver­samm­lung auf dem „Tor­get“ („Dorf­platz“) mit Reden und dem anschlie­ßen­den Umzug. Beglei­tend gab es wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen, von Gedenk­fei­ern bis hin zu einer abend­li­chen Revue mit Musik und Tanz im Kul­tur­haus.

Besuch aus Barents­burg, Reden auf rus­sisch über­setzt

Bemer­kens­wert ist viel­leicht noch, dass aus dem rus­si­schen Nach­bar­ort Barents­burg die­ses Mal wie­der die Kin­der dabei waren und auch den mor­gend­li­chen Got­tes­dienst mit Gesang beglei­te­ten. An Erwach­se­nen waren aber nur Begleit­per­so­nen für die Kin­der mit ein­ge­la­den und kei­ne offi­zi­el­len Reprä­sen­tan­ten. Die Reden wur­den kon­se­quent ins Rus­si­sche über­setzt. Auf der zen­tra­len Ver­samm­lung fand Lokals­ty­re­le­der („Bür­ger­meis­ter“) Ter­je Aune­vik gute Wor­te, in denen er die Bedeu­tung einer freu­di­gen Fei­er ansprach, bei der fami­li­en­freund­li­che Ver­an­stal­tun­gen und Kin­der­um­zug im Vor­der­grund ste­hen und kei­ne mili­ta­ris­ti­schen Para­den wie in gewis­sen Nach­bar­staa­ten. Ohne Russ­land oder den rus­si­schen Krieg in der Ukrai­ne beim Namen zu nen­nen, aber unmiss­ver­ständ­lich dar­auf Bezug neh­mend, äußer­te Aune­vik sich sym­pa­thisch ein­deu­tig und unmiss­ver­ständ­lich zur Bedeu­tung von Demo­kra­tie, Frei­heit und Frie­den.

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Der eine oder die ande­re Anwe­sen­de moch­te dabei still und lei­se und viel­leicht auch etwas trau­rig dar­an gedacht haben, dass die Demo­kra­tie auf loka­ler Ebe­ne gera­de in Lon­gye­ar­by­en einen emp­find­li­chen Schlag ein­ste­cken muss­te, als den nicht­nor­we­gi­schen Ein­woh­nern vor gar nicht lan­ger Zeit das Wahl­recht ent­zo­gen wur­de.

Sami­sche Sym­bo­le

Im letz­ten Bild sieht man übri­gens eine sami­sche Tracht („same­kof­te“) und Flag­ge. Es ist noch nicht so lan­ge her, dass das öffent­li­che Tra­gen sol­cher sami­schen Sym­bo­le auf Umzü­gen am 17. Mai akzep­tiert wird; noch vor gera­de mal 10 Jah­ren war das zwar immer­hin offi­zi­ell erlaubt, wur­de aber als pro­vo­kant emp­fun­den und mit­un­ter laut­stark öffent­lich dis­ku­tiert. Auch in Lon­gye­ar­by­en gibt es einen klei­nen Bevöl­ke­rungs­an­teil mit sami­schen Wur­zeln (der nicht ein­ge­weih­te Beob­ach­ter nimmt die­se Men­schen im All­tag als Nor­we­ger wahr, was auch zutrifft, aber eben nicht die gan­ze Geschich­te ist).

Grund­stück im Recher­chefjord zu ver­kau­fen

Nicht ganz ernst­zu­neh­men­de Ein­lei­tung

Ob man es glaubt oder nicht, aber ich mache mir tat­säch­lich auch Gedan­ken über die Über­schrift. In die­sem Fall war es eine Ver­su­chung, etwas in der Art von „Chi­na kauft Spitz­ber­gen“ oder so zu schrei­ben. Wäre die­se Sei­te die BLÖD-Zei­tung, hät­te ich das wohl auch getan. Aber glück­li­cher­wei­se ist die­se Sei­te kein „Bol­le-wart“ Medi­um. Ich weiß auch gar nicht, wer Bol­le ist und auf wen er war­ten soll.

