spitzbergen-3
fb  Spitzbergen Panoramen - 360-Grad-Panoramen  de  en  nb  Spitzbergen Shop  
pfeil Arktis Reisen Gutschein-Gewinnspiel pfeil
Marker
Home

Jahres-Archiv: 2023 − News & Stories


Lon­gye­ar­by­en soll klei­ner und nor­we­gi­scher wer­den

Wor­te von nahe­zu ent­waff­nen­der Offen­heit: Laut der nor­we­gi­schen Nach­rich­ten­sei­te NRK strebt die nor­we­gi­sche Regie­rung eine Ver­klei­ne­rung Lon­gye­ar­by­ens und einen höhe­ren Anteil nor­we­gi­scher Staats­bür­ger unter den dor­ti­gen Bewoh­nern an.

Longyearbyen: ein norwegischer Ort

Lon­gye­ar­by­en (hier am Natio­nal­fei­er­tag am 17. Mai) ist ein sehr nor­we­gi­scher Ort, unab­hän­gig von der recht inter­na­tio­nal zusam­men­ge­setz­ten Bevöl­ke­rung. Den nor­we­gi­schen Cha­rak­ter Lon­gye­ar­by­ens stellt nie­mand in Fra­ge – abge­se­hen, wie es scheint, von der nor­we­gi­schen Regie­rung selbst, die den Anteil aus­län­di­scher Bewoh­ner redu­zie­ren will und kei­ne Hem­mun­gen hat, das auch mit­tels Dis­kri­mi­nie­rung von Aus­län­dern zu tun, etwa durch Ent­zug des Wahl­rechts.

„Die Bevöl­ke­rungs­zahl auf der Insel­gru­pe ist zu hoch und darf nicht wei­ter wach­sen. Die Bevöl­ke­rung muss einen höhe­ren Anteil nor­we­gi­scher Staats­bür­ger haben“, so zitiert NRK die Regie­rung, nament­lich Staats­se­kre­tär John-Erik Vika (Senterpartiet/“Zentrumspartei“) im Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um, das für gro­ße Tei­le der Sval­bard­po­li­tik zustän­dig ist.

Seit Jah­ren emp­fin­den vie­le Bewoh­ner Lon­gye­ar­by­ens mit ande­ren als nor­we­gi­schen Staats­bür­ger­schaf­ten die nor­we­gi­sche Spitz­ber­gen-Poli­tik teil­wei­se als dis­kri­mi­nie­rend, vor­ne­weg bei­spiels­wei­se die letz­tes Jahr in Kraft getre­te­ne Ände­rung des loka­len Wahl­rechts, die Aus­län­dern das kom­mu­na­le Wahl­recht prak­tisch weit­ge­hend ent­zieht.

SV Noor­der­licht in Nor­we­gen auf Grund gelau­fen

Don­ners­tag am frü­hen Mor­gen lief das Segel­schiff Noor­der­licht an der nor­we­gi­schen Küs­te auf einen Fel­sen. Die Unglücks­stel­le ist ein Fel­sen bei der Schä­re Rug­hol­men, zwi­schen Trond­heim und Rør­vik, wie NRK berich­tet. Men­schen kamen nicht zu Scha­den.

Segelschiff Noorderlicht

Die Noor­der­licht links im Bild in Lon­gye­ar­by­en (2022).

Es waren 26 Per­so­nen an Bord, von denen 24 ohne Dra­ma­tik in Sicher­heit gebracht wur­den. Kapi­tän und Maschi­nist blie­ben an Bord und konn­ten das Schiff schließ­lich mit Schlep­p­hil­fe frei bekom­men. Die Noor­der­licht konn­te unter eige­ner Fahrt einen Hafen anlau­fen; even­tu­el­le Schä­den schei­nen also gering oder mög­li­cher­wei­se gar nicht vor­han­den zu sein, wie auch ein Spre­cher der nor­we­gi­schen Poli­zei bestä­tig­te. Bevor die Noor­der­licht die Fahrt ggf. fort­set­zen darf, steht zunächst eine amt­li­che Prü­fung an.

Per­sön­li­cher Kom­men­tar

Mit dem Segel­schiff Noor­der­licht ver­knüp­fe ich vie­le gute Erin­ne­run­gen, dar­un­ter die ers­te Char­ter­fahrt mit der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft in Spitz­ber­gen im Jahr 2009. Allen betrof­fe­nen Men­schen, dar­un­ter Pas­sa­gie­ren, Mann­schaft und Eig­ner­ge­sell­schaft, wün­sche ich alles Gute und bald wie­der gute Fahrt!

Im Nor­den manch‘ Neu­es

Aus ver­schie­de­nen Grün­den muss­te das Schrei­ben neu­er Bei­trä­ge in den letz­ten Tagen zurück­ste­hen, aber hier geht ja (fast) nichts ver­lo­ren … was hat sich also jüngst im hohen Nor­den getan?

Eine gan­ze Men­ge:

Son­nen­fest

Die Son­ne ist zurück! Der Tra­di­ti­on ent­spre­chend, wur­de das Son­nen­fest mit dem Höhe­punkt am 8. März gefei­ert. An die­sem Tag erscheint die Son­ne erst­ma­lig in Lon­gye­ar­by­en wie­der über dem ber­gi­gen Hori­zont, jeden­falls im älte­ren Teil des Ortes; ufer­nah am Advent­fjord kann man sie schon ein paar Tage frü­her wie­der sehen, und an pas­sen­den Stel­len in der Umge­bung sowie­so, etwa auf den Ber­gen oder in Hior­th­hamn. Haupt­sa­che, freie­re Sicht nach Süden.

Das alles bringt aller­dings nicht all­zu viel, wenn die Son­ne sich hin­ter einer Wol­ken­de­cke ver­steckt. So war es die­ses Mal. Nichts­des­to­trotz hat­ten Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten viel Freu­de an den kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen, mit denen die Rück­kehr des Lichts gefei­ert wird.

Sonnenfest Longyearbyen

Son­nen­fest bei kla­rem Him­mel (Archiv­bild; die­ses Mal war der Him­mel bedeckt).

Bereit­schafts­diens­te auf Trab: Unglü­cke

Die Win­ter­sai­son ist in vol­lem Gang, und die Bereit­schafts­diens­te haben zu tun. Am Sams­tag muss­te ein Ski­wan­de­rer im Sturm vom Rabot­breen geholt wer­den. Das Wet­ter hat­te einen ers­ten Ret­tungs­ver­such ver­hin­dert, aber ein brauch­ba­res Wet­ter­fens­ter erlaub­te am Sams­tag früh den ret­ten­den Flug. Mitt­ler­wei­le hat der Mann, ein pol­ni­scher Staats­bür­ger, mit ver­schie­de­nen Medi­en gere­det. Er war zur Vor­be­rei­tung auf eine künf­ti­ge Ant­ark­tis-Expe­di­ti­on auf dem Weg zum New­ton­top­pen und hat­te zwei Tage bei Sturm in Orkan­stär­ke im Zelt geses­sen. Mit frü­he­ren Ski­wan­de­run­gen in der kana­di­schen und sibi­ri­schen Ark­tis ist er ein erfah­re­ner Mann.

Das ist nur eines von meh­re­ren Bei­spie­len; in der Win­ter­sai­son kommt es regel­mä­ßig vor, dass Men­schen nach Unfäl­len mit dem Motor­schlit­ten von Ret­tungs­kräf­ten aus dem Gelän­de geholt wer­den müs­sen, was übli­cher­wei­se per Hub­schrau­ber geschieht. Das pas­siert nicht nur Tou­ris­ten, son­dern auch Ein­hei­mi­schen. Die loka­le Abtei­lung des Roten Kreu­zes, die an Such- und Ret­tungs­ak­tio­nen oft betei­ligt ist, hat neu­lich dar­an erin­nert, dass auch die Ret­ter mit den Lau­nen der Natur umge­hen müs­sen und nicht bei jeder Wet­ter- oder Gefah­ren­la­ge zeit­nah hel­fen kön­nen.

