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Monats-Archiv: Juni 2019 − News & Stories


Eis­gren­ze – 30. Juni 2019

Der Wind ist güns­tig und bringt uns über Nacht in den Mag­da­le­nefjord, wo wir spät nachts ankern und mor­gens bei Son­ne und mit 2 Eis­bä­ren in Sicht­wei­te auf­wa­chen. Dann geht es nord­wärts, zur Eis­gren­ze. Weit müs­sen wir dafür nicht fah­ren, die Nord­küs­te Spitz­ber­gens liegt nach wie vor kom­plett im Eis. Im Smee­ren­burg­fjord liegt die Anti­gua an der Eis­kan­te, schrof­fe Ber­ge rings­her­um, bei herr­li­chem Son­nen­schein.

Gale­rie – Eis­gren­ze – 30. Juni 2019

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An Smee­ren­burg und Vir­go­ham­na vor­bei geht es dann aufs Meer und nach Nor­den. Mal schau­en, wie weit wir kom­men. 80 Grad wer­den es nicht. Eis, Wind und schlech­te Sicht im Gebiet des Eises.

Lan­ge blei­ben wir nicht, dann set­zen wir Segel und Kurs nach Süden.

Kongsfjord – 29. Juni 2019

Ein wei­te­rer schö­ner Tag – was der­zeit gar nicht so selbst­ver­ständ­lich ist, wenn man sich die Wet­ter­kar­te anschaut. Aber hier im Kongsfjord waren wir zur rich­ti­gen Zeit am rich­ti­gen Ort. Den Vor­mit­tag haben wir hoch oben bei einem Vogel­fel­sen ver­bracht, bei einem präch­ti­gen Aus­blick über den Fjord, Inseln und Ber­ge. Dick­schna­bell­um­men und Drei­ze­hen­mö­wen san­gen uns ihr Kon­zert und gin­gen ansons­ten sehr geschäf­tig ihrem Leben nach, direkt vor unse­rer Nase.

Gale­rie – Kongsfjord – 29. Juni 2019

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Auch in Ny-Åle­sund war das Leben geschäf­tig. Vor allem im und um den Kongsfjord­bu­tik­ken. Eine gro­ße Grup­pe aus Ost­asi­en. Sehr leb­haft. Eine etwas ande­re Art Ark­tis-Tou­ris­mus. In deren Natur es liegt, sagen wir … effi­zi­ent vor­zu­ge­hen. Mit ande­ren Wor­ten: Bald war es wie­der ruhig, so dass wir unse­re Auf­merk­sam­keit auf den Luft­schiff­mast und die Geschich­te der Nord­pol-Expe­di­tio­nen rich­ten konn­ten.

Engelskbuk­ta, Fjor­ten­de Juli­buk­ta – 28. Juni 2019

Ein schö­ner Segel­wind hat uns den For­lands­und hoch­ge­pus­tet. In der Engelskbuk­ta ist vor eini­gen Jah­ren ein Glet­scher kräf­tig vor­ge­sto­ßen und hat sein Vor­land zu einer beein­dru­cken­den Land­schaft von Morä­nen und Schmelz­was­ser­bä­chen umge­baut. Eine klei­ne Eis­zeit­land­schaft: Geo­mor­pho­lo­gie live. Und eine gute Gele­gen­heit für eine klei­ne Glet­scher­tour.

Ein paar Stun­den spä­ter sind wir im Kross­fjord. Wind, Son­ne, blau­er Him­mel, blau­es Was­ser, schrof­fe Ber­ge, schrof­fe Glet­scher, Dick­schna­bell­um­men, Papa­gei­tau­cher und saf­tig-grü­ne Hän­ge mit bun­ten Blu­men. Ein ark­ti­sches Natur­pa­ra­dies!

Gale­rie – Engelskbuk­ta, Fjor­ten­de Juli­buk­ta – 28. Juni 2019

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Aller­dings ein win­di­ges Natur­pa­ra­dies. Nach einer gran­di­os schö­nen Fahrt am Blom­strand­breen vor­bei ankern wir im Wind­schutz der Blom­strand­hal­vøya, hier ist es schön ruhig.

