Nach einer etwas holperigen, aber schnellen Passagen erreichen wir schon am Vormittag die lockeren Ausläufer des Treibeises, die aus dem Storfjord nach Süden driften. Zurück in der Welt des Eises! Alle schauen gebannt auf die Schollen, die an uns vorüberziehen.
Noch gebannter schauen alle auf die Scholle, an der die Antigua versucht anzulegen. Das funktioniert nicht, weil die Dünung die Balken brechen lässt, die wir ins Eis bohren. Aber wofür haben wir Zodiacs? So bekommen alle die Möglichkeit, aufs Eis zu gehen. Die Reaktionen sind ganz unterschiedlich, von lautstarker Begeisterung und zahlreichen Selfies bis hin zu in sich gekehrter, andächtiger Freude und ungestörter Aufmerksamkeit für die Eindrücke und Geräusche des Eises, des Wassers und der Luft.
Nach einem weiteren, spätnächtlichen, ausgedehntem Zodiacausflug in das gleiche Troll-Landschaft-Revier im Süden der Bäreninsel tut eine ruhige Nacht vor Anker gut. Es ist schön, im Anblick der Klippen und mit dem Geschrei der Seevögel im Ohr einzuschlafen und damit auch wieder aufzuwachen. Zumal, wenn das Wetter sich gehalten hat. Eine weitere Landung, dieses Mal in der Kvalrossbukta, erweist sich trotz etwas Brandung als unproblematisch. Dort hat vor gut 100 Jahren eine von zwei Walfangstationen aus der Zeit des industriellen Walfangs gestanden, und dort hatte 1899 Theodor Lerner Teile der Bäreninsel in Besitz genommen. Weitere Besitzergreifungen und bizarre Begegnungen mit deutschen Konkurrenten im Auftrag des Kaisers sowie einem russischen Kriegsschiff in dieser schönen Landschaft sollten folgen (die Geschichten sind im Buch »Die Bäreninsel« nachlesbar 😉 )
Auch eine deutsche Kriegswetterstation sowie der Versuch, Bleiglanz abzubauen, haben in der Nähe ihre kaum noch sichtbaren Spuren hinterlassen. Dennoch macht die Landschaft einen natürlichen, weitgehend unberührten Eindruck, und das täuscht auch nicht. Die menschlichen Einflüsse sind überregional, Umweltgifte, Fischerei und Klimawandel dringen anscheinend unaufhaltsam (aber eigentlich doch aufhaltsam, wenn wir wirklich wollen, oder?) zur Bäreninsel und noch weiter nach Norden vor, aber die Spuren menschlichen Wirkens vor Ort sind minimal und sie schwinden langsam, aber sicher vor sich hin.
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Schließlich verabschieden wir uns von der Bäreninsel, wir erwarten für den Nachmittag nördlichen Wind und somit keine weiteren Landungen mehr. Ein Luxus, an Deck zu sitzen und Klippen und Felssäulen an sich vorbeiziehen zu sehen. Schließlich liegen wir vor der Wetterstation Bjørnøya Meteo an der Nordküste und höflichkeitshalber melde ich mich übers Radio, kurz Hallo sagen. Und renne offene Türen ein. Sie warten sozusagen auf unseren Besuch. Ich hatte uns vor einer Weile schon mal angekündigt, nur so der Information halber, und tatsächlich kennt man mich hier, dank Bäreninsel-Buch und meiner Wanderung um die Insel, die man hier immer noch nicht vergessen hat, obwohl sie ja mittlerweile einige Jahre zurückliegt. Erstaunlich! Und sehr nett. Ja, wir sind willkommen, und natürlich lassen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen, spontan die Norweger auf ihrer Station zu besuchen. Ein sehr schöner Abschluss eines sehr schönen Besuches auf die Bäreninsel. Da freue ich mich jetzt schon wieder aufs nächste Mal.
