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Jahres-Archiv: 2016 − Reiseblog


Nord­west-Spitz­ber­gen – 10. Juni 2016

Der West­wind an der Nord­küs­te war zwi­schen­zeit­lich so hef­tig, dass wir die Fahrt vom Wood­fjord zur West­küs­te doch noch einen Tag auf­ge­scho­ben hat­ten. So waren wir erst heu­te an der Nord­west­ecke, wo wir im schö­nen Fuglefjord mit Blick auf Glet­scher und viel Eis wach gewor­den sind.

Gale­rie Nord­west-Spitz­ber­gen – 10. Juni 2016

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In Smee­ren­burg lie­gen fünf Wal­ros­se faul am Ufer, ganz in der Nähe der alten Tran­öfen, die wir uns anschlie­ßend in Ruhe anschau­en, einen nach dem ande­ren. Wie grau­sam muss das Leben hier vor vier­hun­dert Jah­ren gewe­sen sein, in Woll­pull­overn, durch die der Wind pfiff, und knö­chel­ho­hen, dün­nen Leder­schu­hen! Uns ist heu­te auch in wind­dich­ter Wet­ter­klei­dung und Gum­mi­stie­feln schnell kalt, und damals war es bestimmt nicht wär­mer.

Wood­fjord – 08. Juni 2016

Mus­ham­na ist tat­säch­lich noch weit­ge­hend zuge­fro­ren – nicht, dass das Anfang Juni erstaun­lich wäre, aber doch bemer­kens­wert, im Licht der sons­ti­gen Ver­hält­nis­se die­ses Jah­res gese­hen. Gera­de so genug Platz für uns, um ruhig und still zu ankern. Abends kön­nen wir unten im Schiff die sehr charak­tis­ti­schen, pfei­fen­den, vibra­to­haf­ten Paa­rungs­ru­fe der Rob­ben hören, da alles ande­re ruhig ist.

Wir erkun­den Mus­ham­na nach Wahl mit Schnee­schu­hen oder ohne, letz­te­res ufer­nah, wo der Schnee das Land schon frei­ge­ge­ben hat. Klei­ne gedank­li­che Aus­flü­ge ins Erd­al­ter­tum machen aus dem stei­ni­gen Strand ein erd­ge­schicht­li­ches Frei­licht­mu­se­um, bevor ein ein­sa­mes Wal­ross, dass sich gemüt­lich an einer Land­spit­ze kratzt und räkelt, die Auf­merk­sam­keit auf sich zieht.

Nach­mit­tags erweist die West­sei­te des Wood­fjord sich ange­sichts des auf­zie­hen­den West­winds als die bes­te Vari­an­te. Die Gegend, wo Chris­tia­ne Rit­ter („Eine Frau erlebt die Polar­nacht“) zusam­men mit ihrem Mann ihren Nach­barn besu­chen woll­te, den Schwe­den Stock­holm-Sven. Ohne Axt wäre Stock­holm-Svens Hüt­te für Chris­tia­ne und Her­mann bei­na­he zur Fal­le gewor­den, wenn Her­mann nicht auf bal­di­ge Rück­kehr gedrängt hät­te, bevor ein Unwet­ter den Weg über das Eis abschnei­den konn­te.

Wir haben es deut­lich gemüt­li­cher, ein paar nas­se Füße in den Schnee­sümp­fen der Reins­dyr­flya bei der Schnee­schuh­grup­pe ist dage­gen gar nichts. Das gehört zu die­ser Jah­res­zeit in der Ark­tis schon fast dazu.

Anstren­gen­der ist die schon fast obli­ga­to­ri­sche Müll­sam­mel­ak­ti­on im Anschluss. Mann­schaft und Frei­wil­li­ge sam­meln nicht nur die übli­chen klei­ne­ren Plas­tik­tei­le und Net­ze, son­dern legen auch Hand an ein rie­si­ges Geflecht aus Plas­tik­tau­en, das mal ein Netz für einen gewal­ti­gen Fen­der gewe­sen sein mag. Das Plas­tik­mons­ter nimmt für eini­ge Stun­den alle unse­re Kräf­te in Anspruch, ver­stärkt von 110 PS sei­tens der vom Was­ser aus zie­hen­den Bei­boo­te. Schließ­lich ist das Mons­ter an Bord, die letz­ten Plas­tik-Mohi­ka­ner ver­sam­meln sich um Mit­ter­nacht end­lich zum hoch­ver­dien­ten Abend­essen. Gelobt sei­en Sascha, Jana, Alex­an­dra und Mai­ke und ihre nie­der­län­di­sche Brot­zeit 🙂

