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Jahres-Archiv: 2016 − Nachrichten


Nun doch kei­ne Flug­li­nie von Hel­sin­ki nach Lon­gye­ar­by­en

Im Herbst hat­te Finn­air bekannt­ge­ge­ben, im Som­mer 2016 für drei Mona­te Direkt­flü­ge von Hel­sin­ki nach Lon­gye­ar­by­en anzu­bie­ten. Die Flü­ge waren schon eine Wei­le im Ver­kauf, bis nun bekannt wur­de, dass die nor­we­gi­sche Luft­fahrt­be­hör­de sich nicht in der Lage sieht, die Flü­ge zu geneh­mi­gen. Grund ist ein altes Abkom­men von 1978, das den Luft­ver­kehr zwi­schen bei­den Län­dern regelt. Es wur­de spä­ter durch eine umfas­sen­den Rege­lung für den Euro­päi­schen Wirt­schafts­raum (EWR) ersetzt, aber da Sval­bard nicht Teil des EWR ist, gilt hier immer noch das alte, bila­te­ra­le Abkom­men. Es scheint sich sozu­sa­gen um ein büro­kra­ti­sches Ver­se­hen zu han­deln.

Finn­air hat ange­kün­digt, von der Mög­lich­keit, Kla­ge ein­zu­rei­chen und damit even­tu­ell eine kurz­fris­ti­ge Ände­rung her­bei­zu­füh­ren, kei­nen Gebrauch machen zu wol­len. Statt­des­sen sind nun erst ein­mal die Flü­ge abge­sagt wor­den. Wer bereits ein Ticket gekauft hat­te, bekommt den Kauf­preis erstat­tet.

In Lon­gye­ar­by­en hat­te man sich bereits auf etwa 3000 zusätz­li­che Gäs­te gefreut, die die Aus­las­tung der Hotels und der Akti­vi­tä­ten in die­ser lokal sonst eher ruhi­gen Zeit ver­bes­sert hät­ten.

Will­kom­men am Flug­ha­fen Lon­gye­ar­by­en: gilt vor­erst nicht für Finn­air.

Longyearbyen Flughafen: Finnair nicht willkommen

Quel­le: Highn­orth­news

Erd­be­ben in Lon­gye­ar­by­en

Ges­tern (Diens­tag, 29. März) hat es in Spitz­ber­gen ein Erd­be­ben gege­ben, das in Lon­gye­ar­by­en deut­lich zu mer­ken war. Um 12.31 Uhr wackel­ten und rum­pel­ten in Lon­gye­ar­by­en die Gebäu­de. Man­che glaub­ten zunächst an eine Lawi­ne oder eine klei­ne­re Dach­la­wi­ne. In eini­gen Gebäu­den ver­scho­ben sich Möbel­stü­cke um bis zu 30 cm und Geschirr klap­per­te in den Schrän­ken und auf den Tischen.

Vie­le Men­schen beka­men Angst, was auch damit zu tun haben mag, dass man nach der vor­weih­nacht­li­chen Lawi­ne in Lon­gye­ar­by­en der­zeit beson­ders sen­si­bel für zer­stö­re­ri­sche Natur­ge­wal­ten ist. Das Ver­wal­tungs­ge­bäu­de Nærings­byg­get, gegen­über der Post, wur­de spon­tan vor­über­ge­hend eva­ku­iert. Auch in Barents­burg war das Erd­be­ben deut­lich spür­bar. Schä­den sind aber nir­gend­wo bekannt gewor­den.

Das Epi­zen­trum liegt im Storfjord, west­lich der Edgeøya. Das Hypo­zen­trum (Epi­zen­trum mit genau­er Ein­ord­nung in der Tie­fe) wird in 10 km Tie­fe ver­mu­tet, die Stär­ke lag bei 5,3 auf der Rich­ter­ska­la. Damit war es stark genug, um Schä­den anzu­rich­ten, aber weit ent­fernt von der zer­stö­re­ri­schen Stär­ke, die andern­orts Städ­te in Schutt und Asche legt oder Tsu­na­mis ver­ur­sacht.

Im Storfjord ver­lau­fen meh­re­re akti­ve Stö­run­gen (gro­ße geo­lo­gi­sche Brü­che), die häu­fig Erd­be­ben ver­ur­sa­chen. Auch 2008, 2009, 2010 und 2014 hat­te es in Spitz­ber­gen spür­ba­re Erd­be­ben gege­ben. Das stärks­te davon war im Febru­ar 2008, es erreich­te beacht­li­che 6,2 auf der Rich­ter­ska­la. Dazu kommt eine Viel­zahl klei­ne­rer Erd­be­ben, die von Mess­ge­rä­ten auf­ge­zeich­net, aber nicht von der Öffent­lich­keit wahr­ge­nom­men wer­den.