Die Bäreninsel kann schon ein raues Pflaster sein, so ungeschützt, wie ihre schroffen Felsenufer mitten im wilden Nordmeer liegen. Aber manchmal ist das Nordmeer auch gar nicht so wild, und es hat auch seine Vorteile, die richtigen Ecken zu kennen. Ein herrliches Gefühl, wieder Bäreninsel-Boden unter die Gummistiefelsohlen zu bekommen! Oben auf den Klippen zu stehen, auf Lummen, Eissturmvögel und Papageitaucher herabzuschauen. Das Inland ist noch ziemlich schneebedeckt, der Boden weitgehend gefroren.
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Das Wetter ist auf unserer Seite, und das nutzen wir aus. Es ist schon eine sehr seltene Gelegenheit, die komplette Südspitze der Bäreninsel im Zodiac umrunden zu können. Vogelkolonie um Vogelkolonie, zehntausende von Dickschnabel- und Trottellummen, Dreizehenmöwen und Eissturmvögel. Über 400 Meter hohe Klippen, Felssäulen, Brandungshöhlen und Tore, ein kleines oder auch größeres Naturwunder nach dem anderen. Alle schön, alle beeindruckend. Die Norweger haben für so eine Landschaft ein schönes Adjektiv, sie nennen das „trollsk“. Sozusagen „trollisch“, irgendwie mystisch, zauberhaft-verzaubert, geheimnisvoll. Man kann das im Deutschen nicht so schön auf den Punkt bringen. Aber es trifft punktgenau zu. Trollsk, so ist die Südspitze der Bäreninsel, mit Glupen und Sylen, Stappen und Perleporten.
Die Dünung konnte man schon als lebhaft bezeichnen – eine Seefahrt kann ein bewegendes Erlebnis sein. Über den Tag ließen Dünung und Wind nach, dafür tauchten Delfine und der eine oder andere Wal auf und ließen die Zeit schnell vergehen. 250 Seemeilen sind es von der Fugløya am Rand Norwegens bis zur Bäreninsel. Die Spannung steigt!
Der Hinlopen Gletscher schrumpft. Das zeigen Satellitenbilder, die die American Geophysical Union jetzt veröffentlicht hat. 7 Kilometer hat sich der Gletscher von 1990 – 2016 zurückgezogen.
Der Hinlopenbreen 1990 und 2016. Der rote Pfeil markiert die Gletscherschnauze 1990, der gelbe Pfeil in 2016 – Foto: AGU, Landsat Satellitenfoto
Der Hinlopen Gletscher im Nordosten von Spitzbergen ist ein sogenannter Surge-Gletscher. Bei Surge-Gletschern lösen sich lange Perioden mit normaler Fließgeschwindigkeit mit kürzeren Phasen ab, in denen der Gletscher 10 bis 1.000 Mal schneller fließt. Zuletzt gab es eine solche Phase 1970-1971, als der Gletscher im Laufe eines Jahres 2,5 km in den Fjord hineinstieß. Stolze 12 Meter pro Tag legte er damals zurück.
Der jetzt beobachtete Rückgang des Eises hat jedoch wahrscheinlich nichts mit diesen normalen Schwankungen zu tun. Zieht sich ein Surge-Gletscher zurück, akkumuliert das Eis im Nährgebiet für gewöhnlich: Es verdickt sich also. Beim Hinlopen-Gletscher wurde jedoch beobachtet, dass sich auch das Eis auf der Oberfläche des Gletschers verdünnt. Dies deutet darauf hin, dass keine Frühphase eines Surge-Prozesses, sondern der Klimawandel für den Rückzug des Hinlopen-Gletschers verantwortlich ist.
Auch andere Gletscher auf Spitzbergen machen eine ähnliche Entwicklung durch, wie der Paierbreen, der Hornbreen, der Besselbreen und der Svitjodbreen.