Bell­sund – 27. Juni 2019

Nach Süden – das hieß für uns ges­tern zunächst: Horn­sund. Nach einem Blick auf die aktua­li­sier­te Wet­ter­vor­her­sa­ge haben wir uns dann doch für den Bell­sund ent­schie­den. Der Süd­os­ten sieht nun nicht mehr ganz so gut aus, wet­ter­tech­nisch.

Dafür prä­sen­tiert der Bell­sund sich heu­te schön. Etwas grau, aber ruhig und still liegt der Fjord um uns, sobald pünkt­lich nach dem Früh­stück der Anker fällt.

Der Recher­chefjord ist ein Ort vol­ler Geschich­te. Aus den letz­ten paar hun­dert Jah­ren, wie die ers­ten Über­win­te­rer auf Spitz­ber­gen, Tschit­schago­vs etwas ver­un­glück­te Expe­di­ti­on, die deut­lich geglück­te­re Recher­che-Expe­di­ti­on, die ziem­lich ver­un­glück­te Rei­se der Mon­te Cer­van­tes und Kon­sul Gjæ­vers etwas mys­te­riö­se Vil­la.

Ande­re Geschich­ten rei­chen län­ger zurück. Die ver­stei­ner­te Morä­ne stam­men aus der Zeit der Schnee­bal­ler­de. Das liegt bald 600 Mil­lio­nen Jah­re zurück.

Spä­ter geht es im Van Keu­len­fjord in die Tun­dra. Über­all ste­hen und lau­fen Ren­tie­re her­um, dar­un­ter vie­le Kühe mit Käl­bern. Eini­ge sind sehr neu­gie­rig.

Wir erwan­dern uns schö­ne Aus­bli­cke und span­nen­de Land­schaf­ten, bis wir nach einer aus­gie­bi­gen Tour etwas ver­spä­tet wie­der das Schiff errei­chen.

Als Kapi­tän Robert mir den neu­en Wet­ter­be­richt zeigt, will ich es erst fast nicht glau­ben. Der Süd­os­ten Spitz­ber­gens, neu­lich noch unser ange­streb­tes Ziel, wird in den nächs­ten Tagen eine ziem­lich hef­ti­ge Wet­ter­kü­che sein. Da fah­ren wir doch lie­ber mög­lichst weit weg. Also auf – Kurs Nord!

Gale­rie – Bell­sund – 27. Juni 2019

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Wer das auf der Kar­te ver­folgt, wird sich wahr­schein­lich fra­gen, was wir hier an Bord in die Geträn­ke kip­pen. Das wird auf dem Papier letzt­lich sicher etwas schrägt aus­se­hen. Aber gegen das Wet­ter macht es hier kei­ne Freu­de, so ein­fach ist das.

For­lands­und – 26. Juni 2019

Die letz­ten zwei Wochen gin­gen in Lon­gye­ar­by­en sehr schnell vor­bei … und schon sind wir wie­der unter­wegs. 2 ½ Wochen Spitz­ber­gen unter Segeln mit der Anti­gua lie­gen vor uns!

Der gesam­te Nor­den von Spitz­ber­gen steckt nach wie vor in dich­tem Eis, wahr­schein­lich wer­den wir unser Glück per­spek­ti­visch im Süden und Süd­os­ten suchen. Aber zunächst doch ein Stück nach Nor­den. Im For­lands­und haben wir bes­te Chan­cen auf vie­le Wal­ros­se, wie Sich­tun­gen der letz­ten Tage gezeigt haben. Und das Wet­ter ist per­fekt: ein wind­stil­ler Tag für Land­gän­ge und dann schö­ner Nord­wind, der uns die Segel fül­len wird.

Gesagt, getan. Am ers­ten Mor­gen der Fahrt wachen wir vor Anker bei einer fla­chen Halb­in­sel im For­lands­und auf. An Land eine ordent­li­che Grup­pe Wal­ros­se, 40-50 Tie­re, vor­sich­tig geschätzt. Und … zwei Eis­bä­ren! Eine Mut­ter und ihr Kind im zwei­ten Jahr sind im Anmarsch auf die Eis­bä­ren.