So sah das Erd­be­ben in Lon­gye­ar­by­en ges­tern aus. (Spaß bei­sei­te: das ist natür­lich ein gebas­tel­tes Bild aus einem mehr­fach ver­scho­be­nen Foto. Spaß muss sein!)

Erdbeben Longyearbyen

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Spitzbergen.de Oster­rät­sel

Ergän­zung: Viel­leicht ist das Rät­sel doch schwie­ri­ger als gedacht? Hin­weis: der Schlüs­sel zur rich­ti­gen Ant­wort liegt im Bild und nicht im Text.

Das zwei­te Oster­rät­sel bei Spitzbergen.de. Jawoll! Das unten­ste­hen­de Foto ent­stand vor län­ge­rer Zeit auf Spitz­ber­gen. Es han­delt sich um einen alten Zei­tungs­ar­ti­kel, das genaue Datum und die Zei­tung sind lei­der unbe­kannt. Macht aber nichts.

Die Bild­un­ter­schrift deu­tet an, dass das Foto zu einer Zeit erschie­nen ist, in der die Besitz­ver­hält­nis­se noch unge­klärt waren, die Koh­le­vor­kom­men aber bekannt waren. Das grenzt den Zeit­raum auf das frü­he 20. Jahr­hun­dert ein. Genau dar­um, Besitz und Koh­le, scheint es in dem Arti­kel, der eben­falls bis auf die­ses Bild lei­der nicht mehr vor­han­den ist, zu gehen. Die Bild­un­ter­schrift lau­tet:

„Bild auf den Hafen von Spitz­ber­gen, das die Rus­sen als Koh­len­sta­ti­on in ihren Besitz zu brin­gen suchen.

Die Insel­grup­pe Spitz­ber­gen, die sich von 76 ° bis 80 ° nörd­li­cher Brei­te aus­dehnt, ist an Stein­koh­len außer­or­dent­lich reich. Das Ver­lan­gen Ruß­lands, dort eine Koh­len­sta­ti­on zu errich­ten, wird nament­lich von den skan­di­na­vi­schen Staa­ten hef­tig bekämpft.“

Die Fra­ge lau­tet: Wo genau wur­de die­ses Foto auf­ge­nom­men?

Als Hil­fe gibt es hier eine grö­ße­re Ver­si­on des Fotos.

Unter den Ein­sen­dern der rich­ti­gen Ant­wort wer­den die Prei­se ver­lost. Der Gewin­ner hat freie Aus­wahl für ein Buch (oder Kalen­der oder Post­kar­ten­satz) aus dem Ange­bot hier bei Spitzbergen.de 🙂 (sie­he rech­te Spal­te oder hier kli­cken). Die rich­ti­gen Ant­wor­ten auf den aus­ge­los­ten Plät­zen Nr. 2 und 3 dür­fen ganz nach Wahl bei den Post­kar­ten­sät­zen oder dem Kalen­der zugrei­fen. Ein­sen­dun­gen per Email (Kon­takt­sei­te).

Ein­sen­de­schluss ist Sonn­tag, 03. April 2016, 24 Uhr.

Viel Spaß & Erfolg – und fro­he Ostern!

Wo ist das?

Spitzbergen.de Osterrätsel: Wo ist das?

Klein­ge­druck­tes: Kol­le­gen wie Fahrt­lei­ter, Gui­des und Mann­schaf­ten sind von der Wer­tung aus­ge­schlos­sen. Ihr könnt natür­lich auch Ant­wor­ten ein­sen­den, aber die Prei­se gehen an Ein­sen­der der rich­ti­gen Ant­wort, die nicht (semi)professionell mit Spitz­ber­gen-Rei­sen zu tun haben.

Die Ant­wort muss rich­tig und kon­kret sein. Was rich­tig ist, ist rich­tig, alles ande­re ist falsch. Was kon­kret ist, ent­schei­de ich (= Rolf Stan­ge. Irgend­wer muss das ja machen). Es reicht nicht, zu schrei­ben, dass das in Spitz­ber­gen ist, obwohl das rich­tig ist. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen. Der Links­weg auch.

Loko­mo­ti­ve aus Ny Åle­sund wird restau­riert

Die berühm­te Loko­mo­ti­ve in Ny Åle­sund gehört zu Spitz­ber­gens am häu­figs­ten foto­gra­fier­ten Moti­ven. Zu reiz­voll ist es, wie sie mit meh­re­ren ange­häng­ten Koh­le­ten­dern auf dem alten Schie­nen­strang steht, mit Ber­gen und Glet­schern im Hin­ter­grund.