Motorschlittengruppe, Adventdalen

Motor­schlit­ten­grup­pe auf Tour im Advent­da­len.

Zu den kurio­se­ren Ereig­nis­sen die­ser Art gehör­te der Brand eines Motor­schlit­tens am Diens­tag in Hior­th­hamn. Per­so­nen kamen nicht zu Scha­den. Die Ursa­che ist im frag­li­chen Fall nicht bekannt, aber es kann bei­spiels­wei­se dazu kom­men, wenn man ver­se­hent­lich mit ange­zo­ge­ner Hand­brem­se fährt. Alles schon vor­ge­kom­men.

Wäh­rend die­se Zei­len am Mitt­woch geschrie­ben wur­den, ereig­ne­te sich wäh­rend einer Motor­schlit­ten­tour ein tra­gi­sches Unglück, bei dem ein Mann starb. Mehr dazu hier in einem spe­zi­el­len Bei­trag (aus Pie­täts­grün­den habe ich zunächst den ver­link­ten Bei­trag ver­öf­fent­licht und die­sen Bei­trag, in dem die­se Infor­ma­ti­on eine unter vie­len ist, zunächst zurück­ge­hal­ten). Mitt­ler­wei­le ist zu die­sem tra­gi­schen Unglück mehr Infor­ma­ti­on öffent­lich ver­füg­bar. Der allein rei­sen­de, zwi­schen 60 und 70 Jah­re alte Mann war am Ende der Grup­pe mit sei­nem Motor­schlit­ten von der Rou­te abge­kom­men und in einen 10-12 Meter tie­fen, stei­len Ein­schnitt im Gelän­de gestürzt. Trotz der ein­ge­lei­te­ten Ers­te-Hil­fe-Maß­nah­men konn­te der mit dem Ret­tungs­hub­schrau­ber her­bei­ge­kom­me­ne Arzt dem Mann nicht mehr hel­fen.

Klei­ne Schif­fe unter Druck, gro­ße Schif­fe im Anmarsch

Für grö­ße­re Schif­fe könn­te eine Rekord­sai­son bevor­ste­hen. Ein Spek­trum an Schif­fen von klei­ne­ren Kreuz­fahrt­schif­fen mit einer Kapa­zi­tät von meh­re­ren hun­dert Pas­sa­gie­ren bis hin zu Oze­an­rie­sen mit meh­re­ren tau­send Bet­ten könn­te die­sen Som­mer bis zu 75000 Pas­sa­gie­re nach Lon­gye­ar­by­en brin­gen. Das wird etwa über Hafen­ge­büh­ren in Lon­gye­ar­by­en eine Men­ge Geld in die Kas­sen spü­len, aber vie­le sehen die­sen Besu­cher­zah­len mit gemisch­ten Gefüh­len ent­ge­gen. Unter der Bevöl­ke­rung in Lon­gye­ar­by­en ste­hen vie­le vor allem den gro­ßen Schif­fen skep­tisch gegen­über, aber auch das Kran­ken­haus hat schon Besorg­nis geäu­ßert, ob die Kapa­zi­tä­ten im Fall vie­ler Fäl­le aus­rei­chend sind.

Schiffe, Longyearbyentdalen

Tou­ris­ten berei­sen Spitz­ber­gen auf einem gro­ßen Spek­trum ver­schie­de­ner Schif­fe,
von klei­nen Segel­boo­ten bis zu gro­ßen Kreuz­fahrt­schif­fen.

Gleich­zei­tig machen sich ins­be­son­de­re Anbie­ter von Rei­sen auf klei­nen Schif­fen wei­ter­hin auf­grund dro­hen­der Beschrän­kun­gen Sor­gen um die Zukunft die­ser Art des Rei­sens in Spitz­ber­gen. Hier gibt es wei­ter­hin kei­ne Neu­ig­kei­ten; man hört, dass hin­ter den Kulis­sen immer­hin gere­det wird, aber was das bedeu­tet und was dabei her­aus­kommt, bleibt wei­ter­hin abzu­war­ten. Am Mitt­woch sind Ver­tre­ter der loka­len Wirt­schaft aus Lon­gye­ar­by­en nach Oslo gereist, um dort ihre Sicht auf die ver­schie­de­nen poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen und ihre Sor­gen zu Gehör zu brin­gen. Mitt­ler­wei­le scheint es immer­hin, als könn­ten sie Gehör nicht nur gesucht, son­dern auch gefun­den haben: Meh­re­re Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­te haben nach dem Tref­fen geäu­ßert, dass die Gesetz­vor­ha­ben schlecht begrün­det und mög­li­cher­wei­se zumin­dest teil­wei­se kon­tra­pro­duk­tiv sei­en. Sie for­der­ten, das Ver­fah­ren aus­zu­set­zen, bis 2024 die neue „Sval­bard­mel­dung“ erscheint. Die Sval­bard­mel­ding ist nor­ma­ler­wei­se alle fünf Jah­re ver­öf­fent­lich­te Regie­rungs­er­klä­rung, die den Rah­men für die künf­ti­ge Sval­bard­po­li­tik setzt. Die letz­te Sval­bard­mel­ding erschien 2016. In die­sen Erklä­run­gen ist immer davon die Rede, dass Umwelt­be­lan­ge gene­rell poli­tisch die höchs­te Prio­ri­tät haben, aber in der Erklä­rung von 2016 war ganz sicher nicht die Rede davon, gro­ße Tei­le Sval­bards zu sper­ren.

Mehr zu dem, was dies­be­züg­lich wohl droht, ist hier nach­zu­le­sen. Dem aktu­el­len Wis­sens­stand zufol­ge gehen wir davon aus, dass rele­van­te Ände­run­gen ab 2024 in Kraft tre­ten, aber wie bereits erwähnt, bleibt wei­ter­hin abzu­war­ten, was tat­säch­lich kommt.

Gleich­zei­tig fei­ert die nor­we­gi­sche Öl- und Gas­bran­che laut NRK infol­ge der hohen Öl- und Gas­prei­se im Schat­ten des rus­si­schen Krie­ges in der Ukrai­ne Mil­li­ar­den­ge­win­ne in Rekord­hö­he und die Fun­de wei­te­rer Vor­kom­men in der Nord­see. Der poli­ti­sche Druck auf den Tou­ris­mus in der Ark­tis bei gleich­zei­ti­ger Siche­rung der lang­fris­ti­gen För­de­rung von Öl und Gas wirft ein merk­wür­di­ges Licht auf die Balan­ce ver­schie­de­ner Umwelt­schutz­be­lan­ge in der nor­we­gi­schen Poli­tik.

Umwelt­gif­te am Hotell­ne­set

Seit Jah­ren ist bekannt, dass das alte Feu­er­lö­schübungs­ge­län­de am Hotell­ne­set, in der Nähe des Flug­ha­fens, mit Lösch­che­mi­ka­li­en belas­tet ist, dar­un­ter PFAS, also orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen, die teil­wei­se im Ver­dacht ste­hen, krebs­er­zeu­gend zu sein. Jørn Dyb­dahl, frü­her Betrei­ber des im frag­li­chen Bereich ange­sie­del­ten Pfer­de­ho­fes, führt sei­ne Krebs­er­kran­kung auf die Belas­tung zurück. Infol­ge die­ser Erkran­kung muss­te Dyb­dahl sei­nen Betrieb auf­ge­ben. Der Umgang der zustän­di­gen Behör­den mit die­sen Umwelt­gif­ten steht damit schon lan­ge in der Kri­tik.