Es wird ein ziem­lich atem­be­rau­ben­der Mor­gen. Mit Hil­fe der Zodiacs brin­gen wir uns in eine sehr gute Beob­ach­tungs­po­si­ti­on. Die bei­den Bären ver­su­chen, die Wal­ros­se auf­zu­mi­schen, viel­leicht in Panik zu ver­set­zen, was aber nicht gelingt. Schließ­lich zie­hen sie sich zurück, ver­mut­lich etwas frus­triert, gehen am Strand auf und ab und legen sich schließ­lich in Ruhe hin. Ein wun­der­schö­nes, sehr beein­dru­cken­des Schau­spiel, an dem wir als Zuschau­er teil­ha­ben dür­fen!

Gale­rie – For­lands­und – 26. Juni 2019

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Spä­ter tut eine klei­ne Tun­dra­wan­de­rung am Mur­ray­pyn­ten auf dem Prins Karls For­land gut, um sich wie­der etwas zu erden (im wahrs­ten Sin­ne, die Tun­dra ist schon noch etwas feucht und mat­schig).

Als alle wie­der an Bord sind, gehen die Rah­se­gel hoch. Die Maschi­ne kann Pau­se machen, der Wind macht die Arbeit für uns. Auf nach Süden!

Spitz­ber­gen unter Segeln, 25.6.-12.7. 2019: Zwei­er­ka­bi­ne wie­der ver­füg­bar

Life is what hap­pens to you while you’re busy making other plans (Das Leben ist das, was pas­siert, wäh­rend du eigent­lich etwas ganz ande­res geplant hat­test). Das ist eine Zei­le aus einem Text von John Len­non. Wahr­schein­lich hat­te der ex-Beat­le nicht an Ark­tis-Segel­rei­sen gedacht, aber gera­de da ent­wi­ckeln sich die Din­ge ja oft anders, als geplant.

Oft ist das schön und span­nend, aber nicht immer. In die­sem Fall muss­ten lei­der zwei Leu­te, die sich schon lan­ge auf die Spitz­ber­gen-Rei­se mit der Anti­gua vom 25. Juni bis zum 07. Juli gefreut hat­ten, wie­der absa­gen. Daher ist eine Dop­pel­ka­bi­ne ab sofort wie­der ver­füg­bar.

Segelschiff Antigua, Spitzbergen

Mit dem Segel­schiff Anti­gua in Spitz­ber­gen.

25. Juni … ja, rich­tig, am 25. Juni geht es in Lon­gye­ar­by­en los – das ist nicht mehr lan­ge hin! Also, wenn jemand ganz kurz ent­schlos­sen ist und spon­tan für 3 Wochen ver­rei­sen kann, dann nichts wie ran an den Speck und schnell Kon­takt mit Uwe Maaß bei der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft auf­neh­men! Am bes­ten per Email an info@geo-rg.de.

Hier gibt es alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zur Rei­se.

Isfjord – 08. Juni 2019

Unglaub­lich, wie schnell die Zeit ver­fliegt – dabei war es doch gar nicht wenig! Aber voll sind die Tage. Heu­te sind wir im Isfjord, und hier kommt auch tat­säch­lich die Son­ne mal wie­der etwas hin­ter den Wol­ken her­vor. Das haben wir uns reich­lich ver­dient, die letz­ten Tage waren ja doch, nun ja, etwas grau.

Natür­lich haben alle Lust, Tie­re zu sehen, und so zie­hen wir los, mit dem Schiff, von Bucht zu Bucht. Und die Tie­re sind da. Wal­ros­se in der Bore­buk­ta. Und vor dem Sveab­reen sogar ein Eis­bär, der mit einer Rob­be früh­stückt! Also, auf eine Art. Man soll­te dabei nicht die Rob­be sein.

Die­se herr­li­che Sze­ne bil­det einen wun­der­ba­ren Abschluss für die­se schö­ne Fahrt, und wir genie­ßen das mit Zeit und Stil­le. Um uns her­um ist Eis, Eis­ber­ge trei­ben im Was­ser, vor dem Glet­scher liegt noch fes­tes Eis, die Ber­ge sind noch weit­ge­hend schnee­be­deckt. Zugu­ter­letzt stei­gen wir noch ein­mal in die Zodiacs, um uns vom Eis zu ver­ab­schie­den.

Gale­rie – Isfjord – 08. Juni 2019

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Dann set­zen wir Kurs auf Lon­gye­ar­by­en.