Gale­rie Wood­fjord – 08. Juni 2016

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Das Seil­ge­flecht ist sicher das größ­te Stück Müll, dass je von Anti­gua­nern vom Strand gezerrt und an Deck gehievt wur­de. Es wird wohl auch das größ­te blei­ben, damit waren wir hart am Rand unse­rer Mög­lich­kei­ten. Aber Spitz­ber­gen ist nun um eine gewal­ti­ge Men­ge Plas­tik sau­be­rer gewor­den, ein Netz­werk aus Sei­len, gefähr­li­ches Zeug für aller­lei Tie­re.

Lief­defjord – 07. Juni 2016

Das berühm­te „ice is nice“ ist stark unter­trie­ben für das, was der Mona­co­b­reen heu­te bie­tet. Wobei es zunächst mal anfängt mit „ice wäre nice“. Noch vor ein paar Jah­ren lag das Fjord­eis zu die­ser Zeit 20 km wei­ter drau­ßen. Jetzt kei­ne Spur von Fjord­eis mehr vor dem Mona­co­b­reen.

Aber Glet­scher­eis, und davon reich­lich. In gran­di­os schö­nen Farb­tö­nen in allen Schat­tie­run­gen von Weiß bis Tief­blau.

Am Seli­ger­breen sind Insel­chen auf­ge­taucht. Noch mit Tür­men von Glet­scher­eis bedeckt, kommt der Fels bereits an allen Sei­ten her­aus. Es wird nicht ewig dau­ern, bis es mög­lich sein wird, auf ihnen anzu­lan­den, dort wo bis vor kur­zem noch alles unter Glet­scher­eis war.

Gale­rie Lief­defjord – 07. Juni 2016

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Nach einer klei­nen, land­schaft­lich grön­län­disch anmu­ten­den Tour auf den Ler­nerøya­ne und Aus­schau hal­ten nach Eis­bä­ren im äuße­ren Lief­defjord liegt die Anti­gua nun in Mus­ham­na vor Anker, gut geschützt vor Wind und Schnee­trei­ben. Ein kräf­ti­ger Hauch Win­ter liegt in der Luft. Mal sehen, was der nächs­te Tag brin­gen wird.

Raud­fjord – 06. Juni 2016

Spitz­ber­gen in einer Nuss­scha­le in der Hamil­ton­buk­ta. Spit­ze Ber­ge, wil­de Glet­scher, betrieb­sa­me Vogel­fel­sen – (fast) alles, was das Herz begehrt. Von Eis­bä­ren immer­hin jede Men­ge Spu­ren im Schnee.
Im Ayerfjord liegt tief hin­ten noch Fjord­eis, auf dem sich eini­ge Rob­ben von der Son­ne wär­men las­sen.

Als Neu­heit haben wir auf der Anti­gua jetzt Schnee­schu­he. Das Gehen im flä­chen­de­cken­den Schnee kann so früh in der Sai­son wirk­lich müh­sam sein. Mit Schnee­schu­hen macht es auf ein­mal wie­der sehr viel Spaß.

Gale­rie Raud­fjord – 06. Juni 2016

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Engels­buk­ta, Ny Åle­sund – 05. Juni 2016

Wie gesagt, wir star­ten auf hohem Niveau. Das gute Wet­ter bleibt uns zunächst erhal­ten, so dass wir bei bes­tem Son­nen­schein in der Engelskbuk­ta ers­te Tun­dra-Ein­drü­cke sam­meln. Die Ren­tie­re haben ganz klei­ne Käl­ber, nur weni­ge Tage alt, natür­lich sind sie scheu. Schnee­am­mern sin­gen, Meer­strand­läu­fer pfei­fen, Schnee­hüh­ner knur­ren, ein Eis­fuchs zieht über die Hügel, die Son­ne wärmt und das Leben ist gut. Ein Wal­fän­ger schweigt, seit Jahr­hun­der­ten.

Gale­rie Engels­buk­ta, Ny Åle­sund – 05. Juni 2016

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Zum Nach­mit­tag hin legt sich auch der Nord­wind, was das Anle­gen in Ny Åle­sund erleich­tert. Wie üblich dre­hen wir unse­re klei­ne Run­de mit Ein­bli­cken in Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft des klei­nen Ortes, auch der klei­ne Pil­ger­gang zum Luft­schiff­mast fehlt nicht. Auch ein Ren­tier lauscht den Geschich­ten der alten Nord­pol­fah­rer, und zum Abschied grüßt ein Eis­fuchs.