Hotellneset

Das Hotell­ne­set in der Umge­bung des Flug­ha­fens von Lon­gye­ar­by­en hat eine lan­ge Geschich­te indus­tri­el­ler Nut­zung und damit ein­her­ge­hen­der Belas­tun­gen.

Nun hat der Natur­schutz­bund (Natur­vern­for­bun­det) in Troms (Nord­nor­we­gen) wei­te­re Kri­tik nach­ge­legt: wäh­rend auf dem nor­we­gi­schen Fest­land ein Grenz­wert von 100 Mil­li­gram PFAS gilt, der sogar auf 2 Mil­li­gramm redu­ziert wer­den soll, hat das Umwelt­amt (mil­jø­di­rek­to­rat) für das frag­li­che Gelän­de vor­ge­schla­gen, 150 Mil­li­gramm zu akzep­tie­ren. Der Natur­vern­for­bund Troms befürch­tet, dass hier aus Kos­ten­grün­den ohne nach­voll­zieh­ba­re Begrün­dung eine erhöh­te Umwelt­be­las­tung in Kauf genom­men wird, obwohl die Ark­tis auf­grund der Käl­te gera­de gegen­über che­mi­schen Umwelt­ein­flüs­sen sehr sen­si­bel ist.

Tou­rist auf Motor­schlit­ten­tour töd­lich ver­un­glückt

Ein US-ame­ri­ka­ni­scher Tou­rist ist heu­te (Mitt­woch, 15.3.) Mit­tag auf einer Motor­schlit­ten­tour töd­lich ver­un­glückt, wie der Sys­sel­mes­ter mit­teilt. Das Unglück soll sich auf der viel­be­fah­re­nen Stre­cke zwi­schen Kapp Lai­la (Coles­buk­ta) und Barents­burg ereig­net haben, etwas zwei Kilo­me­ter west­lich von Kapp Lai­la.

Kapp Laila-Barentsburg Motorschlittenroute

Die Motor­schlit­ten­rou­te west­lich von Kapp Lai­la.

Die genaue Posi­ti­on ist nicht öffent­lich bekannt, aber die Orts­an­ga­be legt nahe, dass es im Umfeld tie­fer, steil ein­ge­schnit­te­ner Tal­ein­schnit­te zu dem Unglück gekom­men ist. Die­se wer­den übli­cher­wei­se auf der übli­chen umfah­ren – die Durch­fahrt ist unmög­lich – aber bei­spiels­wei­se bei glat­ter Ober­flä­che kann die­ser Abschnitt der Rou­te anspruchs­voll sein. Der Mann war als Teil­neh­mer einer geführ­ten Tour unter­wegs.

Die genau­en Umstän­de des Unglücks sind bis­lang nicht öffent­lich bekannt.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den März

Hier sind Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den März 2023. Eher von Wie­der­ho­lun­gen geprägt, aber auf jeden Fall gut zur Ein­stim­mung auf den kom­men­den Som­mer. Wer die Ark­tis live und in Far­be vor Ort bevor­zugt, mit fri­schem Wind um die Nase, fin­det bei „Spitz­ber­gen unter Segeln“ für 2023 übri­gens noch ein paar Plät­ze.

127103

Ark­tis Fern­seh­tipps: Der Fern­se­her in der Raud­fjordhyt­ta („Vil­la Raud­fjord“).
Der Emp­fang ist dort mit­un­ter aller­dings eher dürf­tig.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im März

  • Sams­tag, 04.03., 18.20 Uhr: „Mit offe­nen Kar­ten: Island: Land aus Feu­er und Eis“ (F 2022)
  • Diens­tag, 07.03., 09.00 Uhr: „Ant­ark­tis: Die Rei­se der Pin­gui­ne“ (F 2016)
  • Diens­tag, 07.03., 10.30 Uhr: „Die geheim­nis­vol­len Kra­ter der Ark­tis“ (GB 2021)
  • Diens­tag, 07.03., 19.40 Uhr: „Re: Im Island­fie­ber: Tou­ris­ten­an­sturm auf die Vul­kan­in­sel“ (D 2022, EA)
  • Mitt­woch, 08.03., 12.20 Uhr: „Re : Im Island­fie­ber …
  • Mon­tag, 13.03., 16.55 Uhr: „Der Ruf des hohen Nor­dens“ (F 2020)
  • Mitt­woch, 15,03., 16.55 Uhr: „Alas­ka – Equ­alus­uad: Dem Lachs­hai auf der Spur“ (F 2015)
  • Don­ners­tag, 23.03., 10.30 Uhr: „Land­schaf­ten mit geheim­nis­vol­ler Geschich­te: Nor­we­gens Fjor­de“ (F 2022)
  • Don­ners­tag, 23.03., 18.35 Uhr: „Die Letz­ten ihrer Art: Nord­at­lan­ti­sche Glatt­wa­le“ (CDN 2022, EA)
  • Don­ners­tag, 23.03., 20.55 Uhr Skan­di­na­vi­ens ver­steck­te Para­die­se D 2019
  • Sams­tag, 25.03. 15.50 Uhr: „Ant­ark­tis: Die Rei­se …“ (Wdhlg.)
  • Mon­tag, 27.03., 09.00 Uhr: GEO-Repor­ta­ge: „Die Schlamm­fuß­bal­ler von Island“ (D 2016)
  • Mon­tag, 27.03., 16.55 Uhr: „Nor­we­gen – Schwert­wa­len auf der Spur“ (F 2020)
  • Don­ners­tag, 28.03., 16.55 Uhr: „Kana­da: Das Leuch­ten der Ark­tis“ (CDN 2019)
  • Don­ners­tag, 28.03., 18.30 Uhr: „Skan­di­na­vi­ens ver­steck­te …“ (Wdhlg.)

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men …

… der­zeit bis zum 30.03., und viel län­ger ist der März dann auch nicht mehr.

  • Frei­tag, 03.03., 20.15 Uhr, MDR: „Ein Jahr auf den Lofo­ten“ (D 2020)
  • Sonn­tag, 05.03, 22.15 Uhr, ZDF: „Trap­ped III – Gefan­gen in Island“ 1/3, Kri­mi
  • Mitt­woch, 08.03. 20.15 Uhr, NDR: „Som­mer der Eis­bä­ren“ (CDN 2012)
  • Frei­tag, 10.03., 20.15 Uhr, RBB: „Island im Win­ter“ (D 2021)
  • Sams­tag, 11.03., 16.00 Uhr, NDR: „Som­mer der Eis­bä­ren“
  • Sams­tag, 11.03., 20.00 Uhr, HR: „Die Bären­ban­de (Braun­bä­ren in Skan­di­na­vi­en)“ (D 2015)
  • Sonn­tag, 12.03., 22.15 Uhr, ZDF: „Trap­ped II – Gefan­gen in Island“ (2/3, Kri­mi)
  • Mitt­woch, 15.03., ab 13.40 Uhr bis 18.30 Uhr, 3sat: diver­se Bei­trä­ge zum The­ma Nor­den
  • Don­ners­tag, 16.03., 10.20 Uhr, 3sat: „Unter­wegs am Polar­kreis“
  • Don­ners­tag, 16.03., 14.45 Uhr, 3sat: „Finn­land“
  • Don­ners­tag, 16.03., 15.30 Uhr, 3sat: „Island“
  • Don­ners­tag, 16.03., 16.15 Uhr, 3sat: „Nor­we­gens Sehn­suchtstra­ße“
  • Sams­tag, 18.03., 15.30 Uhr, 3sat: „Nor­we­gen“
  • Sonn­tag, 19,03., ab 10.30 Uhr, ZDF NEO: „Eisi­ge Wel­ten“ (1-6/6)
  • Sonn­tag, 19,03., 22.15 Uhr, ZDF: „Trap­ped III – Gefan­gen in Island“ (3/3)
  • Mon­tag, 19,03., 01.25 Uhr., 3sat: „Insel­träu­me Island“ (2018)
  • Mon­tag, 19,03., 02.10 Uhr, 3sat: „Island – Welt­spit­ze“ (2017)
  • Frei­tag, 23.03., 20.15 Uhr, HR: „Finn­land – Wo das Glück zu Hau­se ist“ (D 2022)
  • Don­ners­tag, 30.03., 20.15 Uhr, NDR: „Pata­go­ni­en – Land der Pio­nie­re“ (D 2023)

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

Das „Sval­bard Glo­bal Seed Vault“ (Saat­gut­la­ger) fei­ert Geburts­tag

Das berühm­te „Sval­bard Glo­bal Seed Vault“ fei­ert Geburts­tag: Es wur­de im Febru­ar 2008 eröff­net und kann damit nun auf sein 15-jäh­ri­ges Bestehen zurück­schau­en. Aus die­sem Anlass gab es ges­tern in Lon­gye­ar­by­en eine klei­ne Fei­er, die im Sval­bard­mu­se­um statt­fand.