Der Zahn der Zeit hat aber beharr­lich genagt und droh­te, die iko­ni­sche Lok lang­fris­tig kom­plett zu zer­stö­ren. Um das zu ver­hin­dern, ist sie nun zur Restau­rie­rung in Nor­we­gen. Im Janu­ar wur­de sie per Schiff nach Trom­sø gebracht und von dort auf der Stra­ße durch Schwe­den nach Sørum­sand in der Nähe von Oslo. Dort gibt es Eisen­bahn-Enthu­si­as­ten, die sich mit frü­he­ren Pro­jek­ten mit his­to­ri­schen Namen einen guten Ruf erwor­ben haben. Der Auf­wand wird auf 300 Stun­den Arbeit und 500.000 NOK (etwa 50.000 €) geschätzt. Nach abge­schlos­se­ner Restau­rie­rung soll die Lok wie­der an ihren alten Platz in Ny Åle­sund. Anga­ben zum Zeit­plan wur­den aber nicht gemacht, viel­leicht wird sich den Tou­ris­ten in Ny Åle­sund in die­sem Som­mer der unge­wohn­te Anblick eines Koh­le­zu­ges ohne Lok bie­ten.

Die Lok soll 107 Jah­re alt und 8 Ton­nen schwer sein. 1917 kam sie nach Ny Åle­sund, wo sie bis in die 1950 Jah­re Koh­le vom Berg­werk zum Hafen trans­por­tier­te. 1982 wur­de sie bereits ein­mal vor Ort restau­riert. Die Pla­nun­gen für die aktu­el­le Restau­rie­rung haben vor 3 Jah­ren begon­nen.

Die berühm­te Loko­mo­ti­ve in Ny Åle­sund, wie sie von den 1950ern bis 2015 stand. Der­zeit ist sie zur Restau­rie­rung in Nor­we­gen.

Lokomotive Ny Ålesund

Quel­le: NRK

„Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne“, August 2016: Platz frei

Platz frei – Auf der Fahrt Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne (02.-20. August 2016) ist wegen einer Stor­nie­rung ein Platz für eine Dame weib­li­chen Geschlechts ver­füg­bar.

Wie schon 2014 und 2015, suchen wir auf die­ser Fahrt im August 2016 das inten­si­ve Natur­er­leb­nis in einer klei­nen Grup­pe, mit lan­gen Wan­de­run­gen und span­nen­den Pas­sa­gen in ent­le­ge­nen Regio­nen. Unser Boot für die­se Fahrt ist die Arc­ti­ca II, eine kräf­ti­ge Expe­di­ti­ons­yacht. Mit Mann­schaft sind nur 12 Per­so­nen an Bord. Erst­ma­lig sind wir 2016 auf der Arc­ti­ca II mit zwei Gui­des dabei, um dadurch mehr Fle­xi­bi­li­tät zu errei­chen und das Sicher­heits­ni­veau auch auf den län­ge­ren Tou­ren wei­ter zu erhö­hen.

Eis­bä­ren­be­geg­nung mit der Arc­ti­ca II.

Tempelfjord bei Fredheim

Tem­pe­ra­tur im Febru­ar 10 Grad über Durch­schnitt

Der Win­ter fällt die­ses Jahr im Nord­at­lan­tik mehr oder weni­ger aus. Dass die Tem­pe­ra­tu­ren welt­weit in den letz­ten Mona­ten über dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt von 1950-1980 gele­gen haben, ist viel­fach in den Medi­en berich­tet wor­den. Der Febru­ar 2016 lag laut NASA glo­bal 1,35 Grad über dem Mit­tel. Beson­ders warm waren die Tem­pe­ra­tu­ren in hohen Brei­ten auf der Nord­halb­ku­gel: Nord­ame­ri­ka, Sibi­ri­en, Nord­skan­di­na­vi­en. Dort war das Ther­mo­me­ter 5-10 Grad über den Schnitt gestie­gen. Nun lie­gen auch Zah­len aus Spitz­ber­gen vor, und dort ist die Erwär­mung beson­ders dras­tisch: Im Febru­ar 2016 lag die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur 10,6 Grad über dem lang­jäh­ri­gen Mit­tel.

Damit ist die­ser Monat aber nicht der Spit­zen­rei­ter. Der trau­ri­ge Rekord wur­de im Febru­ar 2014 auf­ge­stellt, der nicht weni­ger als 14,5 Grad wär­mer war, als die Sta­tis­tik erwar­ten lässt.

In Spitz­ber­gen droht das wenig win­ter­li­che Wet­ter die lau­fen­de Win­ter­sai­son zu beein­flus­sen: Die Fjor­de wol­len nicht zufrie­ren, was für vie­le Tie­re gro­ße Schwie­rig­kei­ten brin­gen wird. So brin­gen Rin­gel­rob­ben im April und Mai auf Fjord­eis ihren Nach­wuchs zur Welt. Ohne Fjord­eis dürf­te die repro­duk­ti­ve Sai­son für vie­le Rin­gel­rob­ben aus­fal­len, was wie­der­um Aus­wir­kun­gen auf Eis­bä­ren hat, die zu die­ser Zeit auf dem Fjord­eis sonst einen gut gedeck­ten Tisch vor­fin­den. Die­ser ist nor­ma­ler­wei­se für vie­le Eis­bä­ren sehr wich­tig, dar­un­ter Fami­li­en mit weni­ge Mona­te alten Jung­bä­ren, die zusam­men mit ihrer Mut­ter, die meh­re­re Mona­te lang gefas­tet hat, auf eine gute Nah­rungs­grund­la­ge ange­wie­sen sind.