Ent­schul­di­gung, da sind mir kurz humo­ris­tisch die Pfer­de durch­ge­gan­gen. Also doch BLÖD ..?

Grund­be­sitz in Spitz­ber­gen: so ging es los

Jetzt aber ernst­haft. Wor­um geht es also?

Man muss etwas aus­ho­len. Der Grund und Boden Spitz­ber­gens war nach der wil­den Berg­bau­zeit im frü­hen 20. Jahr­hun­dert in einem recht brei­ten Streu­be­sitz, nach­dem eine grö­ße­re Anzahl ver­schie­de­ner Berg­bau­ge­sell­schaf­ten Ansprü­che auf das damals noch her­ren­lo­se Land erho­ben hat­te. Das Spek­trum reich­te von Aben­teu­rern und Glücks­rit­tern bis hin zu grö­ße­ren Gesell­schaf­ten, die über Erfah­rung und Kapi­tal ver­füg­ten, wie die Ame­ri­can Coal Com­pa­ny von John Mun­ro Lon­gyear, auf die die Grün­dung von Lon­gye­ar­by­en (damals Lon­gyear City) im Jahr 1906 zurück­geht.

Recherchefjord

Im Recher­chefjord sind 60 Qua­drat­ki­lo­me­ter Land für 300 Mil­lio­nen Euro im Ange­bot.
Das ufer­na­he Gelän­de im Vor­der­grund gehört dazu.

Vie­len der klei­ne­ren Gesell­schaf­ten ging schnell das Geld aus und es kam oft gar nicht zu nen­nens­wer­ten Akti­vi­tä­ten vor Ort. Viel­fach gab es räum­lich über­lap­pen­de Ansprü­che. Es dau­er­te Jah­re, die Ver­hält­nis­se zu klä­ren, was gesche­hen muss­te, bevor der Spitz­ber­gen­ver­trag 1925 schließ­lich in Kraft tre­ten konn­te.

Auch nach 1925 haben vie­le klei­ne­re Gesell­schaf­ten oder deren Nach­fol­ger und Erben ihre Rech­te zu Geld gemacht. Das geschah meist, als schon längst klar war, dass die Ansprü­che ohne­hin nicht mehr zu Berg­bau oder ande­rer Nut­zung vor Ort füh­ren wür­den. Fast immer hat sich letzt­lich der nor­we­gi­sche Staat alle Rech­te am Grund und Boden gesi­chert, sowohl Berg­bau­rech­te als auch Grund­be­sitz. Mitt­ler­wei­le gehö­ren etwa 99 % des Grund­ei­gen­tums in ganz Sval­bard dem nor­we­gi­schen Staat. Der Rest gehört teil­wei­se der rus­si­schen Gesell­schaft Trust Arc­ti­cu­gol (Barents­burg, Pyra­mi­den) – und dann gibt es immer noch die Kul­spids AS, eine von vie­len klei­nen Akti­en­ge­sell­schaf­ten (nor­we­gisch: AS), die früh im 20. Jahr­hun­dert gegrün­det wur­den, um Boden­schät­ze zu erkun­den und mög­lichst aus­zu­beu­ten.

Die Kul­spids AS

Die Kul­spids AS sicher­te sich damals unter ande­rem ein Gelän­de von immer­hin 60 Qua­drat­ki­lo­me­tern im inne­ren Recher­chefjord, wo es unter ande­rem um Asbest ging. Die Gesell­schaft ist immer noch Inha­be­rin der Besitz­rech­te, und die­se sol­len nun zu Geld gemacht wer­den, wie Bloom­berg zuerst berich­te­te. Die Mel­dung wur­de bald von meh­re­ren nor­we­gi­schen Medi­en auf­ge­grif­fen, dar­un­ter NRK.