Svalbard global seed vault

Das Sval­bard Glo­bal Seed Vault fei­ert aktu­ell sein 15-jäh­ri­ges Bestehen: Blick in den Gang, der in den Berg hin­ein zum eigent­li­chen Lager führt.

Das aktu­el­le Jubi­lä­um hat inter­na­tio­na­le Medi­en­auf­mers­kam­keit auf sich gezo­gen. Bei­spiels­wei­se berich­te­te auch SPIE­GEL ONLINE dar­über, neben vie­len ande­ren Zei­tun­gen und Nach­rich­ten­sei­ten. Die nor­we­gi­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin San­dra Borch hät­te den Fei­er­lich­kei­ten am Sonn­tag bei­woh­nen sol­len, konn­te aber ihren Flug ab Trom­sø nicht antre­ten, da sie ihren Pass ver­ges­sen hat­te.

Auch für die Geschich­te die­ser Sei­te hat das Saat­gut­la­ger Bedeu­tung: Die inter­na­tio­na­le Öffent­lich­keit, die mit der Eröff­nung ver­bun­den war, war Anstoß zur Ein­rich­tung die­ser Spitz­ber­gen-Nach­rich­ten­sei­te inner­halb von Spitzbergen.de. Der Eröff­nung war die drit­te Mit­tei­lung auf die­ser Sei­te gewid­met.

Nach etwas holp­ri­gen ers­ten Jah­ren mit tech­ni­schen Schwie­rig­kei­ten, die teil­wei­se teu­re Umbau­ten und Nach­rüs­tun­gen erfor­der­ten, sind mitt­ler­wei­le 1,2 Mil­lio­nen Saat­gut­pro­ben zur lang­fris­ti­gen Lage­rung tief im Per­ma­frost ein­ge­trof­fen. Die Kapa­zi­tät reicht aber für 4,5 Mil­lio­nen Pro­ben. Dabei geht es aus­schließ­lich um die glo­ba­le Arten­viel­falt von Nutz­pflan­zen. Die Arten­viel­falt der natür­li­chen Vege­ta­ti­on ist nicht The­ma des Saat­gut­la­gers, das manch­mal auch als Samen­bank bezeich­net wird (ein in die­sem Kon­text nicht ganz gelun­ge­ner Begriff, mei­ner Ansicht nach).

Svalbard global seed vault

Eine der drei Kam­mern, aus denen das Saat­gut­la­ger auf Spitz­ber­gen besteht.

Das Sval­bard Glo­bal Seed Vault ist nicht öffent­lich zugäng­lich. Der Betrei­ber hat am Sonn­tag eine vir­tu­el­le Tour ange­kün­digt, um das Lager zumin­dest online allen Inter­es­sier­ten zugäng­lich zu machen.

Hier ist Spitzbergen.de schon lan­ge viel wei­ter 🙂 hier (kli­cken) gibt es bereits seit 2016 eine vir­tu­el­le Tour durch das berühm­te Sval­bard Glo­bal Seed Vault.

Rei­se­gut­schei­ne zu gewin­nen!

Für den März haben Uwe Maaß und ich uns eine klei­ne Über­ra­schung aus­ge­dacht: Es gibt Rei­se­gut­schei­ne für die Rei­sen der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft im Som­mer 2023 zu gewin­nen! Mit den Rei­se­gut­schei­nen wird eine Buchung für eine Rei­se nach Wahl aus dem Ange­bot der GeoRG um sat­te 10 % preis­wer­ter.

Wie nimmt man zu die­sem Glück? Ganz ein­fach: Mit jeder Bestel­lung im Spitzbergen.de-Shop ab sofort bis Ende März 2023 ist man im Ren­nen: Ganz egal, wel­chen Arti­kel Sie bestel­len – jede Bestel­lung kann der Glück­brin­ger sein, denn für jede fünf­te Bestel­lung gibt es einen Rei­se­gut­schein oben­drauf! Die Gewin­ner wer­den zeit­nah benach­rich­tigt.

Spitzbergen unter Segeln 2023

Spitz­ber­gen unter Segeln 2023: mit SY Arc­ti­ca II, SV Mean­der und SV Anti­gua.
Oder Island (ohne Segel).

Es gibt ein paar ein­fa­che Spiel­re­geln (böse Zun­gen wür­den das mög­li­cher­wei­se als das „Klein­ge­druck­te“ bezeich­nen):

  • Jede Bestel­lung im Spitzbergen.de-Webshop ab Ver­öf­fent­li­chung die­ses Bei­tra­ges bis Ende März 2023 (oder ggf. bis die Kapa­zi­tät der Rei­sen aus­ge­schöpft ist) nimmt auto­ma­tisch teil: Bei jeder fünf­ten Bestel­lung gibt es einen Rei­se­gut­schein. Es zählt die zeit­li­che Rei­hen­fol­ge des Ein­gangs der Bestel­lung unab­hän­gig vom Bestell­wert.
  • Die ark­ti­schen Glücks­pil­ze wer­den jeweils zeit­nah benach­rich­tigt.
  • Der Rei­se­gut­schein berech­tigt zur Buchung einer Rei­se aus dem Ange­bot der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft, die 2023 statt­fin­det, zu einem um 10 % ermä­ßig­ten Preis. Die Buchung einer Rei­se nach Wahl ist vor­be­halt­lich vor­han­de­ner Kapa­zi­tät mög­lich, wie all­ge­mein bei jeder Buchung. Hier fin­den Sie die Ange­bo­te der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft.
  • Die Ermä­ßi­gung gilt pro Buchung, es kön­nen also auch meh­re­re Per­so­nen zusam­men in einer Buchung ange­mel­det wer­den. In die­sem Fall gilt der redu­zier­te Preis für die gesam­te Buchung.
  • Die Rei­se­gut­schei­ne sind über­trag­bar. Wenn Sie ihn gewin­nen und selbst nicht mit­rei­sen kön­nen oder wol­len (kaum vor­stell­bar), kön­nen Sie ihn also wei­ter­ge­ben.
  • Eine Anwen­dung der Rei­se­gut­schei­ne auf bereits erfolg­te Buchun­gen oder eine Aus­zah­lung ist aus­ge­schlos­sen.
  • Die Gewinnerin/der Gewin­ner macht auf der gesam­ten Rei­se den Abwasch (nein, das stimmt nicht. Klei­ner Scherz).
  • Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.
  • Der Links­weg auch.