Auch für Tou­ren­fah­rer und Tou­ris­ten bringt das Wet­ter Schwie­rig­kei­ten. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de hat ein Warm­luft­ein­bruch mit Tau­wet­ter den Schnee in Tälern tau­en las­sen, die zu belieb­ten Motor­schlit­ten­rou­ten gehö­ren. Vor der Stre­cke nach Barents­burg wur­de gewarnt, da im Grøn­da­len und Coles­da­len mit­un­ter sehr wenig Schnee liegt, statt­des­sen teil­wei­se Schnee­matsch und Was­ser. Die nun wie­der unter -10 Grad gefal­le­nen Tem­pe­ra­tu­ren dürf­ten dar­aus Glatt­eis­stre­cken machen.

Immer­hin soll es nun zunächst mit Tem­pe­ra­tu­ren um -15 Grad kalt blei­ben. Mit einem Zufrie­ren der Fjor­de (Tem­pel­fjord, Bil­lefjord) wird aber kaum noch gerech­net.

Der Tem­pel­fjord bei Fred­heim: der­zeit offe­nes Was­ser. Zum letz­ten Mal war hier 2013 soli­des Eis.

Tempelfjord bei Fredheim

Quel­le: NRK, Beob­ach­tung und Mit­tei­lun­gen vor Ort.

Wohn­haus in Lon­gye­ar­by­en wegen Ein­sturz­ge­fahr geräumt

Wer der­zeit in Lon­gye­ar­by­en die fal­sche Adres­se hat, ist wirk­lich gebeu­telt: Nach der Zer­stö­rung von 11 Wohn­häu­sern (und zwei Men­schen­le­ben) durch eine Lawi­ne kurz vor Weih­nach­ten muss­te vor ein paar Tagen das alte Kran­ken­haus sehr kurz­fris­tig eva­ku­iert wer­den. Das alte Kran­ken­haus befin­det sich in der Nähe des Spits­ber­gen-Hotels (ehe­mals Hotel Fun­ken), etwas tal­ein­wärts vom Zen­trum. Das „gam­le syke­hu­set“ wur­de 1954 gebaut und 1997 zu einem Wohn­haus mit 16 Woh­nun­gen umge­baut.

Nach­dem bereits län­ger Anzei­chen von Bewe­gung wie Ris­se und sich lang­sam ver­än­dern­de Win­kel sicht­bar waren, wur­de ein Gut­ach­ten ange­for­dert. Die­ses wur­de am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag (18.2.) vor­ge­legt und es war ziem­lich ein­deu­tig. Bereits am glei­chen Tag um 16 Uhr wur­de allen Bewoh­nern mit­ge­teilt, dass sie bis 22 Uhr am glei­chen Tag Zeit haben, ihre Woh­nun­gen zu räu­men. In Wor­ten: inner­halb von 6 Stun­den muss­ten alle Bewoh­ner ihre Woh­nun­gen ver­las­sen haben. Was bis dahin nicht mit­ge­nom­men wer­den konn­te, war zunächst außer Reich­wei­te, denn das Gebäu­de durf­te fort­an gar nicht mehr betre­ten wer­den.

Nun wer­den den Bewoh­nern unter Auf­la­gen Ter­mi­ne zuge­teilt, zu denen sie ihr Hab und Gut zumin­dest teil­wei­se noch holen kön­nen, wobei eini­ge ihre Hab­se­lig­kei­ten lokal bereits zum Ver­kauf oder auch zum Ver­schen­ken ange­bo­ten haben – für Selbst­ab­ho­ler. Vor Betre­ten des Gebäu­des muss man sich regis­trie­ren und die Per­so­nen­zahl, die zu bestimm­ten Zei­ten in die Woh­nun­gen darf, ist begrenzt.

Wie unmit­tel­bar die Ein­sturz­ge­fahr ist, lässt sich schwer ein­schät­zen. Das Gebäu­de kann laut Gut­ach­ten jeder­zeit ein­stür­zen oder noch ein Jahr oder län­ger ste­hen. Es ist aber wohl nicht damit zu rech­nen, dass die Woh­nun­gen jemals wie­der bezo­gen wer­den kön­nen.

Für die Bewoh­ner, die über­wie­gend die Eigen­tü­mer waren, wird das wohl in eini­gen Fäl­len eine wirt­schaft­li­che Kata­stro­phe sein.