Tromsø, die schöne Stadt im Norden, mit seinen Einkaufsstraßen und Hafenmeilen, das lädt zum Bummeln ein, die Museen zur geistigen Vorbereitung auf die Arktis und der Hausberg Fløyen zu einer letzten sportlichen Tour, bevor die Fahrt über die Barentssee zur Bäreninsel und nach Spitzbergen beginnt. Kühl und bedeckt ist es, gerade richtig zum Einstimmen auf die Arktis!
Der Weg nach Norden führt uns an Stokmarknes vorbei, wo wir einen kleinen Halt einlegen. In Stokmarknes stand die Wiege der Hurtigrute. Daher hat man dieser berühmten Küstenschifflinie hier ein Museum gewidmet. Tatsächlich wird man bei Ankunft im Hafen schon von einem ganzen Hurtigrutenschiff älteren Jahrgangs begrüßt, das auf dem Trockenen steht!
Das Museum wird derzeit noch erweitert, aber es ist jetzt schon einen Besuch wert.
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Einen Besuch wert ist auch der Kontinentalhang weit draußen vor der Küste. Die Gegend ist berühmt für diverse Wale, und tatsächlich finden wir schließlich eine Gruppe Grindwale.
Es hat schon auch seine Vorteile, dass es derzeit keine Nordlichter gibt – so kann man morgens ausgeschlafen loswandern. Die schöne Tour von Kabelvåg nach Svolvær. Es scheint hier auf den Lofoten, wie auch in Spitzbergen, ein langer Winter gewesen zu sein. Viel Schnee liegt noch im Gelände, es ist nass, und auch in nicht einmal 100 Metern Meereshöhe sind die Seen noch weitgehend zugefroren.
Dafür vermitteln die schönen, weißen Strände auf Skrova mit ihrem leuchtendblauen Wasser einen beinahe tropischen Eindruck. Ein gewisses Karibik-Gefühl kommt auch auf, als die Antigua unter Segeln den Vestfjord hinauf fährt. Ein gutes Leben unter einem weiten Himmel!
Galerie – Von Kabelvåg bis zum Trollfjord – 21. Mai 2017
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Im Trollfjord lässt die Landschaft keinen Zweifel aufkommen: wir sind nicht in der Karibik, sondern in Nordnorwegen. Auch hier liegt noch viel Schnee.
Im frühen Morgengrauen haben wir in Reine angelegt. Zugegeben, davon habe ich nicht viel mitbekommen, obwohl ich dabei war. Immerhin physisch anwesend. Aber irgendwann muss man auch mal schlafen. Hier ist ja noch nicht mal Mitternachtssonne! Die Sonne geht offiziell noch gut 3 Stunden lang unter. Aber von Dunkelheit kann natürlich keine Rede mehr sein.
Es ist zwar etwas bedeckt, aber windstill und trocken, so dass wir mit den Zodiacs tief in den Reinefjord einfahren und eine schöne, kleine Wanderung entlang einer Bucht und über einen Rücken zu einer Bucht machen. Dort gibt es einen dieser weiten, weißen Sandstrände, für die die Außenküste der Lofoten berühmt ist. Wäre es 20 Grad wärmer, könnte man die Handtücher ausbreiten … ist es aber nicht, und das ist auch gut so. Dafür erheben sich grandiose Granitwände um die Bucht herum und machen das Landschaftserlebnis unvergesslich beeindruckend. Eine im Meer versunkene Bergkette.
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Die schöne, kleine Siedlung Nusfjord rundet den Nachmittag ab, und abends legen wir in Kabelvåg an. Eine ruhige Nacht im Hafen und ein erlebnisreicher Sonntag liegen vor uns.
Los geht’s! Heute fängt die Arktis-Sommersaison an. In Bodø geht es auf die Antigua, Leinen los! Kurs Nord heißt es, das Ziel ist Spitzbergen, mit Abstechern auf die Lofoten und zur Bäreninsel. Ja, es kann gerne losgehen! Arktis, wir kommen! 🙂
Da wir recht fix aus dem Bodøer Quark kommen und die Gezeiten gerade günstig liegen, mit maximaler Strömung am späten Nachmittag, lassen wir uns die Chance nicht entgehen, eine Runde durch den berühmten Saltstraumen mit seiner beeindruckenden Gezeitenströmung zu drehen.