Isfjord – 04. Juni 2016

Zwei Tage in Lon­gye­ar­by­en gehen viel zu schnell vor­bei, es sind ja auch gar nicht wirk­lich zwei Tage, aber eine Auf­ga­ben­lis­te für eine gan­ze Woche. Aber das ist mit Hil­fe freund­li­cher Hän­de irgend­wann getan, und der Grill bei lie­ben Leu­ten am Isfjord­ufer ist ein Aus­gleich, der kei­ne Wün­sche offen lässt.

Die nächs­te Rei­se soll uns in den Nord­wes­ten Spitz­ber­gens füh­ren. Sie geht gleich auf hohem Niveau los. Die abend­li­che Fahrt durch den Isfjord geht bei feins­tem Wet­ter vor sich und wäre auch ohne die­sen Blau­wal ein Genuss gewe­sen 🙂

Gale­rie Isfjord – 04. Juni 2016

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Tem­pel­fjord – 02. Juni 2016

Schon der letz­te Tag die­ser Fahrt. Unglaub­lich, wie schnell über 1000 Mei­len vor­bei­zie­hen. Die schö­ne Tun­dra am Dia­ba­sod­den – noch vor weni­gen Wochen Schau­platz einer erin­ne­rungs­wür­di­gen Eis­bä­ren­be­geg­nung – ist Wei­de für eini­ge Ren­tie­re, die neu­gie­rig immer wie­der um uns her­um­lau­fen. Auf den Basalt­klip­pen sit­zen Weiß­wan­gen­gän­se und Dick­schna­bell­um­men, auf einem Fels hält ein Schnee­huhn Aus­schau, irgend­wo läuft ein Eis­fuchs her­um.

Gale­rie Tem­pel­fjord – 02. Juni 2016

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Der schö­ne Tem­pel­fjord ist die Kulis­se für eine schö­ne klei­ne Kreuz­fahrt (zuge­ge­ben, wir suchen auch immer noch unse­ren Eis­bä­ren, der aber ein­fach nicht auf­tau­chen will), bevor ein letz­ter Land­gang, geprägt von Land­schaft, Erd­ge­schich­te und ark­ti­scher Stil­le, die Fahrt schön abrun­det.

Barents­burg & Ymer­buk­ta – 01. Juni 2016

Schwups – da ist der Mai vor­bei, und es ist Juni. Dabei sieht es schon fast so aus wie Anfang Juli. Es liegt nur noch recht wenig Schnee, wei­te Tun­dra­flä­chen vor allem an der West­küs­te sind schon frei. Die Eis­kar­te sieht so aus wie sonst im Spät­som­mer.

Und der Blick nach drau­ßen sieht aus wie Irkutsk oder so etwas in der Rich­tung. Natür­lich, es kann nur Barents­burg sein. Was sonst!

Und natür­lich ist Barents­burg wie immer ein beein­dru­cken­des Erleb­nis. Muss man ein­fach gese­hen haben. Und was mich wirk­lich umhau­te: Im Hotel haben sie mitt­ler­wei­le die mit wei­tem Abstand bes­te Trink­scho­ko­la­de Spitz­ber­gens. Der Ham­mer! Die lässt auch das Café Frue­ne in Lon­gye­ar­by­en alt und blass aus­se­hen 🙂

Gale­rie Barents­burg & Ymer­buk­ta – 01. Juni 2016

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Wir ver­brin­gen den Nach­mit­tag zunächst damit, schö­ne Buch­ten abzu­fah­ren, auf der Suche nach schö­nen Land­schaf­ten (fin­den wir auf jedem Meter) und Eis­bä­ren (heu­te nicht), bevor wir noch einen klei­nen Land­gang machen und die Fahrt, die auch ohne Eis­bä­ren sehr schön ist, anschlie­ßend mit einem zünf­ti­gen Essen fei­ern.

For­lands­und – 31. Mai 2016

Eine Land­schaft zum Zuhau­se­füh­len! Hier an der West­küs­te nörd­lich des Isfjord möch­te man doch das Zelt auf­bau­en und min­des­tens eine Woche blei­ben. Wei­te Tun­dra, unter­bro­chen von klei­nen Hügeln und Seen, gesäumt von einer schö­nen, fel­si­gen Küs­ten­li­nie mit ver­steck­ten Buch­ten. Ren­tie­re so neu­gie­rig, dass man sie kaum wie­der los wird 🙂 Thor­s­hühn­chen und Schnee­am­mern, Moos, das auf Eis wächst.