Die Orts­ver­wal­tung (lokals­ty­re) hat den Bewoh­nern kurz­fris­tig Unter­künf­te zur Ver­fü­gung gestellt, die aber nur für weni­ge Wochen als Zwi­schen­lö­sung die­nen. Bis dahin muss sich jeder selbst um eine neue Unter­kunft küm­mern.

Das alte Kran­ken­haus (gam­le syke­hu­set) liegt etwas abseits des Zen­trums in einer ruhi­gen Wohn­ge­gend von Lon­gye­ar­by­en. Gera­de ist es da nicht ganz so ruhig: die Bewoh­ner wur­den völ­lig über­ra­schend eva­ku­iert.

Das alte Krankenhaus in Longyearbyen

Nord­ko­rea unter­schreibt Spitz­ber­gen­ver­trag

Wäh­rend Nord­ko­rea mit Atom­tests und Lang­stre­cken­ra­ke­ten die Welt pro­vo­ziert, hat das kom­mu­nis­ti­sche Regime am 25. Janu­ar rela­tiv unbe­merkt den Spitz­ber­gen­ver­trag (oft Sval­bard­ver­trag genannt) unter­zeich­net. Der ursprüng­lich 1920 in Ver­sailles unter­zeich­ne­te und 1925 in Kraft getre­te­ne Ver­trag gibt Nor­we­gen die Sou­ve­rä­ni­tät über Spitz­ber­gen, lässt aber allen Unter­zeich­ner­staa­ten das Recht, vor Ort wirt­schaft­lich und wis­sen­schaft­lich aktiv zu sein und gibt ihren Bür­gern unein­ge­schränk­tes Auf­ent­halts­recht. Daher ist Spitz­ber­gen im Gegen­satz zum nor­we­gi­schen Fest­land auch nicht Teil des Schen­gen-Ver­trags­ge­bie­tes.

Spitz­ber­gen ist in Ost­asi­en nicht unbe­kannt: Vor allem in Thai­land hat es sich schon län­ger her­um­ge­spro­chen, dass sich dort gute Ver­dienst­mög­lich­kei­ten bie­ten, ohne eine Auf­ent­halts- oder Arbeits­ge­neh­mi­gung vor­wei­sen zu müs­sen. Die dritt­größ­te Bevöl­ke­rungs­grup­pe in Lon­gye­ar­by­en sind Thai­län­der, die mitt­ler­wei­le aus dem sozia­len und wirt­schaft­li­chen Gefü­ge des Ortes kaum weg­zu­den­ken sind.

Es ist nicht bekannt, ob Nord­ko­rea der Unter­zeich­nung des Ver­tra­ges irgend­wel­che Akti­vi­tä­ten vor Ort fol­gen las­sen will. Nord­ko­rea ist auch als Beob­ach­ter­staat ohne Stimm­recht im Ant­ark­tis­ver­trag dabei, in der Ant­ark­tis blieb es aber bei der Teil­nah­me eini­ger nord­ko­rea­ni­scher Wis­sen­schaft­ler an einer sowje­ti­schen Expe­di­ti­on 1989/90.

Was will Kim Jong Un in Spitz­ber­gen? Gru­se­li­ges Duo in Pyra­mi­den (Foto­mon­ta­ge).

Kim in Spitzbergen

Quel­le: The Inde­pen­dent Barents Obser­ver

Ark­tis-Vor­trä­ge: Dres­den, Würz­burg

In den nächs­ten Wochen laden wir zu Ark­tis-Vor­trä­gen in Dres­den und Würz­burg ein. Frei­tag (05. Febru­ar) um 20.30 Uhr erzäh­le ich in der Glo­be­trot­ter-Filia­le in Dres­den aus und über Spitz­ber­gen. Und am 20./21. Febru­ar bie­ten wir im Kul­tur­spei­cher in Würz­burg gleich eine gan­ze Rei­he von Vor­trä­gen, von Natur­fo­to­gra­fie im hohen Nor­den (Dani­el Zehr­feld) über Grön­land (Sven Köh­ne, Rolf Stan­ge), Island (Sven Köh­ne) und Spitz­ber­gen (Rolf Stan­ge, latür­nich). Alle Refe­ren­ten leben ihre Fach­ge­bie­te, ken­nen sich aus und wis­sen viel Inter­es­san­tes und span­nen­de Geschich­ten zu erzäh­len. Kei­ne Fra­ge, dass alle Vor­trä­ge reich­lich mit fas­zi­nie­ren­den Bil­dern unter­legt sind.