Am 27. April ist im Tempelfjord eine geführte Gruppe Motorschlittenfahrer teilweise im Eis eingebrochen (siehe Spitzbergen.de-Nachrichten 27. April: Gruppe im Tempelfjord im Eis eingebrochen). Vier Personen haben bis zu 48 Minuten im eisigen Wasser verbracht, bevor sie von Rettungskräften mit Hubschraubern geborgen wurden.
Unter den vier Personen, die im Wasser waren, befand sich der Guide der russischen Gruppe. Während die anderen Verletzten recht schnell aus der Behandlung in Krankenhäusern in Longyearbyen und Tromsø entlassen werden konnte, befand der Guide sich weiterhin in kritischem Zustand und wurde in Tromsø intensivmedizinisch behandelt.
Nun teilte das Universitätskrankenhaus Nordnorwegen in Tromsø mit, dass der Guide in der Nacht von Sonntag auf Montag gestorben ist.
Es handelte sich um einen russischen Mann im Alter zwischen 30 und 40 Jahren.
Soweit diesem Autor bekannt, war er der erste Guide, der aufgrund eines Unglücks während seiner Arbeit in Spitzbergen ums Leben kam.
Der genaue Verlauf des Unglücks wird derzeit noch von den norwegischen Behörden untersucht. Bislang ist nur bekannt, was im Beitrag von Ende April beschrieben ist.
Der Tempelfjord im besonders eisschwachen Frühjahr 2014.
Die meisten Spitzbergen-Fahrten 2017 sowie die Antarktis und Patagonien unter Segeln 2018 sind weitgehend ausgebucht, aber es gibt ein paar letzte Plätze:
Antarktis unter Segeln mit SY Anne-Margaretha (15.1.-8.2.2018): ein einzelner Platz ist in einer Damenkabine derzeit noch zu haben (also für „eine Dame weiblichen Geschlechts“ – das ist die Formulierung, mit der spitzbergen.de es sogar schon mal zu einer Erwähnung im SPIEGEL gebracht hatte, genauer gesagt im „Hohlspiegel“ am Ende besagten Heftes … 🙂 ).
Aktualisierung von Freitag: Der Zustand einer Person wird weiterhin als „kritisch instabil“ beschrieben. Dabei handelt es sich um einen Guide, der nun in Tromsø in Intensivbehandlung ist. Die Zahl der Personen, die im Wasser waren, wird nun mit vier angegeben.
Aktualisierung am Samstag im Text, hervorgehoben.
Am späten Nachmittag ist heute (27.4.) eine Gruppe Motorschlittenfahrer im Tempelfjord im Eis eingebrochen. Gegen 18 Uhr ging der Notruf in der Rettungszentrale ein. Das Wichtigste vorweg: Alle Personen scheinen in Sicherheit zu sein, es wird von drei Schwerverletzten berichtet, der Zustand von zwei Patienten wird als kritisch beschrieben. Aktualisierung: heute (Samstag) ist immer noch einer in kritischem Zustand. Dabei handelt es sich um einen der Guides, der beinahe eine Stunde im kalten Wasser gewesen ist und bei der Bergung einen Herzstillstand bekam.
Es handelt sich um eine Gruppe von neun Personen, darunter ein Guide, alle russischer Nationalität. Die Gruppe brach im Tempelfjord zwischen Kapp Murdoch und Kapp Schoultz durchs Eis. Kurz nach dem Notruf waren norwegische Rettungskräfte mit Hubschraubern und einem Schiff der Küstenwache vor Ort und konnten Personen aus dem Wasser bergen. Mehrere Menschen werden im Krankenhaus in Longyearbyen versorgt, in Tromsø sind Flugzeuge mit medizinischem Personal und zum Transport von Patienten zum Festland gestartet.