Vor­trä­ge, Nor­we­gisch Schnup­per­kurs, Ant­ark­tis-Buch, Spitz­ber­gen Segel­rei­sen 2023

Heu­te liegt der letz­te Vor­trag mei­ner Ark­tis-online-Rei­he genau eine Woche zurück. Die Rei­he mit sechs jeweils rund zwei­stün­di­gen, prall­voll infor­ma­ti­ven und üppig illus­trier­ten Aben­den war für mich eine gute, aber auch inten­si­ve Zeit. Gut scheint es auch aus der Per­spek­ti­ve der Zuschau­en­den gewe­sen zu sein, das ent­neh­me ich jeden­falls den Rück­mel­dun­gen.

Auch an die­ser Stel­le will ich noch mal allen, die dabei waren, einen gro­ßen Dank sagen – Dan­ke für das Inter­es­se, das Dabei­sein, sei es über Tei­le der Rei­he oder gar alle Aben­de hin­weg!

Am letz­ten Abend ging es trotz der Über­schrift „Ark­tis online“ in die Ant­ark­tis, da muss man begriff­lich mal fle­xi­bel sein 🙂 Moti­va­ti­on genug, mein Ant­ark­tis-Buch­pro­jekt wie­der etwas vor­an zu brin­gen. Und schon ist wie­der ein Kapi­tel­chen fer­tig! Gedruckt gibt es bis­lang nur ein ein­zi­ges Exem­plar, das Buch ist ja noch nicht fer­tig, das wird auch noch dau­ern. Aber man kann sich ja schon mal dar­auf freu­en … bestel­len kann man das noch nicht, aber wer es auf kei­nen Fall ver­pas­sen will, kann den Spitzbergen.de-Newsletter abon­nie­ren (das geht ganz unten auf die­ser oder jeder ande­ren Sei­te).

Antarktis-Buch

Die Ant­ark­tis: letz­te Woche im Vor­trag, künf­tig auch als Buch.
Im Hin­ter­grund ist übri­gens Robert Scotts Hüt­te am Cape Evans im Ross­meer zu sehen.

Das Ant­ark­tis-Buch ist nicht das ein­zi­ge Buch­pro­jekt, das der­zeit Fort­schrit­te macht. Eine neue Auf­la­ge des eng­li­schen Spitz­ber­gen-Rei­se­füh­rers ist nun im Druck. Und es scheint so zu sein, als wür­de es abseh­bar tat­säch­lich end­lich auch Ebook-Aus­ga­ben des Rei­se­füh­rers geben kön­nen. Wenn das die­ses Mal klappt, dann wird es auch eine Ebook-Aus­ga­be des deut­schen Spitz­ber­gen-Rei­se­füh­rers geben, der ja letz­tes Jahr aktua­li­siert wur­de. Dau­men drü­cken – es ist nicht der ers­te Anlauf mit dem Ebook-Pro­jekt. Das The­ma ist tech­nisch kom­pli­zier­ter, als ich es mir initi­al vor­ge­stellt hat­te, vor allem wenn es um Bücher mit sehr vie­len Abbil­dun­gen geht.

Nor­we­gisch Schnup­per­kurs „Norsk på rei­sen“

Als klei­nen Aus­stieg aus den gemein­sa­men online-Vor­trags­aben­den machen Kris­ti­na und ich nächs­te Woche, am 1.3., um 19.30 noch mal unse­ren Nor­we­gisch-Schnup­per­kurs „Norsk på rei­sen“. In 1,5 Stun­den lernt man zwar nicht flie­ßend nor­we­gisch, kann danach aber bei der nächs­ten Nord­land­rei­se schon eini­ges mehr gut lesen, rich­tig aus­spre­chen und zumin­dest på norsk einen Kaf­fee bestel­len, was vor Ort immer sehr gut ankommt! Wer Inter­es­se hat, fin­det hier mehr Infor­ma­tio­nen zu „Norsk på rei­sen“ – die Teil­neh­mer­zahl ist begrenzt, da alle bei klei­nen Kon­ver­sa­ti­ons­übun­gen zu Wort kom­men sol­len.

Spitzbergen unter Segeln 2023, Albertinibukta

Nor­we­gisch-Schnup­per­kurs „Norsk på rei­sen“ am 1. März.

Spitz­ber­gen unter Segeln 2023: Dabei­sein ist alles!

Der Ark­tis-Som­mer 2023 rückt näher – mit Blick auf die poli­ti­sche Ent­wick­lung in Spitz­ber­gen mög­li­cher­wei­se der letz­te Som­mer, in dem die Fahr­ten „Spitz­ber­gen unter Segeln“ so statt­fin­den kön­nen, wie wir das nun vie­le Jah­re lang gemacht und geliebt haben. Wer die­ses Jahr dabei sein will, fin­det auf unse­ren Rei­sen Ark­tis 2023 noch ein paar freie Plät­ze.

Spitzbergen unter Segeln 2023

Spitz­ber­gen unter Segeln 2023: mit SV Anti­gua, SV Mean­der und SY Arc­ti­ca II
(letz­te­re ist hier in der Alber­ti­ni­buk­ta, Nord­aus­t­land, zu sehen.

Was die Zukunft ab 2024 an Mög­lich­kei­ten für Spitz­ber­gen bringt, wis­sen wir nicht. Irgend­was wird es schon wei­ter­hin geben, aber so wie es aus­sieht, wohl nicht das, was wir bis­lang gehabt und geschätzt haben. Das müs­sen wir wei­ter­hin abwar­ten, gesi­cher­te Infor­ma­tio­nen dar­über gibt es bis­lang wei­ter­hin nicht.

Spitzbergen.de unter­stüt­zen …

Und zugu­ter­letzt – wer die Bei­trä­ge auf die­sen Sei­ten bis zum Ende liest, hat sicher schon wahr­ge­nom­men, dass man den Betrieb der Web­sei­te Spitzbergen.de unter­stüt­zen kann (wenn nicht: direkt unter die­sem Bei­trag steht mehr dazu). Eine so gro­ße Web­sei­te erfor­dert stän­dig tech­ni­sche War­tung, und das kos­tet, auch für die gro­ßen Tei­le die­ser Sei­te, die völ­lig ohne wirt­schaft­li­che Gedan­ken stän­dig aktua­li­siert und neu erstellt wer­den, auch wenn das oft erst mal gar nicht ins Auge fällt. Die aller­meis­ten Sei­ten­be­trei­ber reagie­ren dar­auf, indem sie ihre Sei­ten mit Online­wer­bung zupflas­tern. Das konn­te ich bis­lang ver­mei­den und dabei möch­te ich auch künf­tig ger­ne blei­ben kön­nen. Hel­fen Sie mir dabei!

Allen, die Spitzbergen.de jetzt schon unter­stüt­zen, möch­te ich einen herz­li­chen Dank aus­spre­chen! Der­zeit sind tol­le Bonus-Sei­ten mit wirk­lich ein­zig­ar­ti­gem Bild­ma­te­ri­al für alle Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer in Arbeit … 🙂 dem­nächst mehr dazu.

Wei­ter­hin Woh­nungs­man­gel in Lon­gye­ar­by­en

Der Woh­nungs­man­gel der letz­ten Jah­re in Lon­gye­ar­by­en macht sich nun wie­der ver­schärft bemerk­bar.

Begon­nen hat­te die Kri­se auf dem schon zuvor nicht gera­de bil­li­gen Woh­nungs­markt mit der tra­gi­schen Lawi­ne im Dezem­ber 2015, die eine Rei­he von Häu­sern zer­stör­te und zwei Men­schen­le­ben kos­te­te. Im Nach­gang wur­den Dut­zen­de von Adres­sen mit über 100 Wohn­ein­hei­ten auf­ge­ge­ben. Zudem wur­den am Suk­ker­top­pen Lawi­nen­si­che­run­gen gebaut. Den­noch wer­den gele­gent­lich bestimm­te Adres­sen vor­sorg­lich eva­ku­iert, wie kürz­lich in Nyby­en.