Zur Ein­stim­mung gibt es hier eine klei­ne Aus­wahl Bil­der aus mei­nem neu­en Vor­trag „Spitz­ber­gen – das ark­ti­sche Nor­we­gen“, eine Rei­se durch die ark­ti­schen Jah­res­zei­ten.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Vor­trags­wo­chen­en­de 20./21.2. in Würz­burg

Am 20. und 21. Febru­ar laden wir – Rolf Stan­ge und die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft (GeoRG) – Sie zu einem Vor­trags­wo­chen­en­de nach Würz­burg ein. Sams­tag Nach­mit­tag und Sonn­tag Vor­mit­tag geht es auf der Lein­wand nach Island, Ost­grön­land und Spitz­ber­gen: Schö­ne Impres­sio­nen, ein­drück­li­che Bil­der und infor­ma­ti­ve Hin­ter­grün­de von Refe­ren­ten, die sich aus­ken­nen. Das The­ma Foto­gra­fie im Nor­den kommt in einem spe­zi­el­len Vor­trag von Dani­el Zehr­feld zu sei­nem Recht. Wir freu­en uns auch dar­auf, zwi­schen den Vor­trä­gen mit Ihnen ins Gespräch zu kom­men.

Das genaue Pro­gramm und wei­te­re Infor­ma­tio­nen (Ver­an­stal­tungs­ort, Zei­ten etc.) fin­den Sie in unse­rem Pro­gramm­blatt, das Sie hier her­un­ter­la­den kön­nen. Wir bit­ten um Anmel­dung über die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft, da die Anzahl der Plät­ze begrenzt ist.

Ark­tis auf der Lein­wand: Vor­trags­wo­chen­en­de am 20. und 21. Febru­ar in Würz­burg.

Arktis-Vorträge Würzburg

Wan­dern & Foto­gra­fie­ren um Lon­gye­ar­by­en und Pyra­mi­den im Sep­tem­ber

Die neun­tä­gi­ge Tour mit Wan­de­run­gen bei Pyra­mi­den und Lon­gye­ar­by­en im Sep­tem­ber 2016 ist nun aus­ge­schrie­ben und buch­bar. Sinn der Rei­se sind schö­ne, lan­ge Wan­der- und Berg­tou­ren um die bei­den Orte. Foto­gra­fisch Inter­es­sier­te sol­len dabei auf ihre Kos­ten kom­men: Neben Rolf Stan­ge ist Alex­an­der Lembke als Tou­ren­lei­ter und Foto­graf mit von der Par­tie, so dass jeder­zeit Foto-Fach­ge­sprä­che sowie abend­li­che Bild­be­spre­chun­gen etc. mög­lich sind. Im Fokus ste­hen aber das Spitz­ber­gen-Erleb­nis und die Wan­de­run­gen. Die Tou­ren rich­ten sich an Wan­der­freu­di­ge, die ger­ne auch mal mehr als 10 Kilo­me­ter in ark­ti­schem Gelän­de unter­wegs sind und sich auch auf 500-1000 stei­ni­ge Höhen­me­ter freu­en.

Die Teil­neh­mer­zahl ist auf maxi­mal 10 begrenzt, der Ter­min ist 04.-12.09.2016. Hier kli­cken für mehr Infor­ma­tio­nen zu die­ser Rei­se.

Wan­de­rung in der herbst­li­chen Ark­tis.

Wander- und Fotoreise Pyramiden und Longyearbyen, September 2016

Jah­res­rück­blick 2015 – Dezem­ber

Und wo ich bei der Anti­gua bin: die ist jetzt in der Werft. In zwei Hälf­ten zer­legt. Dar­an Schuld ist kein Eis­berg und kei­ne Untie­fe, son­dern der Plan, das Schiff ein paar Meter län­ger zu machen. Die Hälf­te der Kabi­nen wird ab 2016 etwas grö­ßer sein. Aber es wird nicht mehr Kabi­nen und nicht mehr Kojen geben, also auch nicht mehr Men­schen an Bord, und das ist uns wich­tig. Ein län­ge­rer Rumpf soll sich unter Segeln sogar bes­ser machen. Wir sind gespannt!

Die gute alte Anti­gua auf dem Boots-OP-Tisch, Dezem­ber 2015. Foto © Sven­ja Hol­lank.

Antigua in the shipyard

Unter­des­sen hat sich über Spitz­ber­gen die Polar­nacht gesenkt. Was ein fried­li­cher ark­ti­scher Win­ter wer­den soll­te, wur­de kurz vor Weih­nach­ten zu einer Kata­stro­phe, als eine Schnee­la­wi­ne auf ein Wohn­ge­biet nie­der­ging und elf Häu­ser zer­stör­te. Zwei Men­schen kamen ums Leben. So endet das Jahr 2015, das so vie­len Men­schen in so vie­len Län­dern Krieg und Ter­ror und den Ver­lust ihrer Hei­mat brach­te, auch auf Spitz­ber­gen trau­rig. Hof­fen wir, dass 2016 eben­so vie­le schö­ne Erleb­nis­se brin­gen wird und weni­ger trau­ri­ge Ereig­nis­se.

