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Monats-Archiv: Juli 2019 − News & Stories


Spitz­ber­gen-Som­mer: Som­mer­wet­ter, Tou­ris­ten, Sekt­glas, Pri­de Para­de, neue Panos & Anti­gua-Rei­se­be­richt

In Spitz­ber­gen geht der Som­mer der­zeit ruhig dahin, was sehr gut ist. Das The­ma, das Mit­tel­eu­ro­pa beherrscht, die Hit­ze­wel­le, ist in Spitz­ber­gen weni­ger prä­sent. Warm ist es dort der­zeit auch, um 10 Grad, und für mor­gen (Sonn­tag) wer­den laut Vor­her­sa­ge auf yr.no bis zu 13 Grad erwar­tet – ange­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren, wenn man mich fragt. Aber von Hit­ze­wel­le spricht man dort nicht ernst­haft. Ark­ti­scher Hoch­som­mer eben.

Man dis­ku­tiert kon­tro­vers über Tou­ris­ten von Kreuz­fahrt­schif­fen, die an man­chen Tagen zu tau­sen­den durch das klei­ne Lon­gye­ar­by­en mit sei­nen 2500 Ein­woh­nern lau­fen. Man wet­tet, wann der Stiel des Sekt­gla­ses bre­chen könn­te – ein von Lon­gye­ar­by­en aus gut sicht­ba­res Schnee­feld am Ope­raf­jel­let, das auf­fäl­lig wie ein Sekt­glas aus­sieht. Wenn der Schnee so weit geschmol­zen ist, dass die Ver­bin­dung zwi­schen Kelch und Fuß nicht mehr durch­gän­gig ist, dann ist Som­mer, so sagt man vor Ort, und jedes Jahr wird öffent­lich gewet­tet, wann genau der Tag ist. Die Lokal­zei­tung Sval­bard­pos­ten lobt dazu einen klei­nen Wett­be­werb aus. Meist „geht“ der Stiel des Sekt­gla­ses gegen Ende Juli.

Sektglas am Operafjellet bei Longyearbyen

Das „Sekt­glas“ am Ope­raf­jel­let öst­lich von Lon­gye­ar­by­en.

Die ers­te loka­le Initia­ti­ve, in Lon­gye­ar­by­en eine Pri­de Para­de („Chris­to­pher Street Day“) zu orga­ni­sie­ren, ruft nicht nur Begeis­te­rung her­vor; die Initia­to­rin erhielt auch kri­ti­sche Anmer­kun­gen in den übli­chen sozia­len Netz­wer­ken im Inter­net, bis hin zu Anfein­dun­gen. Die Men­schen in Lon­gye­ar­by­en sind auch nicht anders als sonst­wo in der Welt. Lei­der, manch­mal.

Im Isfjord gab es auf einer klei­nen Segel­yacht einen Brand, aber ech­te Gefahr für die Men­schen an Bord soll nicht bestan­den haben. Auf jeden Fall sind alle schnell in Sicher­heit gebracht wor­den.

Natur­kund­lich inter­es­sier­te Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten kön­nen im Isfjord und anders­wo der­zeit vie­le Wale sehen, dar­un­ter Blau­wa­le, Finn­wa­le, Buckel­wa­le und Weiß­wa­le. Um Lon­gye­ar­by­en her­um wer­den der­zeit immer wie­der Rost­gän­se beob­ach­tet, die laut Wiki­pe­dia eigent­lich in „inner­asia­ti­schen Step­pen und Halb­wüs­ten“ zuhau­se sind. Der klei­ne Trupp Rost­gän­se, der sich der­zeit zwi­schen Advent­da­len und Bjørn­da­len her­um­treibt, hat sich ver­flo­gen. Es ist, soweit bekannt, die zwei­te Beob­ach­tung von Rost­gän­sen in Spitz­ber­gen. Auch wei­te­re vogel­kund­li­che Sel­ten­hei­ten wur­den in den letz­ten Wochen und Mona­ten berich­tet, wie der Zwerg­schwan im Advent­da­len oder ein Gelb­schopflund (pazi­fi­scher Papa­gei­tau­cher) bei der Bjørnøya. Exper­ten schrei­ben die­se gestie­ge­ne Sich­tung von Sel­ten­hei­ten aber eher der gewach­se­nen Zahl von Inter­es­sier­ten im Gelän­de zu als einer Ände­rung der natür­li­chen Ent­wick­lung. Das ist doch eine erfreu­li­che Sache – wir schau­en genau­er hin und ler­nen dabei.

Unterm Strich: das Leben geht in Spitz­ber­gen sei­nen nor­ma­len Gang.