Drei Personen wurden zunächst als vermisst gemeldet. Es scheint jedoch, dass diese schnell von einer anderen Gruppe gerettet und bei Fredheim an Land gebracht und versorgt worden sind.
Die Gruppe umfasste insgesamt 24 Personen, darunter vier Guides, die unterwegs waren von Pyramiden nach Longyearbyen im Rahmen einer fünftägigen Tour, organisiert vom russischen Veranstalter Arctic Travel Company Grumant in Barentsburg.
Zum genauen Verlauf des Unglücks gibt es noch keine Angaben. Das Eis im Tempelfjord ist in den letzten Jahren nicht mehr so zuverlässig wie früher, mitunter hat es sich gar nicht mehr richtig gebildet. In den letzten Wochen ist es jedoch regelmäßig befahren worden. Ergänzung: In den letzten Wochen ist das Eis im Tempelfjord öfters von privaten Tourenfahrern aus Longyearbyen befahren worden, größere Veranstalter aus Longyearbyen haben sich jedoch vom Eis ferngehalten oder es nur ufernah befahren, da dessen Dicke in der Fjordmitte deutlich unter den Werten lagen, die die internen Sicherheitsrichtlinien fordern.
In der Nähe des Kapp Murdoch befindet sich ständig eine lokal gut bekannte Schwachstelle im Eis, die bereits früher zu Unglücken geführt hat. Ob der aktuelle Unfall im Bereich dieses sogenannten „Murdoch-råka“ geschehen ist oder bei einer anderen Schwachstelle im Eis, ist bislang nicht bekannt.
Ergänzung: Das Murdoch-råka hatte mit dem aktuellen Unglück nichts zu tun, die Gruppe brach mitten im Fjord ein, auf direktem Weg zwischen Kapp Murdoch und Fredheim.
Der Tempelfjord im besonders eisschwachen Frühjahr 2014.
In einem ehemaligen Bergwerk in Longyearbyen sollen digitale Daten gelagert und so über Generationen gesichert werden, Arctic World Archive heißt das Projekt. Vom Global Seed Vault wurde hier ja schon berichtet: Saatgut aus aller Welt wird in einem Bunker in meterhohen Regalen eingelagert, und soll so folgenden Menschheitsgenerationen pflanzliches Erbgut sichern.
Nun folgen den Saaten die Daten. Das Arctic World Archive wurde ganz in der Nähe des Global Seed Vault vom norwegischen Technologieanbieter Piql und dem Bergbauunternehmen Store Norske gebaut. Bis zu tausend Jahre lang sollen die Daten hier sicher lagern können. Sie werden dazu mit einer speziellen Technik auf einem lichtempfindlichen Film gespeichert. In dem ehemaligen Bergwerk wird eine konstante Temperatur von -5 bis -10 Grad Celsius herrschen.
Über ein Glasfasernetz soll der Bunker mit dem Internet verbunden werden, so dass Firmen, die ihre Daten dort lagern möchten, Zugriff darauf haben können. Als potentielle Kunden hat die Firma Großunternehmen und Regierungen im Blick. Tatsächlich haben die Nationalarchive Brasiliens und Mexikos bereits Interesse angemeldet sowie natürlich Norwegen selbst. Die ersten Daten der Bezirksregierung von Sogn og Fjordane wurden am 27. März in 300 Metern Tiefe in dem ehemaligen Bergwerk versenkt.
Global Seed Vault – Saatgut für Generationen. Der Datenbunker nebenan sieht ähnlich aus.
Nächster Teil einer polaren Weltreise: nach der Fahrt halb um die Antarktis ins Rossmeer und einen paar schnellen, langen Sprüngen über insgesamt 17000 Kilometer vom südlichsten Linienflughafen der Welt in Ushuaia zum nördlichsten Linienflughafen der Welt in Longyearbyen – wieder zuhause! 🙂 Für ein paar Wochen heißt es nun Motorschlitten statt Zodiacs und Rentiere statt Pinguine.