Gale­rie For­lands­und – 31. Mai 2016

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Kann es noch schö­ner wer­den? Ja, kann es. Dafür haben schon die Wal­ros­se auf dem Prins Karls For­land gesorgt. Die waren nicht nur neu­gie­rig, son­dern schon bei­na­he zudring­lich. Wir haben uns bedankt, indem wir einen gro­ßen Strand­strei­fen von Plas­tik­müll befreit haben, den es hier ja lei­der wie fast über­all in den Welt­mee­ren in furcht­erre­gen­den Men­gen gibt.

Bell­sund – 30. Mai 2016

Aus der Welt des Eises im Horn­sund in die Welt der Tun­dra im Bell­sund. Frü­he Blu­men­wel­ten auf erd­ge­schicht­lich gut sor­tier­tem Unter­grund, dar­auf unter­wegs ark­ti­sche Paar­hu­fer. In den hin­ters­ten Buch­ten die­ser Fjor­de gibt es letz­te Res­te von Fjord­eis. Trau­ri­ge Ver­hält­nis­se für die Jah­res­zeit, aber so ist es nun. Acht Kilo­me­ter Eis­de­cke bis zum Glet­scher. Der Eis­bär, der kurz vor der ein­ge­fro­re­nen Abbruch­kan­te her­um­läuft, erscheint nach lan­gem Suchen als flim­mern­der, ein­zel­ner Pixel im Fern­glas.

Gale­rie Bell­sund – 30. Mai 2016

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Für nicht ark­tisch kon­di­tio­nier­te Augen lei­der tou­ris­tisch nicht ver­wert­bar. Land­schaft­lich den­noch ein ein­drucks­vol­ler Anblick.

Horn­sund – 28./29. Mai 2016

28./29. Mai 2016 – Schließ­lich steigt Spitz­ber­gen vor uns aus dem Meer auf, und natür­lich freu­en sich nach der Über­fahrt alle, geschütz­te Gewäs­ser zu errei­chen. Wobei die Dünung noch ein Stück weit in den Horn­sund hin­ein reicht und die Anti­gua am ers­ten Anker­platz recht kräf­tig schau­kelt.

Der ers­te Land­gang bringt schö­ne Bli­cke auf den nahen Glet­scher und auf die beein­dru­cken­de Bran­dung am äuße­ren Ufer der klei­nen Halb­in­sel. Noch ver­steckt der Horn­sund­tind sich in den Wol­ken, was sich aber im Lau­fe der nächs­ten Stun­den ändert. Am spä­te­ren Abend ste­hen Bau­taen und Horn­sund­tind in vol­ler Pracht vor dem blau­en Him­mel. Das Pan­ora­ma aus wei­ten Glet­schern, Eis und Ber­gen genie­ßen wir noch einen wei­te­ren Tag lang. Wobei es bei wei­tem nicht so viel Eis gibt, wie es eigent­lich soll­te.

Gale­rie Horn­sund – 28./29. Mai 2016

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Es ist gar nicht so lan­ge her, dass wir zu glei­cher Jah­res­zeit dem Horn­sund nicht ein­mal nahe kamen, nun sind wir ganz drin. Prak­tisch kein Treib­eis weit und breit, nur die Eis­ber­ge von den Glet­schern. Auch von Fjord­eis kaum eine Spur, nur ein paar ein­zel­ne, lose trei­ben­de, ver­wit­tern­de Plat­ten. Trau­rig.

Barents­see – 27./28. Mai 2016

Gera­de 24 Stun­den von der Bären­in­sel bis zum Horn­sund – gar nicht schlecht. Der Wind pus­te­te auch ers­tens ordent­lich und zwei­tens aus der rich­ti­gen Rich­tung, um Beau­fort 5-6 aus West, da kön­nen die Tücher in den Wind. Das Leben an Bord ist schon eini­ger­ma­ßen sport­lich, aber das ist schon ordent­li­ches Segeln 🙂 nur ist es schwie­rig, bei dem Wet­ter nach Walen Aus­schau zu hal­ten, 2 oder 3 mal haben wir einen Blas gese­hen, aber wie vie­le Wale wirk­lich da gewe­sen sein mögen … man weiß es nicht.