Das lässt Zeit, sich mit ande­rem zu beschäf­ti­gen. Die Pan­ora­ma-Samm­lung ist wie­der mal gewach­sen:

Neue Spitz­ber­gen-Pan­ora­men

  • Fjor­ten­de Juli­buk­ta im Kross­fjord, auf­ge­nom­men wäh­rend der Anti­gua-Rei­se im Juli. Ein sehr schö­ner Ort mit vie­len Blu­men, Glet­scher, Vogel­fel­sen und schö­ner Land­schaft, der ger­ne von Tou­ris­ten­schif­fen ange­steu­ert wird.
  • Der Mark­ham­breen an der Ost­küs­te Spitz­ber­gens. Ein sehr inter­es­san­ter, abge­le­ge­ner Ort mit span­nen­der Land­schafts­ent­wick­lung. Hier waren mit Sicher­heit noch nicht vie­le Leu­te.
  • Die Küs­ten­grot­te auf der Blom­strand­hal­vøya.
  • Die „neue Gru­be 2“, auch Weih­nachts­mann­gru­be genannt, in Lon­gye­ar­by­en.
Spitzbergen-Panorama: Markhambreen

Einer von meh­re­ren Neu­zu­gän­gen in der Spitz­ber­gen-Pan­ora­ma­samm­lung: der Mark­ham­breen, ein ziem­lich unzu­gäng­li­cher Glet­scher an der Ost­küs­te.

Und: von der lan­gen Anti­gua-Rei­se, die die­ses Jahr vom 25. Juni bis 12. Juli lief, sind nun die Fotos und das Rei­se­ta­ge­buch online zugäng­lich!

Daud­manns­od­den-Ymer­buk­ta – 11. Juli 2019

Der letz­te Tag – wie die Zeit ver­geht! Wir haben gute Fahrt gemacht und mor­gens schon die Isfjord-Mün­dung erreicht. Ein paar Mei­len fah­ren wir noch nach Nor­den, ein Stück in den For­lands­und hin­ein. (Wie oft sind wir auf die­ser Fahrt eigent­lich durch den For­lands­und gefah­ren?). In einer der schö­nen Buch­ten an der West­küs­te Spitz­ber­gens fällt der Anker. Nach einem Tag auf See tut es allen gut, wie­der Tun­dra unter die Gum­mi­stie­fel zu bekom­men. Neben all den schö­nen Blu­men und Tie­ren, die wir hier so ent­de­cken, fin­den wir auch die Über­res­te eines toten Pott­wals am Ufer und einen Urzeit­krebs (Lepi­du­rus gla­cia­lis) in einem klei­nen Tüm­pel.

Gale­rie – Daud­manns­od­den-Ymer­buk­ta – 11. Juli 2019

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Spä­ter strei­fen wir in der Ymer­buk­ta noch ein­mal an Land umher, am Ufer in Rich­tung Glet­scher und durch die rie­si­ge Morä­nen­land­schaft. Hier heißt es, Abschied zu neh­men von Spitz­ber­gens unend­lich schö­ner und viel­sei­ti­ger Natur – für die­ses Mal. Schön war es – vie­len Dank an alle, die dabei waren!

Sør­kapp: „Erho­lung auf See“ – 10. Juli 2019

Wenn im Pro­gramm steht „Erho­lung auf See“, dann bedeu­tet das in der Pra­xis, dass das Schiff Mei­len machen muss und man kei­ne Zeit oder – je nach Gegend – auch kein Land in der Nähe hat, wo man irgend etwas machen könn­te. Land haben wir reich­lich in der Nähe, aber die vie­len Mei­len vom nörd­li­chen Storfjord bis in den Isfjord müs­sen wir jetzt lang­sam mal zurück­le­gen. Bezie­hungs­wei­se … „lang­sam“ bit­te strei­chen. Wir müs­sen jetzt los. Punkt.

Gale­rie – Sør­kapp – 10. Juli 2019

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Das Süd­kapp (hier eini­ge Pan­ora­men ist uns gnä­dig geson­nen, die Fahrt ist ins­ge­samt ruhig und wir machen gute Geschwin­dig­keit. Und unter­des­sen haben wir Zeit, um ein paar Ark­tis-The­men zu ver­tie­fen: Eis­füch­se, Meer­eis, Trap­per und die ark­ti­schen Jah­res­zei­ten ste­hen im Anti­gua-Vor­trags­raum auf dem Pro­gramm.