„All bidders wel­co­me“ – jeder kann bie­ten, Per­so­nen, Fir­men und Staa­ten. Aus­drück­lich wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass bei­spiels­wei­se auch Chi­na den Besitz erwer­ben könn­te, wenn das Geld stimmt. Natür­lich fehlt auch der Hin­weis auf die geo­po­li­ti­sche Bedeu­tung des Grund­be­sit­zes nicht.

Geo­po­li­tisch bedeut­sam – oder auch nicht

Wor­in die geo­po­li­ti­sche Bedeu­tung genau lie­gen soll, bleibt aber offen: Auch der neue Eig­ner wird sich an gel­ten­des Recht wie das Spitz­ber­gen-Umwelt­ge­setz (Sval­bard­mil­jø­l­ov) hal­ten müs­sen, und an den Spitz­ber­gen­ver­trag sowie­so. Damit ist so ziem­lich jede Nut­zung vor Ort aus­ge­schlos­sen. Auch Chi­na als Eig­ner könn­te kein Hotel, kei­nen Hafen, kein Berg­werk, kei­ne For­schungs­sta­ti­on und schon gar kei­ne Mili­tär­ba­sis bau­en. Wor­in der geo­po­li­ti­sche Nut­zen abseits von Pres­ti­ge und Auf­merk­sam­keit in Medi­en und Poli­tik bestehen wür­de, ist also frag­lich.

For­scher Andre­as Øst­ha­gen vom Fri­dt­jof Nan­sen Insti­tut emp­fiehlt der nor­we­gi­schen Regie­rung laut Sval­bard­pos­ten ent­spre­chend, sich nicht zu einem teu­ren Kauf trei­ben zu las­sen – als Min­dest­an­ge­bot ist die stol­ze Sum­me von 3,5 Mil­li­ar­den Kro­nen fest­ge­setzt, immer­hin 300 Mil­lio­nen Euro. Zum Ver­gleich: beim letz­ten Ver­kauf die­ser Art ging es 2014 eben­falls um ein rie­si­ges Are­al auf der Nord­sei­te des Advent­fjords. Hier sicher­te die nor­we­gi­sche Regie­rung sich den Besitz zu einem Preis, der wegen sei­ner Höhe schon damals umstrit­ten war – etwa ein Zehn­tel des heu­te auf­ge­ru­fe­nen Min­dest­ge­bots. Da das Gelän­de, um das es damals ging, nicht in einem Natio­nal­park liegt, wäre damals auch ein Berg­werk o.ä. zumin­dest theo­re­tisch mög­lich gewe­sen.

Die Hin­wei­se auf die geo­po­li­ti­sche Bedeu­tung des Grund­stücks im Recher­chefjord oder auf Chi­na als mög­li­chen Käu­fer dürf­ten der­zeit eher Getrom­mel sein, um den Preis in die Höhe zu trei­ben. Es ist nicht bekannt, dass ein poten­zi­el­ler, ernst­zu­neh­men­der Käu­fer bereits Inter­es­se bekun­det hät­te.

In jedem Fall wird mit dem ange­streb­ten Ver­kauf – wenn er rea­li­siert wird, an wen auch immer – dann die Zeit, in der grö­ße­re Grund­stü­cke in Spitz­ber­gen den Besit­zer wech­seln, zu Ende gehen. Danach wer­den nur noch ein paar sehr klei­ne Grund­stü­cke, etwa bei ein­zel­nen Hüt­ten, in Pri­vat­be­sitz sein. Pri­va­ter Grund­be­sitz ist in Spitz­ber­gen wei­test­ge­hend unüb­lich; auch wenn man etwa ein Haus in Lon­gye­ar­by­en besitzt, gehört der Grund und Boden fast immer dem Staat.