For­lands­und – 07. Juni 2019

Nach so viel Eis tat ein Aus­flug in die Tun­dra gut. Noch immer ist natür­lich viel Schnee in der Land­schaft, aber die Löcher in der wei­ßen Decke wer­den grö­ßer und grö­ßer, wor­über sich nicht nur die zahl­rei­chen Gän­se und Ren­tie­re freu­en, son­dern auch die Men­schen. Sogar die ers­ten Blü­ten des Roten Stein­brechs sind schon zu sehen!

Wir sind in der Eidem­buk­ta und zie­hen in drei Grup­pen ent­lang der Küs­te und über die Hügel. Ingolf fin­det wie­der eini­ge span­nen­de Vogel­ar­ten, dar­un­ter die ers­ten Thor­s­hühn­chen der Fahrt – frisch ein­ge­trof­fen nach dem Früh­jahrs­zug, wahr­schein­lich von der west­afri­ka­ni­schen Küs­te – und sogar ein paar Trau­er­en­t­en. In der Tun­dra sind Gän­se unter­wegs, vor allem Weiß­wan­gen­gän­se, und natür­lich Ren­tie­re. Der stel­len­wei­se noch tie­fe Schnee macht Mühe, aber auch Freu­de. Es tut ja auch gut, mal ein paar Kalo­rien zu ver­bren­nen …

Mit­tags repo­si­tio­nie­ren wir in den St. Jons­fjord, dre­hen eine klei­ne Run­de an der Fest­eis­kan­te ent­lang und ankern dann vor dem Gaf­fel­breen. Auch hier machen wir noch eine klei­ne Tour an Land, mit Blick auf den Glet­scher bezie­hungs­wei­se Besuch bei einer schö­nen, klei­nen Hüt­te, gebaut aus Treib­holz­stäm­men.

Gale­rie For­lands­und – 07. Juni 2019

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Zurück auf der Anti­gua, ist es Zeit zu fei­ern. Es war eine tol­le Fahrt – ist es auch immer noch, wir haben ja auch noch etwas Zeit. Anni­ka, Chris­tin und Jana haben auf­ge­ta­felt, dass sich die Tische bie­gen, und Sascha sorgt dafür, dass der Grill glüht. Dan­ke Euch allen – ein unver­gess­li­cher Abend in guter Gesell­schaft und in einer so schö­nen Umge­bung!

Im Treib­eis – 05.-06. Juni 2019

Unglaub­lich, wie schnell sich die Din­ge ändern: Ges­tern Nach­mit­tag war das Dans­ke­gat­tet noch eis­frei, heu­te früh trie­ben dort bereits Eis­schol­len her­um, so dass wir uns aus die­sem engen Fahr­was­ser fern­hiel­ten und lie­ber auf der Außen­sei­te der Ams­ter­damøya blie­ben.

Treib­eis im Nord­wes­ten von Spitz­ber­gen. So, wie es frü­her eigent­lich immer war – aber nicht Anfang Juni, so wie jetzt, son­dern oft bis weit in den Juli hin­ein. Immer wie­der Treib­eis­fel­der, dazwi­schen offe­nes Was­ser. Wal­ros­se hier und da und dort.

Wir pas­sie­ren eini­ge der Insel im Nord­wes­ten: Fug­le­son­gen, wo der Lärm der Krab­ben­tau­cher bis zum Schiff deut­lich zu hören ist, und Klov­nin­gen. Spä­ter errei­chen wir den Ein­gang des Raud­fjord. Dich­tes Treib­eis über­all, und laut Kar­te ist der gan­ze Fjord noch soli­de zuge­fro­ren. Nach einer kur­zen Tour im Zodiac ver­schwin­den wir wie­der, wir wol­len ja nicht über­win­tern.

Inzwi­schen ist das Treib­eis um die Ams­ter­damøya so dicht gewor­den, dass die Fahrt zurück ins offe­ne Was­ser mehr Zeit in Anspruch nimmt als geplant. Herr­lich, wenn die Natur mal wie­der den Fahr­plan schreibt! Wir über­nach­ten noch ein­mal, im Eis trei­bend, und dann brau­chen wir immer noch einen hal­ben Tag, um im Treib­eis durch Smee­ren­burg­fjord und Sør­gat­tet zu navi­gie­ren.