Fotos Barents­see – 27.-28. Mai 2016

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Barents­see & Bären­in­sel – 26./27. Mai 2016

26./27. Mai 2016 − Nor­we­gen zog schnell an uns vor­bei. Ein Tag in Trom­sø mit diver­sen Ein­drü­cken, Begeg­nun­gen und natür­lich ist immer dies & das zu erle­di­gen, da ver­geht die Zeit schnel­ler als einem lieb ist. Die Fugløya prä­sen­tier­te sich des spä­ten Abends dann erstaun­lich vogel­arm, so gar nicht ihrem Namen gerecht. Viel­leicht waren sie aus­ge­flo­gen.

Die Barents­see: nicht wirk­lich ruhig und nicht wirk­lich wild. Eine Bri­se, schö­ner Segel­wind, die Maschi­ne kann Pau­se machen. Vor­trä­ge erset­zen die Wale, die sich nicht bli­cken las­sen wol­len.

Die Bären­in­sel: nicht wirk­lich gut und nicht wirk­lich schlecht gelaunt. Win­dig, grau, feucht. Immer­hin eine Lan­dung geht, in einer klei­nen, geschütz­ten Bucht im Süd­os­ten. Mehr darf man rea­lis­ti­scher­wei­se an einem durch­schnitt­li­chen Tag nicht erwar­ten, und es ist tat­säch­lich durch­schnitt­lich, oder: nor­mal. Stei­fe Bri­se, leb­haf­te Dünung, tie­fe Wol­ken, Regen­schau­er. Sol­cher­lei Wet­ter soll in die­sen Brei­ten schon mal vor­kom­men. Da kann man sich nur ein mög­lichst geschütz­tes Plätz­chen suchen und das Bes­te draus machen. Das haben wir auch getan, da kann man nicht meckern.

Für die Sta­ti­on hat das Wet­ter aber lei­der nicht mehr gereicht, zu sehr kamen Wind, Wel­len und Dünung um die Küs­te her­um. Scha­de, wir hät­ten uns gefreut, die Sta­ti­on zu besu­chen, und die Leu­te dort waren sehr nett am Radio und hat­ten sich schon auf die fri­schen Zei­tun­gen gefreut, die Bir­git in Nor­we­gen extra noch gekauft hat­te.

Gale­rie – Barents­see & Bären­in­sel – 26./27. Mai 2016

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Bei fri­schem, hal­bem Wind geht es jetzt unter Segeln Rich­tung Horn­sund, immer schön die Wel­len auf und ab. Man lässt sich Gese­he­nes und mit­un­ter auch Geges­se­nes noch ein­mal durch den Kopf gehen und freut sich auf die Sun­de und Buch­ten Spitz­ber­gens.

Har­stad, Sen­ja – 24. Mai 2016

Nun müs­sen wir so lang­sam mal an die vie­len Mei­len den­ken, die wir auf dem Weg nach Nor­den noch zurück­zu­le­gen haben. Eine gan­ze Men­ge davon konn­ten wir heu­te sehr ange­nehm und stil­voll unter Segeln zurück­le­gen. Für zwei Stops haben wir zwi­schen den Lofo­ten und Trom­sø heu­te aber noch Zeit. In Har­stad kam ich nicht zum Foto­gra­fie­ren, manch­mal hat man hier tat­säch­lich auch ande­re Din­ge zu erle­di­gen. Aber bei den See­ad­lern muss­te die Kame­ra natür­lich her­aus.

Gale­rie – Har­stad, Sen­ja – 24. Mai 2016

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Im Süden von Sen­ja ergab sich noch die Gele­gen­heit zu einem klei­nen Abend­spa­zier­gang. Aber wenn ich nur die (was­ser­dich­te) GoPro mit an Land neh­me und eine Tank­stel­le foto­gra­fie­ren, sagt das ja auch schon etwas. Nun, es ging dar­um, sich die Füße zu ver­tre­ten.

Skro­va, Troll­fjord – 23. Mai 2016

Das schöns­te Bild von Skro­va war für die­ses Mal viel­leicht schon das letz­te Foto von ges­tern Abend (sie­he letz­ter Blog-Bei­trag). Die­se Per­spek­ti­ve ist schon unschlag­bar. Aber die wei­ßen Sand­strän­de und die bun­ten Blüm­chen muss man sich aus der Nähe anse­hen, man muss den Sand unter den Füßen spü­ren. Das Bade­hand­tuch blieb man­gels Son­ne aber die­ses Mal im Ruck­sack.

Gale­rie – Skro­va, Troll­fjord – 23. Mai 2016

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Nach­dem sich am Him­mel schon Fins­te­res zusam­men­brau­te, kam im Troll­fjord bei­na­he die Son­ne wie­der her­aus und die Ber­ge zeig­ten sich bis hin­auf zu den Spit­zen.

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