Ginev­ra­bot­nen – 09. Juli 2019

Ein lan­ger Sprung über Nacht hat uns in den Ginev­ra­bot­nen gebracht, den nörd­lichs­ten Zip­fel des Storfjord, nörd­lich der Barent­søya. Hier ist eine gan­ze Men­ge Treib­eis unter­wegs. Ange­kom­men in der hohen Ark­tis! Der Tag fängt still und klar an, bedeckt, etwas melan­cho­lisch. Genau rich­tig für die­se hoch­ark­ti­sche Umge­bung.

Gale­rie – Ginev­ra­bot­nen – 09. Juli 2019

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Lei­der wird aus der tie­fen Wol­ken­de­cke bald Nebel, so dass wir nicht mehr all­zu viel von der hoch­ark­ti­schen Umge­bung haben. Bis dahin haben wir immer­hin eine schö­ne Zodiac-Fahrt im Treib­eis gemacht, aber dann kommt auch noch Wind hin­zu und es wird doch recht unge­müt­lich. Der auf der Barent­søya noch geplan­te Land­gang fällt lei­der ins Was­ser.

Ein Besuch der Würz­bur­ger Hüt­te auf Sundneset/Barentsøya kann hier aber online nach­ge­holt wer­den.

Ost­küs­te: Mark­ham­breen & Kval­vå­gen – 08. Juli 2019

End­lich haben wir die West­küs­te – so schön sie ist – mal hin­ter uns gelas­sen und die Ost­küs­te erreicht! Wil­der und rau­er ist es hier, irgend­wie ark­ti­scher. Im Ver­gleich hat die West­küs­te ja bei­na­he etwas lieb­li­ches, hier wirkt die Land­schaft abwei­send, mit­un­ter fast feind­lich. Schroff und steil ist die Küs­te, hohe Fels­klip­pen, dazwi­schen Glet­scher.

Aber nun ist das Wet­ter auf unse­rer Sei­te, das Süd­kap war ruhig – nur ein wenig Dünung, sonst nichts. Und hier im Storfjord ist es auch ruhig. Wir nut­zen die güns­ti­ge Gele­gen­heit, mit­ten in die­ser wild-schö­nen Land­schaft eine Lan­dung zu machen, wirk­lich irgend­wo im nir­gend­wo. Die­ses „irgend­wo“ ist für uns der Mark­ham­breen. Vor etli­chen Jah­ren gab es dort nur eine Glet­scher­front. Dann hat der Mark­ham­breen sich zurück­ge­zo­gen und einen klei­nen Strand frei­ge­ge­ben, ähn­lich wie der Croll­breen um die Ecke oder der Emil’janovbreen etwas wei­ter nörd­lich. Aller­dings – Über­ra­schung! – stell­te sich hier her­aus, dass der Mark­ham­breen zwi­schen­zeit­lich auch wie­der etwas vor­ge­sto­ßen ist, so dass die klei­ne Bucht zwi­schen Glet­scher und Strand jetzt wie­der weg ist! Die hier sehr zer­klüf­te­te Eis­klip­pe des Mark­ham­breen hat auf dem Strand eine klei­ne Stau­chend­mo­rä­ne auf­ge­wor­fen.

Macht nichts, es war so ruhig, dass wir auf der Außen­sei­te anlan­den und einen inter­es­san­ten Ein­druck von die­ser schö­nen und fas­zi­nie­ren­den Land­schaft bekom­men konn­ten.

Gale­rie – Ost­küs­te: Mark­ham­breen & Kval­vå­gen – 08. Juli 2019

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Ein paar Stun­den wei­ter nörd­lich ging es am Bol­tod­den in der gro­ßen Bucht Kval­vå­gen an Land. Eine fas­zi­nie­ren­de Ufer­land­schaft mit gro­ßen Blö­cken aus hel­lem Sand­stein, und natür­lich das High­light: die Dino­sau­ri­er-Fuß­spu­ren!

Mit einem ent­spann­ten Spa­zier­gang ent­lang der Küs­te, zu wei­te­ren, schö­nen Fels­skulp­tu­ren, einer Wan­de­rung in das schö­ne, eis­zeit­lich-unbe­rührt erschei­nen­de Tal oder wahl­wei­se einer klei­nen Berg­tour mit herr­li­chen Aus­bli­cken über Ber­ge, Glet­scher, Täler und Fjord haben wir uns die­se beein­dru­cken­de Land­schaft erschlos­sen. Das Abend­essen gab es etwas spä­ter …

Hyt­te­vi­ka – 07. Juli 2019

End­lich hat sich ein Wet­ter­fens­ter geöff­net, eine Pau­se zwi­schen den Tief­druck­ge­bie­ten, die hier stän­dig durch­ge­zo­gen sind. Nun bekom­men wir laut Vor­her­sa­ge ein paar ruhi­ge Tage. Also ab Rich­tung Süd­kap!