Gale­rie – Im Treib­eis – 05.-06. Juni 2019

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Dann geht es die der­zeit recht graue West­küs­te nach Süden. Abends errei­chen wir das Prins Karls For­land und stat­ten noch einer klei­nen, aber schön akti­ven Grup­pe Wal­ros­se einen Besuch ab.

Gale­rie – Im Treib­eis – 05.-06. Juni 2019 – 2

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Dan­s­køya – 04. Juni 2019

Über Nacht hat­ten wir den Nord­wes­ten Spitz­ber­gens erreicht. Hier im hohen Nor­den war alles noch tief von Schnee bedeckt, so dass wir die Schnee­schu­he mit an Land neh­men und wäh­rend einer klei­nen Wan­de­rung auf der Dan­s­køya mit viel Spaß aus­pro­bie­ren konn­ten.

Auf dem Weg zum Smee­ren­burg­breen fan­den wir zwei Wal­ros­se, von denen eines neu­gie­rig zum Schiff geschwom­men kam. Die Tier­sich­tun­gen, die sich aus der Neu­gier der Tie­re her­aus erge­ben, sind immer die schöns­ten!

Schließ­lich nah­men wir die Gele­gen­heit noch wahr, eine alte und fast ver­ges­se­ne Eis­meer­tra­di­ti­on wie­der auf­zu­neh­men und Post vom Post­hol­men im Kob­befjord auf der Dan­s­køya „abzu­schi­cken“, indem wir sie gut ver­packt in einem Stein­hau­fen depo­nier­ten. Das war frü­her für Wochen oder sogar Mona­te die letz­te Gele­gen­heit für Rob­ben­fän­ger und ande­re Eis­meer­schif­fe, mit der Außen­welt in Ver­bin­dung zu tre­ten. Schif­fe auf dem Weg zum Fest­land nah­men die Post mit und über­ga­ben sie dann einem Post­amt. Mal schau­en, wann unse­re Post die Emp­fän­ger erreicht ..?

Gale­rie – Dan­s­køya – 04. Juni 2019

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Ein paar See­hun­de hat­ten schon wie­der ihre Som­mer­po­si­tio­nen auf Stei­nen im fla­chen Was­ser vor dem Ufer ein­ge­nom­men.

For­lands­und & Kross­fjord – 03. Juni 2019

Im For­lands­und mach­te uns zunächst die Wet­ter­vor­her­sa­ge einen Strich durch die Rech­nung; statt des ange­sag­ten mode­ra­ten Win­des gab es eine stei­fe Bri­se voll auf die Nase und daher Schau­ke­lei statt Wal­ros­se, bis wir schließ­lich den Kross­fjord erreicht hat­ten. Dort tat es gut, wie­der fes­ten Boden unter den Gum­mi­stie­fel­soh­len zu spü­ren. Wir besuch­ten die Res­te des Geo­phy­si­ka­li­schen Obser­va­to­ri­ums im Ebelt­oft­ha­fen (heu­te Ebelt­oft­ham­na), das dort von 1912 bis 1914 in Betrieb war, und spä­ter einen wei­ter nörd­lich gele­ge­nen Lum­men­fel­sen.

Gale­rie – For­lands­und & Kross­fjord – 03. Juni 2019

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Bil­lefjord – 02. Juni 2019

Wir sind sehr gespannt, was der Tag so brin­gen wird – es gab in den letz­ten Wochen reich­lich Eis­bä­ren­sich­tun­gen im Bil­lefjord, vor weni­gen Tagen waren nicht weni­ger als 3 Bären hier unter­wegs! Bald nach dem Früh­stück waren wir wie­der unter Dampf, bis zur Eis­kan­te im noch gefro­re­nen inne­ren Bil­lefjord waren es nur ein paar Mei­len.

Die Eis­bä­ren waren auf dem wei­ten Eis vor dem Nor­dens­ki­öld­glet­scher schnell ent­deckt, aller­dings weit weg und dadurch eher unfo­to­gen. Ein Bär hat­te augen­schein­lich eine Rob­be ent­deckt und war beim Mit­tag­essen, der ande­re stapf­te nei­disch hin- und her und ergriff schließ­lich sei­ne Chan­ce, als Bär Num­mer eins genug zu haben schien. Das Gan­ze war im Fern­glas erkenn­bar und in Ingolfs Spek­tiv gut zu sehen, nur für brauch­ba­re Fotos war es doch deut­lich zu weit ent­fernt.