Wäh­rend die­ser Zeit der kur­zen Tage wer­den die Tou­ren der Ver­gan­gen­heit auf­ge­ar­bei­tet, mit Rei­se­ta­ge­bü­chern, Vide­os und Foto­ga­le­rien, die ich allen für einen gedank­li­chen Aus­flug in die hohen Brei­ten emp­feh­le. Neue Rei­sen wer­den vor­be­rei­tet, mit der Anti­gua, mit der Arc­ti­ca II, mit der Ópal (2017), mit der Auro­ra. Nach Spitz­ber­gen, Grön­land und Jan May­en. Auch ver­stärkt zu Fuß, Anfang Sep­tem­ber. Dafür wird jetzt gedacht und geplant. Über 160 Ein­trä­ge haben die Spitzbergen.de-Nachrichten und der Rei­se­blog 2015 bekom­men, bei­de sind ab sofort übri­gens zusam­men­ge­legt, so wie es eigent­lich auch von vorn­her­ein geplant war. Auch an Büchern wird gear­bei­tet. Meh­re­re sind in Arbeit, teil­wei­se schon recht fort­ge­schrit­ten. Die jah­re­lan­ge Neu­erschei­nungs­pau­se wird also ein­mal zu Ende gehen, das kann ich ver­spre­chen, wenn ich mich auch nicht auf Ter­mi­ne fest­le­ge. Ich pla­ne kei­ne Flug­hä­fen, son­dern schrei­be Bücher. Dafür bezahlt mich auch nie­mand. Somit muss ich nie­man­dem erst ver­spre­chen, bis wann das ein Buch fer­tig wird, nur um dann zuer­klä­ren, war­um es doch län­ger dau­ert. Sehr prak­tisch.

Allen Lese­rIn­nen wün­sche ich alles Gute fürs neue Jahr! Vie­le schö­ne Rei­sen in hohe Brei­ten und sonst­wo, Glück und Gesund­heit sowie­so! Viel­leicht kreu­zen sich unse­re Wege, unter den Polen oder irgend­wo dazwi­schen. Unter Mit­ter­nachts­son­ne oder Polar­licht.

Eis­bä­ren­quä­le­rei in Russ­land

Vor­sicht, das hier ist kein leich­ter Stoff! Wahr­schein­lich muss ich offi­zi­ell war­nen: Hier geht es um bru­ta­le Vor­gän­ge, die ver­stö­rend wir­ken kön­nen.

Auf der Wran­gel-Insel in der öst­li­chen rus­si­schen Ark­tis ist es zu einem extre­men Fall von Tier­quä­le­rei an einer Eis­bä­rin gekom­men. Arbei­ter auf einer Bau­stel­le hat­ten die Eis­bä­rin, die in Beglei­tung von Nach­wuchs war und die Bau­stel­le regel­mä­ßig besucht hat­te, bereits über län­ge­re Zeit gefüt­tert. Offen­bar aus Lan­ge­wei­le gab einer der Arbei­ter, soweit bekannt ein Koch, bereits im Novem­ber einen star­ken Knall­kör­per zum Fut­ter. Die­ser explo­dier­te im Maul der Eis­bä­rin und ver­letz­te sie schwer. Es han­del­te sich angeb­lich um eine „Knall­gra­na­te“ mit 80 Gramm Schwarz­pul­ver.

Laut Aus­sa­ge des Täters soll es sich um Not­wehr gehan­delt haben. Er habe den Knall­kör­per gewor­fen, um die Eis­bä­rin abzu­len­ken, da eine ande­re Per­son über das Gelän­de ging. Loka­le Medi­en bezeich­nen dies aber als unglaub­wür­dig: Die Eis­bä­rin sei an die Arbei­ter gewöhnt gewe­sen und nie aggres­siv auf­ge­tre­ten, Per­so­nen hät­ten sich schon mehr­fach zusam­men mit dem Tier foto­gra­fiert.

Auf you­tube gibt es ein Video, das zeigt, wie sich die Eis­bä­rin mit star­ken Schmer­zen quält und zudem blu­tet. Über den Zustand der Eis­bä­rin seit­dem gibt es wider­sprüch­li­che Aus­sa­gen: Einer­seits wur­de behaup­tet, dass sie am Leben sei, ande­ren Aus­sa­gen zufol­ge wur­de sie seit­dem nicht mehr gese­hen.

Zunächst schien der Täter mit einer klei­nen Geld­stra­fe davon­zu­kom­men. Mitt­ler­wei­le haben sich aber Poli­tik und Jus­tiz ein­ge­schal­tet: Der Gou­ver­neur von Tschu­kot­ka und der rus­si­sche Umwelt­mi­nis­ter Ser­gej Dons­koj for­der­ten ein Ver­fah­ren, der Gene­ral­staats­an­walt ermit­telt. Die Tötung geschütz­ter Tie­re kann mit bis zu sie­ben Jah­ren Gefäng­nis bestraft wer­den; andern­orts ist von bis zu drei Jah­ren Haft die Rede.