Ers­tes Rei­se­ta­ge­buch der Sai­son: von Alta bis Bodø mit der Mean­der

Die Sai­son „Ark­tis unter Segeln“ 2024 hat begon­nen! Zehn Tage waren wir mit der Mean­der in Nord­nor­we­gen unter­wegs, von Alta nach Bodø. Wer den Rei­se­blog auf die­ser Sei­te regel­mä­ßig ver­folgt, weiß Bescheid und hat auch schon vie­le Bil­der gese­hen. Ansons­ten gibt es nun auch das Rei­se­ta­ge­buch und dazu einen gan­zen Hau­fen schö­ner Fotos in drei Samm­lun­gen. Hier auf der Sei­te „Rei­se­ta­ge­bü­cher mit Bil­der­ga­le­rien“ geht es los.

SV Meander, Norwegen 2024

Die Mean­der im Troll­fjord.

Rein­schau­en lohnt sich! Wir waren mit Glück geseg­net auf die­ser Fahrt, das Wet­ter war fast durch­ge­hend pri­ma und nie wirk­lich schlecht (man konn­te bei­na­he ver­ges­sen, dass wir in Nord­nor­we­gen waren, und dazu noch im spä­ten Win­ter) und die Wale lie­ßen sich auch bli­cken.

Die Mean­der wird die­ser schö­nen Regi­on sicher noch län­ger treu blei­ben, sowohl im Früh­jahr als auch im Spät­herbst, im Novem­ber, wenn man mit Schwert­wa­len und Nord­lich­tern rech­net. Wer sich dafür inter­es­siert, soll­te mal bei der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft auf die Web­sei­te schau­en.

Das nächs­te Rei­se­ta­ge­buch kommt im Juni, nach der Fahrt mit der Anti­gua vom 31. Mai bis 08. Juni.

Polar­kreis, Salts­trau­men und Kjer­rin­gøy

Ein Küs­ten­land wie Nor­we­gen bereist man natür­lich am bes­ten mit einem Schiff ⛵️👍😎 wie ja auch in den letz­ten Tagen mit der Mean­der aus­gie­big gesche­hen. Aber es geht auch anders. Als klei­nes Rei­se-Nach­wort für die­ses Kapi­tel haben wir uns in der wei­te­ren Umge­bung von Bodø etwas umge­schaut, vom Polar­kreis im Salt­fjel­let im Süden über den Salts­trau­men bis nach Kjer­rin­gøy im Nor­den. Hier sind ein paar Ein­drü­cke aus die­ser schö­nen Regi­on, die wir ger­ne bei pas­sen­der Gele­gen­heit auch unter Segeln heim­su­chen wer­den. Beson­ders haben wir uns über die Elche gefreut – nicht weni­ger als neun an der Zahl an nur einem Abend! Und nein, die drei Ren­tie­re im ers­ten Bild mit Huf­tie­ren in der Samm­lung unten sind dabei nicht mit­ge­zählt 😄.

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Engeløy-Bodø

Nun, zum Ende der Rei­se, zeigt Nord­nor­we­gen sich noch ein­mal so, wie man es sich eigent­lich vor­stellt: grau und feucht. Gar kein schlim­mes Wet­ter, weder Wind noch Wol­ken­brü­che, eher erfri­schend nach all dem Son­nen­schein der letz­ten Tage.

Nach Anlan­dung mit dem Bei­boot am Strand von Bø wan­der­ten wir in Rich­tung einer klei­nen Fels­hü­gel­land­schaft. Neben einem Rot­fuchs und einem See­ad­ler fan­den wir dort Res­te eines fins­te­ren Kapi­tels der Geschich­te: Im zwei­ten Welt­krieg hat­ten die deut­schen Besat­zer dort eine gewal­ti­ge Küs­ten­be­fes­ti­gung mit rie­si­gen Kano­nen gebaut, die „Bat­te­rie Dietl“, ent­spre­chend einer Stel­lung bei Har­stad, die wir auf frü­he­ren Fahr­ten ja auch schon mal besich­tigt hat­ten. Fins­te­re Sache, aber so war die Geschich­te eben, man kommt nicht drum­her­um. Drum­her­um gab es dafür die schö­ne Land­schaft.