Lawinensicherung, Longyearbyen

Lawi­nen­wall am Fuß des Suk­ker­top­pen direkt neben einem Wohn­ge­biet
im Zen­trum von Lon­gye­ar­by­en.

Dazu hat der Brand im Sep­tem­ber meh­re­re Woh­nun­gen ver­nich­tet. Glück­li­cher­wei­se kamen Men­schen nicht direkt zu Scha­den, wobei man von Glück spre­chen muss. Aber eini­ge ret­te­ten nur ihr nack­tes Leben und ver­lo­ren sämt­li­ches Hab und Gut.

Brand in Longyearbyen

Im Zen­trum von Lon­gye­ar­by­en hat es Ende Sep­tem­ber 2022 gebrannt.
Dabei gin­gen meh­re­re Gebäu­de mit Woh­nun­gen ver­lo­ren.

Es wird zwar viel gebaut in Lon­gye­ar­by­en, was Besu­chern den Ein­druck ver­mit­telt, dass der Ort kräf­tig wächst. Aber das ist nicht so, tat­säch­lich ist es nach wie vor eine Auf­hol­jagd, um die Ver­lus­te aus­zu­glei­chen, was noch lan­ge nicht erreicht ist.

Baustelle in Longyearbyen

Bau­stel­le in Lon­gye­ar­by­en: es sieht so aus, als wür­de der Ort wach­sen.
Tat­säch­lich ist der Wohn­raum­ver­lust seit 2015 aber noch nicht aus­ge­gli­chen.

Nach­dem die­ses Pro­blem eine Wei­le wegen Coro­na weni­ger prä­sent war, läuft der Win­ter­tou­ris­mus nun wie­der voll an. Wie auch die Fische­rei auf dem Fest­land, ist die­ser wich­ti­ge Wirt­schafts­zweig zeit­wei­se stark von sai­so­na­len Arbeits­kräf­ten abhän­gig, die als Gui­des oder im Ser­vice arbei­ten. Die Bran­che hat aber mehr Pro­ble­me als je zuvor, ihre Sai­son­ar­beits­kräf­te unter­zu­brin­gen. Genaue Zah­len lie­gen nicht vor, aber NRK geht davon aus, dass es um einen Bedarf für eine drei­stel­li­ge Anzahl Per­so­nen geht.

Die größ­ten Haus­eig­ner in Lon­gye­ar­by­en sind die staat­li­chen Fir­men Stats­bygg und Store Nor­ske. Stats­bygg ver­sorgt pri­mär Ange­stell­te des öffent­li­chen Bereichs mit Wohn­raum und macht es sich nicht zur Auf­ga­be, der pri­va­ten Nach­fra­ge schwer­punkt­mä­ßig ent­ge­gen­zu­kom­men. Bei Store Nor­ske hört sich das zumin­dest anders an, aber ohne ent­spre­chen­de Kapa­zi­tä­ten bringt das auch nie­man­den wei­ter.

Es wird wei­ter gebaut, und man hofft, dass die Woh­nungs­not zumin­dest per­spek­ti­visch nach­lässt. Aber das wird Jah­re dau­ern, und wer über­haupt Wohn­raum bekommt, wird dafür auch künf­tig eine gan­ze Men­ge Geld auf den Tisch legen müs­sen.

Gebäu­de in Nyby­en wie­der zugäng­lich

Der Sys­sel­mes­ter hat die Sper­rung der Gebäu­de auf der Berg­sei­te des Weges in Nyby­en wie­der auf­ge­ho­ben. Das Gelän­de ober­halb der Gebäu­de bleibt wegen Lawi­nen­ge­fahr jedoch gesperrt.

Lawinengefahr Nybyen und Vei 300 in Longyearbyen

In Lon­gye­ar­by­ens obe­rem Orts­teil Nyby­en sind zumin­dest die Gebäu­de wie­der zugäng­lich. Dafür ist der­zeit Vei 300 gesperrt.

Wei­ter­hin ist laut nor­we­gi­schem Wet­ter­dienst zunächst mit Wind, Schnee­fall und Lawi­nen­ge­fahr zu rech­nen. Die­se hat sich in Lon­gye­ar­by­en jedoch schwer­punkt­mä­ßig auf die ande­re Tal­sei­te ver­la­gert: Der Sys­sel­mes­ter hat den Weg 300 (Vei 300) unter­halb des Pla­tå­ber­get von Sver­drup­by­en und Huset bis zur Kreu­zung am alten Muse­um gesperrt.

Tei­le von Nyby­en wegen Lawi­nen­ge­fahr eva­ku­iert

Tei­le von Lon­gye­ar­by­ens obers­tem Orts­teil Nyby­en wur­den heu­te wegen Lawi­nen­ge­fahr eva­ku­iert. Auf der berg­sei­ti­gen Stra­ßen­sei­te darf sich seit 17 Uhr nie­mand mehr auf­hal­ten, ord­ne­te der Sys­sel­mes­ter in Abspra­che mit zustän­di­gen Fach­be­hör­den an. Der betrof­fe­ne Bereich darf nicht betre­ten wer­den.

Lawinengefahr und Evakuierung von Nybyen in Longyearbyen

Lon­gye­ar­by­ens obe­rer Orts­teil Nyby­en:
der Orts­teil rechts im Bild ist der­zeit wegen Lawi­nen­ge­fahr gesperrt.

Eini­ge der betrof­fe­nen Gebäu­de die­nen als Stu­den­ten­wohn­heim. Für die dort woh­nen­den Stu­die­ren­den wur­den kurz­fris­tig Zwi­schen­un­ter­künf­te im zen­trums­na­hen Orts­teil Elves­let­ta orga­ni­siert.

Wie lan­ge die Eva­ku­ie­rung auf­recht­erhal­ten wird, ist nicht bekannt. Die Lawi­nen­ge­fähr­dung soll fort­lau­fend eva­lu­iert wer­den.

Für die nächs­ten Tage sagt der nor­we­gi­sche Wet­ter­dienst in Lon­gye­ar­by­en der­zeit eine gan­ze Men­ge Schnee und Wind vor­aus.

Segel­schiff Mean­der vor­ge­stellt: Video-Tour durchs Schiff

Die SV Mean­der ist ein klei­nes, sehr fei­nes Segel­schiff, mit dem wir letz­tes Jahr erst­ma­lig in Spitz­ber­gen unter­wegs waren. Aber sicher nicht zum letz­ten Mal, daher möch­te ich die Mean­der hier ein­mal kurz mit­tels einer Video­tour durch das Schiff vor­stel­len.

YouTube

Mit dem Laden des Vide­os akzep­tie­ren Sie die Daten­schutz­er­klä­rung von You­Tube.
Mehr erfah­ren

Video laden

Die SV Mean­der, im Video vor­ge­stellt.

Wie zu allen Schif­fen, mit denen wir unter­wegs sind, gibt es natür­lich auch zur Mean­der hier auf spitzbergen.de eine aus­führ­li­che Info­sei­te. Dort befin­det sich neben aus­führ­li­chen Beschrei­bun­gen in Text und Bil­dern auch eine län­ge­re Ver­si­on die­ses Vide­os, in dem auch alle Pas­sa­gier­ka­bi­nen zu sehen sind. Die­se aus­führ­li­che­re Ver­si­on ist auch direkt auf You­tube zugäng­lich.

Es gibt sechs Dop­pel­ka­bi­nen und somit Platz für zwölf Pas­sa­gie­re. Die Mean­der ver­eint auf ange­nehms­te Art die Vor­tei­le der Anti­gua und die Vor­tei­le der Arc­ti­ca II auf sich: sie hat eine mehr­köp­fi­ge Mann­schaft mit Koch, was nau­tisch-logis­tisch natür­lich Spiel­räu­me eröff­net, die wir ger­ne nut­zen wol­len. Aber sie ist eben auch klein, wen­dig und fle­xi­bel und dabei auch ein­fach wun­der­schön. Herr­lich!