Am Eis­rand, ganz in unse­rer Nähe, trieb sich die eine oder ande­re Rob­be her­um.

Gale­rie – Bil­lefjord – 02. Juni 2019

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Den ers­ten Land­gang der Fahrt nah­men wir dann in der Skans­buk­ta in Angriff. Dort hat­ten die vie­len Ren­tie­re es uns ange­tan, und wir genos­sen die schö­nen, son­ni­gen Bli­cke auf die Land­schaft, in Gesell­schaft eines freund­li­chen Schnee­huhns, in allen Zügen – wohl­ver­dient nach einem Anstieg durch tie­fen Schnee.

Lon­gye­ar­by­en – Skans­buk­ta, 01. Juni 2019

In und um Lon­gye­ar­by­en dre­hen tap­fe­re Mara­tho­nis­ten ihre Run­den, wäh­rend wir unse­re Sie­ben­sa­chen packen (wenn es nur mit sie­ben Sachen getan wäre!) und uns start­klar machen. Zum Nach­mit­tag schließ­lich haben sich alle auf der Anti­gua ein­ge­fun­den, gut­ge­launt und hoch­mo­ti­viert – Spitz­ber­gen war­tet auf uns! Die Son­ne scheint, und nach­dem Kapi­tän Robert die Fahrt offi­zi­ell eröff­net hat, kön­nen wir direkt Segel set­zen – ein guter Start, so soll es sein. Steu­er­mann Abel macht in einem Schnell­kurs aus uns ech­te See­leu­te, und schon ste­hen die Tücher im Wind.

Wir segeln bis in die Skans­buk­ta und ankern dort für die Nacht. Ein wun­der­ba­rer Abend unter der war­men Mit­ter­nachts­son­ne in guter Gesell­schaft, vie­le sind schon öfter auf der Anti­gua und in Spitz­ber­gen gewe­sen als so manche/r in der Mann­schaft!

Gale­rie – Lon­gye­ar­by­en – Skans­buk­ta, 01. Juni 2019

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Ingolf hat viel zu tun mit sei­nem Spek­tiv, meh­re­re Eis­füch­se lau­fen am Ufer umher, zahl­lo­se Ren­tie­re stap­fen über die noch mit viel Schnee bedeck­te Tun­dra und unter hun­der­ten von Eide­r­en­ten, die ufer­nah her­um­pad­deln, sind vie­le Prachtei­de­r­en­ten.

Grön­land unter Segeln 2019: Zwei­er­ka­bi­ne wie­der ver­füg­bar (Update: Bei­de Plät­ze wie­der ver­ge­ben)

Auf der schon lan­ge aus­ge­buch­ten Rei­se »Grön­land unter Segeln«, 25. August-09. Sep­tem­ber 2019, ist durch eine Stor­nie­rung eine Zwei­er­ka­bi­ne wie­der ver­füg­bar gewor­den. Die Fahrt beginnt und endet in Akurey­ri (Island), unser Ziel ist der mäch­ti­ge Score­s­by­sund, einer der größ­ten und land­schaft­lich beein­dru­ckends­ten Fjor­de der Welt.

Wer Inter­es­se hat, die­sen schö­nen Teil der Ark­tis an Bord der SY Anne-Mar­ga­re­tha mit der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft (Geo-RG) und Rolf Stan­ge zu erle­ben, wen­de sich für wei­te­re Infor­ma­tio­nen bit­te an die www.geo-rg.de.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Rei­se.

Anne-Margaretha

Mit der Anne-Mar­ga­re­tha waren wir Anfang 2018 in der Ant­ark­tis und in Pata­go­ni­en. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Schiff Anne-Mar­ga­re­tha.

Update 08.06.2019: Inzwi­schen ist nur noch ein Platz in einer Kabi­ne mit Gemeinschaftsdusche/WC für einen männ­li­chen Ark­tis­rei­sen­den ver­füg­bar.

Update 17.06.2019: Inzwi­schen ist auch der 2. Platz wie­der ver­ge­ben.

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