Nach­mit­tags gab es 48 Mei­len nach Bodø sowie noch ein Vor­trags­pro­gramm zu bewäl­ti­gen, und dann ging die Rei­se im Hafen von Bodø zu Ende. Schön war’s, ich bedan­ke mich herz­lich bei allen, die dabei und betei­ligt waren! Das Rei­se­ta­ge­buch folgt dem­nächst auf einer eige­nen Sei­te im Bereich (Über­ra­schung!) „Rei­se­ta­ge­bü­cher und Bil­der­ga­le­rien“.

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Schif­fe und Stei­ne …

… sind kei­ne gute Kom­bi­na­ti­on. Eigent­lich weiß man das. Den­noch pas­siert es.

Gleich zu Beginn der Sai­son sind zwei Schif­fe in Spitz­ber­gen auf Grund gelau­fen, immer­hin letzt­lich ohne dra­ma­ti­sche Fol­gen. Die fran­zö­si­sche Polar­front bekam am Dia­ba­sod­den im Isfjord Hil­fe von der Küs­ten­wa­che, die zunächst die 12 Pas­sa­gie­re über­nahm und spä­ter das Schiff vom Grund zog. Die Polar­front konn­te dann beglei­tet, aber unter eige­ner Maschi­ne nach Lon­gye­ar­by­en fah­ren. Bei einer bald durch­ge­führ­ten Kon­trol­le wur­den kei­ne Schä­den fest­ge­stellt. Tech­ni­sche Ursa­chen scheint es nicht zu geben, der Ver­dacht der „unauf­merk­sa­men Navi­ga­ti­on“ steht im Raum.

Polarfront

Die Polar­front (Archiv­fo­to).

Eben­falls im April lief die Viking­fjord auf Grund. Der Vor­fall ereig­ne­te sich im Mag­da­le­nefjord. An Bord waren 22 Per­so­nen, dar­un­ter 12 Pas­sa­gie­re. Die Viking­fjord kam bei nächs­ter Flut von allein frei, auch hier kam es nicht zu Schä­den.

Ein wei­te­rer Vor­fall ereig­ne­te sich vor der West­küs­te auf der Lin­den, wo ein Feu­er aus­brach. Das Feu­er konn­te unter Kon­trol­le gebracht wer­den und das Schiff erreich­te Lon­gye­ar­by­en soweit wohl­be­hal­ten.

Kom­men­tar

Wie auch im Stra­ßen­ver­kehr soll kein Ver­kehrs­teil­neh­mer behaup­ten, ihm kön­ne nie­mals ein Unfall pas­sie­ren, aber wenn ein Schiff in prin­zi­pi­ell gut bekann­ten und gut kar­tier­ten Gewäs­sern mit gewis­ser Geschwin­dig­keit nahe vorm Ufer auf Grund läuft, kann man sich als Beob­ach­ter schon etwas wun­dern. Es drängt sich der Ein­druck auf, dass unacht­sam und mög­li­cher­wei­se fahr­läs­sig navi­giert wur­de. Das ist natür­lich nur ein nicht beleg­ter Ein­druck, der aber doch wahr­schein­lich erscheint. Glück­li­cher­wei­se blie­ben die aktu­el­len Vor­fäl­le ohne ernst­haf­te Fol­gen, von wirt­schaft­li­chen Schä­den für die Betrei­ber und poli­ti­schen Schä­den für die Bran­che abge­se­hen.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Mai

In Spitz­ber­gen hat die Schnee­schmel­ze ein­ge­setzt, und in Nord­nor­we­gen sind Mit­ter­nachts­son­ne und Plus­gra­de eben­falls nicht mehr fern bezie­hungs­wei­se schon halb­wegs ange­kom­men. Sie­he auch die aktu­el­len Bei­trä­ge im Rei­se­blog auf die­ser Sei­te. Min­des­tens so span­nend wie Fern­se­hen! Aber auch dort wird in Sachen Ark­tis immer wie­der etwas gebo­ten.