Die Über­sicht zu unse­ren Plä­nen mit der Mean­der und den natür­lich wei­ter­hin geplan­ten Fahr­ten mit der Anti­gua und der Arc­ti­ca II fin­den Sie hier (Ark­tis 2023).

Ein klei­ner Blick in die Zukunft

An der Stel­le noch eine Anmer­kung: Wer die Bei­trä­ge auf die­ser Sei­te ver­folgt, wird wis­sen, dass gera­de für Schiffs­rei­sen in Spitz­ber­gen künf­tig mit wohl erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen zu rech­nen sein wird. Noch gibt es kei­ne abschlie­ßen­de Ent­schei­dung, aber nach allem was wir wis­sen, wer­den die Ein­schrän­kun­gen vor­aus­sicht­lich 2024 wohl etwa so wie geplant in Kraft tre­ten. Das wird ggf. sicher erheb­li­che Aus­wir­kun­gen dar­auf haben, wie wir die Spitz­ber­gen-Rei­sen ab 2024 pla­nen und gestal­ten kön­nen. Ob wir inner­halb des dann gel­ten­den Rah­mens in Spitz­ber­gen wei­ter aktiv blei­ben wer­den – was wir prin­zi­pi­ell natür­lich ger­ne möch­ten – oder ob wir uns ande­ren schö­nen Fahr­ge­bie­ten zuwen­den, wer­den wir erst dann wis­sen, wenn die ent­spre­chen­den Ent­schei­dun­gen der Regie­rung in Oslo gefal­len sind und wir die neu­en Regeln ken­nen.

Nach allem, was wir wis­sen, gehen wir davon aus, dass wir 2023 noch mit gewohn­ter Bewe­gungs­frei­heit unter­wegs sein kön­nen. Wer also Spitz­ber­gen so erle­ben möch­te, wie wir das bis­lang getan haben, soll­te ernst­haft über den kom­men­den Som­mer 2023 nach­den­ken! Spä­ter (ab 2024) wird Spitz­ber­gen aller Vor­aus­sicht nach nur noch mit Ein­schrän­kun­gen zugäng­lich sein. Das muss nicht hei­ßen, dass sich eine Spitz­ber­gen-Rei­se nicht auch dann noch loh­nen kann, aber gro­ße Tei­le der Insel­grup­pe wer­den dann unzu­gäng­lich sein und die Mög­lich­kei­ten zur Tier­be­ob­ach­tung wer­den merk­lich ein­ge­schränkt wer­den (zu erwar­ten ist ab 2024 u.a. ein vor­ge­schrie­be­ner Min­dest­ab­stand von 500 Metern zu Eis­bä­ren).

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Febru­ar

Hier sind Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Febru­ar 2023. In der Vor­trags­rei­he „Ark­tis auf dem Bild­schirm“ gibt es noch zwei Mitt­wochs­ter­mi­ne, einen dar­un­ter direkt am 1.2. – mehr Info dazu hier. Aber das neigt sich abseh­bar dem Ende ent­ge­gen, es bleibt also Zeit für die Glot­ze 🙂

127103

Ark­tis Fern­seh­tipps: Der Fern­se­her in der Raud­fjordhyt­ta („Vil­la Raud­fjord“).
Der Emp­fang ist dort mit­un­ter aller­dings eher dürf­tig.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Febru­ar

  • Don­ners­tag, 02.02., 10.30 Uhr: „Into the Ice: Expe­di­ti­on in Grön­lands kal­tes Herz“
  • Don­ners­tag, 02.02., 11.20 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: Inseln am Ran­de der Zeit“
  • Frei­tag, 03.02., 18.35 Uhr: „Tie­ri­scher Win­ter­zau­ber“ (USA 2021)
  • Sams­tag, 04.02., 18.30 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: …“
  • Don­ners­tag, 09.02., 20.15 Uhr: „Kana­da – Der wei­te Nor­den“ (A 2022)
  • Don­ners­tag, 09.02., ab 21.00 Uhr: „Polar­wöl­fe“ (1+2)
  • Sams­tag, 11.02., 20.15 Uhr: „Ant­ark­tis :Die Rei­se der Pin­gui­ne“ (F 2016)
  • Sams­tag, 11.02., 21.45 Uhr: „Die geheim­nis­vol­len Kra­ter der Ark­tis“ (GB 2021, EA)
  • Sams­tag, 11.02., 22.40 Uhr: „Fas­zi­nie­ren­de Orcas“ (2020)
  • Mon­tag, 13.02., 10.45 Uhr: GEO-Repor­ta­ge „Nor­we­gen: Förs­te­rin­nen auf dem Vor­marsch“ (D 2016)
  • Don­ners­tag, 16.02., 09.00 Uhr: „Ant­ark­tis: Die Rei­se …“
  • Don­ners­tag, 16.02., 10.30 Uhr: „Into the Ice …“
  • Don­ners­tag, 16.02., 11.25 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: …“
  • Sonn­tag, 19.02., 08.05 Uhr: „Die Stadt unter dem Eis: Kal­ter Krieg auf Grön­land“ (D 2019)
  • Sonn­tag, 19.02., 13.00 Uhr: „Ant­ark­tis: Die Rei­se …“
  • Sonn­tag, 19.02., ab 14.30 Uhr: „Polar­wöl­fe“ (1+2)
  • Sonn­tag, 19.02., 16.00 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: …“
  • Mitt­woch, 22.02., 18.35 Uhr: „Land­schaf­ten mit geheim­nis­vol­ler Geschich­te: Nor­we­gens Fjor­de“ (F 2022, EA)

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men …

… der­zeit bis zum 26.02., wird ggf. dann noch ergänzt. Aber damit ist die­ser kur­ze Monat ja auch fast vor­bei.

  • Mitt­woch, 01.02., 20.15 Uhr, NDR: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“
  • Don­ners­tag, 02.02., 20.15 Uhr, WDR: „Natur­wun­der Nord­alas­ka – Para­dies in Gefahr“
  • Sams­tag, 04.02., 16.00 Uhr, NDR: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“
  • Sams­tag, 04.02., 20.15 Uhr, HR: „Nord­west­pas­sa­ge: Von Kana­da nach Grön­land“
  • Sams­tag, 04.02., 21.00 Uhr, HR: „Nor­we­gen erle­ben“
  • Sonn­tag, 5.02., 19.30 Uhr, ZDF: „Eisi­ge Wel­ten“ 5/6
  • Mon­tag, 06.02., 12.10 Uhr, 3sat: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“ 1-6/6
  • Mon­tag, 06.02., 17.45 Uhr, 3sat: „Schwe­dens West­schä­ren“
  • Mitt­woch, 08.02., 20.15 Uhr, NDR: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“ (3+1/6)
  • Frei­tag, 10.02., 13.10 Uhr, RBB: „Will­kom­men auf Spitz­ber­gen – Ohne Visum in die Ark­tis“ (Mar­ga sagt: wer es noch nicht gese­hen hat … anschau­en!)
  • Sams­tag, 11.02., 13.15 Uhr, MDR: „Die Magie der Fjor­de“
  • Sonn­tag, 12.02., 13.35 Uhr, 3sat: „Finn­lands blaue Seen“
  • Sonn­tag, 12.02., 14.20 Uhr, 3sat: „Fjor­de, Nord­kap und Polar­licht“
  • Mon­tag, 13.02., 10.20 Uhr, SWR: „Nor­we­gens schöns­te Jah­res­zeit: Der Win­ter“
  • Diens­tag, 14.02., 11.20 Uhr, BR: „Die Lena und der Ruf der Tai­ga“ (1/2)
  • Diens­tag, 14.02., 22.10 Uhr, MDR: „Wen­de im Eis – Die letz­ten DDR-Ant­ark­tis­for­scher“
  • Mitt­woch, 15.02., 11.20 Uhr, BR: „Die Lena und der Ruf der Ark­tis“ (2/2)
  • Sams­tag, 25.02., 13.15 Uhr, MDR: „Magi­sches Island“
  • Sonn­tag, 26.02., 13.15 Uhr WDR Island extrem
  • Sonn­tag, 26.02., 14.00 Uhr, WDR: „Aben­teu­er Ant­ark­tis – Win­ter im ewi­gen Eis“
  • Sonn­tag, 26.02., 20.15 Uhr, HR: „Nord­west­pas­sa­ge – Von Kana­da nach Grön­land“ (D 2022)