Nörd­lich vom Horn­sund lag die See fast glatt und die Son­ne schien, und so lie­ßen wir uns die Gele­gen­heit natür­lich nicht ent­ge­hen, in Hyt­te­vi­ka an Land zu gehen. Ein so schö­ner Ort! Eine wah­re Per­le land­schaft­li­cher Schön­heit und ark­ti­scher Natur. Zehn­tau­sen­de von Krab­ben­tau­chern brü­ten dort an den Hän­gen und erfül­len die Luft mit Lärm und Leben. Die Tun­dra ist saf­tig-grün und die Ren­tie­re sind dick und zahl­reich.

Gale­rie – Hyt­te­vi­ka – 07. Juli 2019

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Hier steht auch die Hüt­te, in der die berühm­te Wan­ny Wold­stad ab 1932 ein paar Jah­re ver­brach­te und Eis­bä­ren jag­te. Mit Part­ner und Kin­dern – im bes­ten Schul­al­ter – in der Polar­nacht. (Mehr dazu kann man in Buch „Ark­ti­sche Weih­nach­ten“ lesen).

Nun haben wir Kurs auf das Süd­kap. Die See ist ruhig, die Son­ne scheint, und wir sind auf die Ost­küs­te Spitz­ber­gens gespannt.

Isfjord – 06. Juli 2019

Zurück im Isfjord – wie­der ein­mal. Unser altes Ver­steck­spiel mit dem Wind. Wobei wir dem Wind heu­te nicht wirk­lich aus­wei­chen. Gegen Wind­stär­ke 7 kämp­fen wir uns in die Ymer­buk­ta, lie­gen eine Wei­le vor dem Esmark­breen und erle­ben spä­ter vor Anker eini­ge beein­dru­cken­de Böen. Der Anker pflügt kräf­tig Fur­chen in den schlam­mig-fel­si­gen Grund, wäh­rend ich den ers­ten Teil der Geo­lo­gie Spitz­ber­gens auf die Lein­wand brin­ge.

Gale­rie – Isfjord – 06. Juli 2019

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Spä­ter nützt uns der Wind, indem er uns auf dem Weg nach Barents­burg schön die Segel füllt. Wo wir einen inter­es­san­ten Nach­mit­tag im Ort und einen ver­gnüg­li­chen Abend in der Bar der Braue­rei ver­brin­gen.

For­lands­und – 05. Juli 2019

Wir sind ja sel­ten wäh­rend einer Fahrt zwei­mal am sel­ben Ort. Aber heu­te sind wir wie­der bei Sar­stan­gen, wo wir – gefühlt vor Mona­ten – ange­fan­gen haben. Damals lie­fen ja die bei­den Eis­bä­ren am Strand ent­lang, was toll war, aber … zu den Wal­ros­sen konn­ten wir natür­lich nicht. Das haben wir heu­te nach­ge­holt und damit einen wei­te­ren, gro­ßen Wunsch vie­ler erfül­len kön­nen. Hat wun­der­bar geklappt.

Und ein gan­zer Hau­fen Plas­tik­müll liegt nun nicht mehr am Strand ver­streut, son­dern in Säcken ver­staut auf der Anti­gua an Deck.

Gal­lery – For­lands­und – 05. Juli 2019

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Nach­mit­tags ankern wir in Sel­vå­gen auf dem Prins Karls For­land. Ab und an fal­len ein paar Trop­fen aus der Wol­ken­de­cke, die aber ansons­ten für schö­nes, kla­res, etwas melan­cho­lisch anmu­ten­des Licht sorgt. Schö­ne Tou­ren in die Tun­dra und auf die Hügel sor­gen für Ein­drü­cke, Aus­bli­cke und Bewe­gung.

Auch hier lie­gen nach unse­rem Besuch ein paar Fischer­net­ze weni­ger am Ufer, dafür füllt sich das Deck so lang­sam.

Isfjord – 04. Juli 2019

Wie­der ein­mal sind wir zur rich­ti­gen Zeit am rich­ti­gen Ort und genie­ßen die fas­zi­nie­ren­de Land­schaft auf und um Cora­hol­men im schöns­ten Son­nen­schein. Es ist schon fast zu warm!

Die Ankün­di­gung der Wet­ter­vor­her­sa­ge, es sei heu­te wind­still im Isfjord, stimmt zwar nicht so ganz, aber trotz­dem gelingt die Anlan­dung am expo­nier­ten Bohe­man­nes­et. Ein schö­ner Ort mit sei­ner bun­ten Tun­dra, der inter­es­san­ten Geo­lo­gie und den herr­li­chen Rund­um­bli­cken.