Arktis Fernsehtipps

Die Trap­per­hüt­te in Gås­ham­na hat schon bes­se­re Zei­ten gese­hen,
aber der Fern­se­her geht noch.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Mai …

… lau­ten wie folgt.

  • Frei­tag, 03.05., 09.00 Uhr, arte 360°Reportage: „Färö­er, zu Hau­se im Nord­at­lan­tik“ (D 2023)
  • Sams­tag, 04.05., 15.00 Uhr: „Pata­go­ni­en, die Stra­ße am Ende der Welt“ (F 2022)
  • Sams­tag, 04.05., 15.50 Uhr: „Pata­go­ni­en – Rück­kehr zur Mad­re de Dios“ (F 2023)
  • Sams­tag, 04.05., 23.40 Uhr: „42 – Die Ant­wort auf fast alles: Was, wenn der Nord­pol zum Süd­pol wird?“ (D 2023)
  • Diens­tag, 07.05., 18.35 Uhr: „Mit dem Zug an die Hud­son Bay“ (D 2022, EA)
  • Sams­tag, 11.05., 09.10 Uhr: „Stadt Land Kunst Spe­zi­al: Kana­da“ (F 2023, EA)
  • Diens­tag, 14.05., 10.30 Uhr: „Pla­net im Wan­del: Eis“ (NZ 2023)
  • Diens­tag, 14.05., 11.15 Uhr: „Pla­net im Wan­del: Feu­er“ (NZ 2023″
  • Don­ners­tag, 16.05., 20.15 Uhr: „Was­ser­fäl­le: Die Urge­walt der Flüs­se“ (I/USA 2024, EA)
  • Don­ners­tag, 23.05., 09.00 Uhr (Wdhlg.): „Mit dem Zug an die Hud­son Bay“
  • Sams­tag, 25.05., 12.55 Uhr (Wdhlg.): „Mit dem Zug …“

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men

Auch da wird eini­ges gebo­ten.

  • Sonn­tag, 05.05., 21.00 Uhr, RBB: „Natio­nal­parks der Zukunft: Pata­go­ni­en“
  • Mon­tag, 06.05., 10.15 Uhr, 3sat: „Im Flug über Island“
  • Don­ners­tag, 09.05., 14.15 Uhr, 3sat: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen“
  • Don­ners­tag, 09.05., 16.15 Uhr, phoe­nix: Fjor­de, Nord­kap und Polar­licht: Nor­we­gens legen­dä­re Hur­tig­ru­ten“
  • Don­ners­tag, 09.05., 17.00 Uhr, ARD: „Ver­liebt auf Island“ (Spiel­film)
  • Frei­tag, 10.05., 14.05 Uhr, 3sat (Wdhlg.): „Im Flug über Island“
  • Frei­tag, 10.05., 14.50 Uhr, 3sat: „Traum­or­te: Nor­we­gen“
  • Mon­tag, 20.05., 12.25 Uhr, ZDF: „Ein Som­mer in Island“ (Spiel­film)
  • Sams­tag, 25.05., 22.30 Uhr, HR: „Finn­land – Wo das Glück zuhau­se ist“
  • Sonn­tag, 26.05., 13.30 Uhr, NDR: Schät­ze der Welt: Der Gei­rang­erfjord“
  • Sonn­tag, 26.05., 20.15 Uhr, RBB: „Wäch­ter der Wale“
  • Sonn­tag, 26.05., 21.00 Uhr, RBB: „Die Anden – Natur am Limit: Rau­es Pata­go­ni­en“
  • Sonn­tag, 26.05., 22.50 Uhr, MDR: „Expe­di­ti­on Ark­tis 2: Tauch­fahrt am Nord­pol“ (D 2023)
  • Diens­tag, 28.05., 11.50 Uhr, BR: „Insel der Pin­gui­ne – Süd­ge­or­gi­en“

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

Tranøy-Engeløy

Ziem­lich win­dig war es gewor­den, aber wir konn­ten den Skulp­tu­ren­park von Tranøy bei schöns­tem Son­nen­schein erkun­den. Jahr für Jahr kommt ein Kunst­werk hin­zu, das man dann suchen kann, so dass man durch den gan­zen Ort an schö­ne Win­kel kommt.