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

Wei­te­re Aus­nah­men für Füh­rer­schei­ne

Einer der Auf­re­ger im Spät­herbst letz­ten Jah­res war die Füh­rer­scheinfra­ge: Eher zufäl­lig wur­de fest­ge­stellt, dass man­che Füh­rer­schei­ne auf Spitz­ber­gen gar nicht gel­ten. Der Grund dafür liegt im Klein­ge­druck­ten, es geht um die genaue Gestal­tung der Füh­rer­schein, die den Regeln der Wie­ner Stra­ßen­ver­kehrs­kon­ven­ti­on von 1968 ent­spre­chen müs­sen. Die­ser Ver­trag wur­de von 85 Staa­ten rati­fi­ziert – damit blei­ben vie­le, die nicht dabei sind, weil sie das Abkom­men nicht unter­schrie­ben oder nicht rati­fi­ziert haben, dar­un­ter gro­ße Län­der wie die USA, Kana­da und Indo­ne­si­en.

Ange­hö­ri­ge die­ser und wei­te­rer betrof­fe­ner Staa­ten leben in Lon­gye­ar­by­en und vie­le von ihnen fah­ren beruf­lich und pri­vat regel­mä­ßig Auto. Die Aus­sicht, ohne gül­ti­gen Füh­rer­schein da zu ste­hen, hat vie­le in gro­ße Ver­un­si­che­rung gestürzt. Ein­zel­ne sol­len auf­grund der weg­ge­fal­le­nen Fahr­erlaub­nis bereits Arbeit und Woh­nung ver­lo­ren haben.

Im Dezem­ber hat­te der Sys­sel­mes­ter in Zusam­men­ar­beit mit wei­te­ren zustän­di­gen nor­we­gi­schen Behör­den erst­mals ein Ent­ge­gen­kom­men ver­kün­det, das aber noch nicht alle betrof­fe­nen Fäl­le erreich­te.

Auto und Führerschein, Longyearbyen

In Lon­gye­ar­by­en gibt es erstaun­lich viel Auto­ver­kehr und erstaun­lich vie­le Autos, dar­un­ter eini­ge bemer­kens­wer­te Exem­pla­re.

Nun wur­de nach­ge­bes­sert, wie der Sys­sel­mes­ter in einer Pres­se­mel­dung mit­teil­te: Nun wer­den auch Füh­rer­schi­ne als gül­tig aner­kannt, die in Staa­ten aus­ge­stellt wur­den, die dem Gen­fer Abkom­men über den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr von 1949 bei­getre­ten sind. Das schließt eine Rei­he von Län­dern ein, die beim Wie­ner Abkom­men nicht dabei sind. Nun kön­nen etwa Staats­an­ge­hö­ri­ge aus den USA oder Kana­da auf­at­men. Das betrifft einer­seits Men­schen, die in Lon­gye­ar­by­en leben, aber ande­rer­seits auch Tou­ris­ten aus die­sen und ande­ren Län­dern, die in Spitz­ber­gen ein Auto mie­ten oder Motor­schlit­ten fah­ren wol­len, wozu ein KfZ-Füh­rer­schein berech­tigt.

Die Aus­nah­me gilt bis Ende 2023. Im Lau­fe des Jah­res wol­len die nor­we­gi­schen Behör­den sich wei­ter mit der Fra­ge beschäf­ti­gen, um eine lang­fris­ti­ge Lösung zu fin­den.

Die Ark­tis-online Vor­trags­rei­he geht wei­ter

Die Ark­tis-online Vor­trags­rei­he geht am kom­men­den Mitt­woch (25.1.2023) wei­ter, und zwar mit einem Vor­trag, der genau genom­men der ers­te Teil eines Dop­pel­vor­trags ist. Dabei tau­chen wir tief ein in die Erd­ge­schich­te und in das grund­le­gen­de Funk­tio­nie­ren des Pla­ne­ten Erde – ja, wir machen das gleich ordent­lich und gründ­lich im Gesamt­pa­ket 🙂 wer sich für grund­le­gen­de Natur­kun­de inter­es­siert, bekommt reich­lich Stoff gebo­ten. Das wird uns am kom­men­den Mitt­woch Abend ab 20 Uhr beschäf­ti­gen. Wer dabei sein will, fin­det hier im Spitzbergen.de-Shop wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Tickets.

Arktis online Vortrag, Geologie Spitzbergens

Der Ark­tis-online-Vor­trag zur Erd­ge­schich­te Spitz­ber­gens kommt als Dop­pel­vor­trag daher und geht am 25.1. los. Hier gibt es alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen.

In der fol­gen­den Woche, am 1. Febru­ar, folgt der zwei­te Teil, in dem wir uns dann auf Spitz­ber­gen kon­zen­trie­ren und unse­rer Traum­in­sel auf einer lan­gen Rei­se durch die Erd­ge­schich­te fol­gen. Es geht von der Süd­halb­ku­gel über den Äqua­tor bis in die Ark­tis, wir suchen Spitz­ber­gens ältes­te Bestand­tei­le und fol­gen der Insel durch längst ver­gan­ge­ne Eis­zei­ten, tro­pi­sche Wär­me und die Zeit der Dino­sau­ri­er hin­durch bis ins in die Gegen­wart. Eine bun­te, span­nen­de, reich­hal­tig illus­trier­te Rei­se durch die Erd­ge­schich­te an zwei Aben­den.

Vor allem am zwei­ten Abend, am 1.2., gibt es natür­lich reich­lich Spitz­ber­gen-Land­schaf­ten zu sehen, aber üppig und anspre­chend bebil­dert sind selbst­ver­ständ­lich bei­de Aben­de. Für alle, die nicht mit ent­spre­chen­den Kennt­nis­sen vor­be­las­tet sind, emp­feh­len ich den ers­ten Teil als Vor­be­rei­tung für den zwei­ten Teil, auch wenn man viel­leicht sagt, dass Spitz­ber­gen im Fokus des eige­nen Inter­es­ses steht.

Wer mit mir mal in Spitz­ber­gen unter­wegs war, hat das The­ma mit eini­ger Wahr­schein­lich­keit schon auf der Lein­wand gehabt – es kann wirk­lich jede Rei­se berei­chern. Aber hier han­delt es sich um eine Pre­mie­re: der Dop­pel­vor­trag wur­de für die­se Gele­gen­heit kom­plett neu auf­ge­setzt!

Abschlie­ßend folgt am 15. Febru­ar ein Vor­trags­abend, der uns in die Ant­ark­tis ent­füh­ren wird.

Hier gibt es den Über­blick mit allen wei­te­ren Infor­ma­tio­nen und Mög­lich­kei­ten zum Ticket­kauf.

Bunt wird’s auf jeden Fall wer­den! Hier ist eine klei­ne Aus­wahl der Bil­der des ers­ten Abends (25.1.). Dazu kom­men jede Men­ge Gra­phi­ken, um die geo­lo­gi­schen Vor­gän­ge anschau­lich dar­zu­stel­len.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Zurück

News-Auflistung generiert am 29. März 2023 um 10:18:57 Uhr (GMT+1)
css.php