Gale­rie – Isfjord – 04. Juli 2019

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Wir nut­zen den schö­nen Tag voll aus. Auch wenn der Wind zum Abend hin etwas zunimmt, machen wir noch eine Zodiac­tour zum Sveab­reen und freu­en uns an dem BBQ, das die Küchen- und Ser­vice­mann­schaft gezau­bert hat. Applaus!

Dick­son­fjord – 03. Juli 2019

Wir haben uns tief in den Isfjord ver­zo­gen und genie­ßen trotz des eher trϋ­ben Wet­ters die fan­tas­ti­sche Land­schaft im Dick­son­fjord und eine Her­de Belugas, die im rot­brau­nen Was­ser auf­taucht.

Das Kapp Smith war einer der Orte, an denen die moder­ne, tech­nisch-sys­te­ma­tisch Polar­for­schung begann: Hier wirk­te 1936 die ers­te nor­we­gi­sche Luft­fo­to-Expe­di­ti­on. Flug­zeug statt Hun­de­schlit­ten. Heu­te sind hier Stein­wäl­zer und Kϋs­ten­see­schwal­ben in der beein­dru­ckend bun­ten Tun­dra unter­wegs.

Gale­rie – Dick­son­fjord – 03. Juli 2019

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Den Weg vom Dick­son­fjord in den Ekm­anfjord legen vie­le zu Fuß zurϋck, ϋber einen bun­ten Blu­men­tep­pich mit Stein­brech, Sil­ber­wurz und vie­len ande­ren schö­nen Blϋ­ten. Der Kies ist voll mit Fos­si­li­en, wei­ße Fel­sen erwei­sen sich als Anhy­drit („Gips“), im Flach­land brϋ­ten Kurz­schna­bel­gän­se und auf einem klei­nen See sit­zen Stern­tau­cher.

Abends lie­gen wir still vor Anker, wäh­rend die Wol­ken sich drauΏen tief ϋber das Land sen­ken.

St. Jons­fjord – 02. Juli 2019

Nach wie vor ist hier der Grund­ge­dan­ke der Pla­nung, den hef­ti­gen Wind­fel­dern aus­zu­wei­chen, die der­zeit in Tei­len Spitz­ber­gens toben. Die Tief­druck­ge­bie­te geben sich der­zeit in der Regi­on die Klin­ke in die Hand.

Aber das krie­gen wir ja soweit ganz gut hin. So lan­den wir heu­te im St. Jons­fjord, und das erweist sich als gute Sache. Auf der ers­ten Tour erge­ben sich schö­ne Aus­bli­cke auf Fjell und Fjord, Glet­scher und Blu­men.

Gale­rie – St. Jons­fjord – 02. Juli 2019

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Spä­ter pas­sie­ren wir einen gro­ßen, akti­ven Glet­scher und vie­le klei­ne Eis­stü­cke, und dann gehen wir wie­der auf Tour an Land. Der Zufall bringt uns in eine gro­ße Lagu­n­en­land­schaft vor einem Glet­scher, der sich weit zurück­ge­zo­gen hat. Eine kräf­ti­ge Gezei­ten­strö­mung stru­delt durch den kur­vi­gen Kanal, der die Lagu­ne mit dem Fjord ver­bin­det. 288 Meter Höhe bie­ten einen herr­li­chen Aus­blick auf das Pan­ora­ma.

Kross­fjord – Kongsfjord – 01. Juli 2019

Statt einer schö­nen Wan­de­rung im Kross­fjord gibt es Wind, Wind und noch mehr Wind!

Am Lil­lie­höök­breen ist es etwas ruhi­ger – und sehr beein­dru­ckend, mit der kilo­me­ter­lan­gen Abbruch­kan­te und meh­re­ren kräf­ti­gen Kal­bun­gen.

Gale­rie – Kross­fjord – Kongsfjord – 01. Juli 2019

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Nach einem ver­geb­li­chen Ver­such im Möl­lerfjord flüch­ten wir in den Kongsfjord. Dort ist es deut­lich ruhi­ger, so dass wir doch noch zu einem klei­nen, aber fei­nen Land­gang auf der Blom­strand­hal­vøya kom­men. Die fel­si­gen Ufer­land­schaf­ten mit einer klei­nen Höh­le beein­dru­cken.

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News-Auflistung generiert am 09. Oktober 2024 um 11:10:10 Uhr (GMT+1)
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