Unter Segeln kamen wir spä­ter zu ganz ande­ren schö­nen Win­keln, nament­lich nach Bøvi­ka auf Engeløy mit einem fan­tas­ti­schen Sand­strand und einem wun­der­ba­ren Son­nen­un­ter­gang.

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Hen­nings­vær-Skro­va

Hen­nings­vær, einer der schöns­ten Orte der Lofo­ten, auf meh­re­ren klei­nen Schä­ren­in­seln ver­teilt. Da haben wir den Vor­mit­tag ver­bracht. Von der Geo­lo­gie – Gneis, 2850 Mil­lio­nen Jah­re alt, natür­lich mit kur­zer the­ma­ti­scher Ein­ord­nung vor Ort – über Stock­fisch bis hin zu den vie­len schö­nen Ein­drü­cken, die der Ort eben bie­tet. Ach ja, die kuli­na­ri­schen High­lights natür­lich nicht zu ver­ges­sen!

Spä­ter ging es nach Skro­va. Die Idee, die noch wei­ter süd­lich gele­ge­nen Lofo­ten­in­seln anzu­lau­fen, hat­ten wir mit Blick auf die Wet­ter­vor­her­sa­ge fal­len gelas­sen, die Über­fahrt nach Bodø von dort aus wäre wohl ein eher har­ter Ritt gewor­den. Das erwies sich als gro­ßer Glücks­fall, denn vor Skro­va stie­ßen wir auf eine grö­ße­re Her­de Schwert­wa­le! Wer hät­te Ende April im Ves­t­fjord mit Schwert­wa­len gerech­net? Ich nicht. Aber da waren sie, und zwar zahl­reich, aktiv und neu­gie­rig. Was für ein Erleb­nis!

Skro­va erreich­ten wir eben etwas spä­ter („wegen einer Ver­zö­ge­rung im Betriebs­ab­lauf …“ kennt man ja). Aber das mach­te nichts, der klei­ne Ort, der schö­ne Berg und die wei­ßen Sand­strän­de lagen im schöns­ten Son­nen­schein vor uns.

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Troll­fjord-Diger­mu­len

Hat man schon mal so viel Son­ne am Stück in die­ser Gegend erlebt? Unglaub­lich. Die wun­der­schö­ne Land­schaft des Raft­sund und des Troll­fjord bei aller­feins­tem Wet­ter. Natür­lich haben wir es aus­ge­nutzt und uns im Troll­fjord schön Zeit gelas­sen.

Kai­ser­wet­ter auch am Nach­mit­tag. Und nicht nur wet­ter­tech­nisch ging es kai­ser­lich zu. Die Wan­de­rung bei Diger­mu­len zum Kei­ser­var­den war durch den teil­wei­se recht tie­fen, nass-schwe­ren Schnee schon etwas beschwer­lich. Aber die Aus­sicht war ohne Fra­ge jede Mühe wert. Wil­helm II. war bekann­ter­ma­ßen Nord­land­fan und gleich zwei­mal hier oben, 1889 und 1903. Hät­te er sich mal für ande­re Län­der nur im Rah­men sei­ner Urlaubs­rei­sen inter­es­siert.

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Pott­wa­le

Ja, Pott­wa­le! Vom Wet­ter her war heu­te der Tag, ganz klar. Wenig Wind, wenig Wel­le auf dem offe­nen Meer vor Ande­nes. Die Nacht über hat­ten wir Mei­len gemacht, um mor­gens vor Ort zu sein, vor Ande­nes auf 1000 Metern Was­ser­tie­fe.