Auf thepetitionsite.com gibt es eine online-Peti­ti­on, mit der die rus­si­schen Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den dazu gebracht wer­den sol­len, kon­se­quent gegen den oder die Täter vor­zu­ge­hen. Hier ist der Link zur Peti­ti­on.

Die Sei­te mit der online-Peti­ti­on ent­hält kein bru­ta­les Bild­ma­te­ri­al. Das besag­te you­tube-Video kann dem Betrach­ter aller­dings wirk­lich den Schlaf rau­ben. Hier ist der Link zum Video, das, wie gesagt, aller­dings wirk­lich grau­sam ist und ver­stö­rend wir­ken kann.

Der Täter war (ist?) ange­stellt bei der Fir­ma Русальянс (Russ­al­li­ans), die im Auf­trag des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums auf der Wran­gel-Insel tätig ist. Offi­zi­ell unter­stützt die­se Fir­ma eine Stif­tung, die sich für den Natur­schutz in der Ark­tis und ein „har­mo­ni­sches Ver­hält­nis zwi­schen Mensch und Tier“ ein­set­zen soll.

Screen­shot aus dem you­tube-Video.

Tierquälerei Eisbär Wrangel-Insel

Quel­le: Stutt­gar­ter Nach­rich­ten

Jah­res­rück­blick 2015 – Novem­ber

Der Novem­ber ist nicht die Zeit der gro­ßen Tou­ren in der Ark­tis. Ein wohl etwas ver­wirr­ter eng­li­scher Tou­rist sah das anders und woll­te zu einer Wan­de­rung von Lon­gye­ar­by­en nach Pyra­mi­den auf­bre­chen – in der Polar­nacht. Letzt­lich konn­ten Ein­hei­mi­sche ihn davon über­zeu­gen, dass das eine Schwach­sinns­idee war.

Mit der Anti­gua mach­ten wir die letz­ten Mei­len der Sai­son in Nord­nor­we­gen, wichen erfolg­reich einem kräf­ti­gen Sturm aus und fan­den schließ­lich die Nord­lich­ter, für die wir die wei­te Rei­se gemacht hat­ten, und auch das schö­ne Licht über den schrof­fen Lofo­ten-Ber­gen. Zuge­ge­ben, die Adolf­ka­no­ne bei Har­stad hat mich eben­falls so sehr beein­druckt, dass ich sie hier auch mal erwäh­nen muss­te. Ist hier­mit gesche­hen, und damit ist es ja auch gut.

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Dan­ke, Anti­gua, für die schö­nen Fahr­ten 2015! Und damit sind natür­lich auch alle Men­schen gemeint, die dazu bei­getra­gen haben, dass die­se Fahr­ten so schön wur­den. Die Mann­schaft, die Kol­le­gen, die Grup­pen. Schön war’s!

Jah­res­rück­blick 2015 – Okto­ber

Der Okto­ber begann mit den letz­ten Tagen auf der Anti­gua in Spitz­ber­gen, die die­ses Jahr brin­gen soll­te. Das ist natür­lich nicht dra­ma­tisch, im Gegen­teil ist es immer auch schön, wenn eine gute Zeit zu Ende geht, vor allem wenn es eben wirk­lich eine gute Zeit war, ohne Unfäl­le und sons­ti­ge grö­ße­re Uner­freu­lich­kei­ten. Statt­des­sen letz­te span­nen­de Eis­bä­ren­sich­tun­gen und das schö­ne Licht des ark­ti­schen Herbs­tes in einer Land­schaft, die sich bereit macht für den Win­ter­schlaf.

Jan May­en pas­sier­te auf der Lein­wand im Sval­bard­mu­se­um in Lon­gye­ar­by­en Revue, und am Nacht­him­mel zogen Nord­lich­ter auf.

Das Licht ging nicht nur in der Natur aus, son­dern auch in den nor­we­gi­schen Berg­wer­ken auf Spitz­ber­gen. Zwar nicht kom­plett und end­gül­tig, aber die Beleg­schaft wur­de dras­tisch zwangs­re­du­ziert. Lon­gye­ar­by­en schrumpft, was der Ort nicht gewohnt ist. Und Svea schrumpft noch viel mehr. Dort stellt man sich nun auf einen jah­re­lan­gen Dorn­rös­chen­schlaf ein, von dem der­zeit nie­mand weiß, ob er über­haupt jemals zu Ende gehen wird.

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Unter­des­sen erblick­te mein Spitz­ber­gen-Kalen­der 2016 das Licht der Welt, was im Jah­res­rück­blick bei spitzbergen.de defi­ni­tiv ein erfreu­li­ches Ereig­nis ist. Immer­hin der vier­te Kalen­der sei­ner Art.

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News-Auflistung generiert am 18. Januar 2025 um 18:14:52 Uhr (GMT+1)
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