Es hat ein klein wenig gedau­ert … aber dann! Es gab Wale! Pott­wa­le! Meh­re­re!

Es hat sich gelohnt. Rich­tig gut.

In Ande­nes haben wir uns spä­ter noch etwas die Füße ver­tre­ten. Polar­mu­se­um, Leucht­turm, Sand­strand, Son­ne …

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Trom­sø

Trom­sø! Was soll man sagen, die­se schö­ne Stadt wer­den die meis­ten ken­nen. Recht kurz­fris­tig hat­ten wir uns dazu ent­schlos­sen, einen gan­zen Tag hier zu ver­brin­gen, wovon näm­lich auch die wei­te­re Pla­nung pro­fi­tier­te. Und Trom­sø hat ja auch reich­lich zu bie­ten, um einen Tag gut und viel­sei­tig zu gestal­ten.

Schon die Abend­stim­mung bei der Ankunft am Abend zuvor war der Wahn­sinn. Trom­sø on fire! So sah es tat­säch­lich zwi­schen­durch aus. Gran­di­os!

Mich zog es zunächst zum Trom­sø Muse­um („Nor­ges ark­tis­ke Uni­ver­si­tets­mu­se­um“) am Süd­ende der Insel. End­lich woll­te ich mal die Ter­rel­la sehen, Chris­ti­an Bir­kelands berühm­tes Expe­ri­ment, mit dem er vor über 100 Jah­ren die ers­te Nord­licht-arti­ge Erschei­nung künst­lich pro­du­zie­ren konn­te. Lan­ge staub­te die Ter­rel­la im Archiv vor sich hin, jetzt ist sie end­lich wie­der zu sehen. Etwas unschein­bar und ohne irgend­wel­che Erklä­rung, der Name Bir­keland steht dort nicht und ob es sei­ne ori­gi­na­le Ter­rel­la ist, steht dort auch nicht (wenn ja, ist sie modern ver­packt). Ist auch egal … ich habe das Licht gese­hen 🤩 dar­auf hat­te ich mich tat­säch­lich schon län­ger gefreut, nach meh­re­ren ver­geb­li­chen Anläu­fen, so als Nord­licht-Fan.

Aber das nur am Ran­de. Wie gesagt, es gibt in Trom­sø ja noch viel mehr.

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Skjer­vøy

Auf der klei­nen, schö­nen Insel Skjer­vøy in Kvæn­an­gen liegt der größ­te Ort der Regi­on mit etwa 2400 Ein­woh­nern, ver­teilt auf die Ufer rund um den klei­nen Hafen. Berühmt wur­de der Ort einst, weil Fri­dt­jof Nan­sens Schiff Fram (ohne Nan­sen an Bord) hier am 20. August 1896 nach der drei­jäh­ri­gen Drift­ex­pe­di­ti­on über den ark­ti­schen Oze­an erst­mals wie­der die Zivi­li­sa­ti­on erreich­te. Nan­sen und sein Beglei­ter Johan­sen hat­ten eine Woche zuvor Var­dø wei­ter öst­lich in Nord­nor­we­gen erreicht.

Das haben wahr­schein­lich die meis­ten längst wie­der ver­ges­sen, und es war auch nicht das, was den Mor­gen so schön wer­den ließ. Das war statt­des­sen die Tour auf das Lai­laf­jel­let, des­sen Gip­fel­kup­pe mit 205 Metern zwar eine recht über­schau­ba­re Höhe hat, was aber völ­lig aus­reicht für einen gran­dio­sen Rund­um­blick!

Die Fahrt Rich­tung Trom­sø brach­te spä­ter eini­ge wun­der­ba­re Land­schafts­ein­drü­cke und Licht­stim­mun­gen.

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