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Jahres-Archiv: 2017 − Nachrichten


1,6 Ton­nen Die­sel im Mimerd­a­len abge­stürzt

Am Frei­tag sind 1600 Liter Die­sel im Mimerd­a­len bei Pyra­mi­den wäh­rend eines Hub­schrau­ber­trans­ports ver­lo­ren gegan­gen. Der Treib­stoff wur­de unter einem Hub­schrau­ber hän­gend trans­por­tiert. Es soll­te zu einer Navi­ga­ti­ons­sta­ti­on geflo­gen wer­den, die der Flug­ha­fen von Lon­gye­ar­by­en auf einem Berg west­lich von Pyra­mi­den betreibt.

Wäh­rend des Flu­ges riss ein Seil, mit dem der Die­sel unter dem Hub­schrau­ber befes­tigt war, so dass die Ladung im Fluss­tal abstürz­te. Der Die­sel konn­te nicht gebor­gen wer­den und ent­wich in die Umwelt, also zunächst in das kie­si­ge Fluss­bett, wo er ent­we­der ver­si­ckert oder mit Bächen in den Bil­lefjord gespült wird.

Der Hub­schrau­ber wird von Luft­trans­port betrie­ben, die auch die gesam­te Hub­schrau­ber­lo­gis­tik für den Sys­sel­man­nen ein­schließ­lich Ret­tungs­dienst stel­len. Wie es zu dem Vor­fall kom­men konn­te, wird noch unter­sucht.

Blick auf das Mimerd­a­len mit Pyra­mi­den. 1600 Liter Die­sel sind am Frei­tag über der Flä­che vor der Sied­lung abge­stürzt und ver­lo­ren gegan­gen.

Mimerdalen

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Wan­der­rou­te auf den Lars­breen abge­rutscht

Die Ber­ge und Glet­scher um Lon­gye­ar­by­en her­um bie­ten vie­le schö­ne Tou­ren­mög­lich­kei­ten. Es sieht aller­dings ganz danach aus, dass es erst mal eine Rou­te weni­ger gibt als bis­lang: Die Morä­ne des Lars­breen, wo die häu­fig genutz­te Som­mer­rou­te vom Tal hin­auf auf den Lars­breen ver­lief, ist in gro­ßen Tei­len abge­rutscht. Das ist ein nor­ma­ler, natür­li­cher Vor­gang, da der­ar­ti­ge Morä­nen aus einer Schutt Stei­nen und Schlamm bestehen, die auf blan­kem Glet­scher­eis auf­lie­gen. Die man­geln­den Sta­bi­li­tät die­ses Gelän­des auf Dau­er liegt auf der Hand und hat sich in jün­ge­ren Jah­ren schon mehr­fach durch klei­ne­re Rut­schun­gen bemerk­bar gemacht.

Im nun zu Ende gehen­den Som­mer sind grö­ße­re Tei­le der Morä­ne abge­rutscht, so dass von der frü­her popu­lä­ren Wan­der­stre­cke nichts mehr übrig ist. Statt­des­sen befin­det sich dort nun ein kaum pas­sier­ba­rer, stei­ler Eis­hang mit einer dün­nen Sedi­ment­schicht (sprich: Dreck) und ein­zel­nen Stei­nen. Der „Weg“ unter­halb die­ses Han­ges ist wegen Stein­schlag­ge­fahr ent­spre­chend gefähr­det und somit der­zeit kei­ne brauch­ba­re Alter­na­ti­ve.

Ob die Stre­cke im Win­ter als Auf­stieg brauch­bar sein wird, wenn Frost und Schnee das Gelän­de deut­lich anders erschei­nen las­sen, bleibt abzu­war­ten. Als som­mer­li­che Auf­stie­ge Rich­tung Lars­breen, Troll­stei­nen und Sar­ko­fa­gen blei­ben einst­wei­len die Rou­ten über den Lon­gye­ar­breen oder das Vann­led­nings­da­len.

Beschrei­bun­gen die­ser Rou­ten fin­den sich in der aktu­el­len Aus­ga­be des Spitz­ber­gen-Rei­se­füh­rers.

Blick vom Gru­vef­jel­let auf die Morä­ne des Lars­breen. Der stark von Rut­schun­gen betrof­fe­ne Bereich ist unge­fähr mar­kiert (das Foto wur­de vor den aktu­el­len Rut­schun­gen auf­ge­nom­men).

Larsbreen Moräne Rutschung

Der neue Spitz­ber­gen-Kalen­der 2018 ist da!

Der neue Spitz­ber­gen-Kalen­der 2018 ist da und kann ab sofort bestellt wer­den! Unse­re Spitz­ber­gen-Kalen­der sind seit 2012 jähr­lich erschie­nen und haben sich somit schon fast zu einer Tra­di­ti­on ent­wi­ckelt: 12 schö­ne Fotos neh­men Sie mit durch die ark­ti­schen Jah­res­zei­ten. Wir sehen Land­schaf­ten und Licht, Tie­re und Eis. Von der Polar­nacht mit den Nord­lich­tern über die hell leuch­ten­de Mit­ter­nachts­son­ne, von gefro­re­nen Was­ser­fäl­len im eisi­gen Win­ter bis zu den bun­ten Blüm­chen, die Far­be in die som­mer­li­che Tun­dra brin­gen. Natür­lich feh­len auch die gro­ßen Tie­re nicht: wir beob­ach­ten einen Eis­fuchs, der neu­gie­rig eine Her­de fau­len­zen­der Wal­ros­se besucht, und begeg­nen ganz jun­gen Eis­bä­ren auf dem Fjord­eis.

Hier fin­den Sie alle wei­te­ren Ein­zel­hei­ten zum Spitz­ber­gen-Kalen­der 2018, dar­un­ter Vor­an­sich­ten aller Bil­der und Bestell­mög­lich­keit. Wie immer gibt es den Kalen­der in 2 For­ma­ten, hand­lich in A5 und groß­zü­gig in A3. Und wer meh­re­re Exem­pla­re bestellt, spart Geld – an Weih­nach­ten den­ken! 🙂

Alle Bil­der des neu­en Spitz­ber­gen-Kalen­ders 2018 im Über­blick. Hier gibt es grö­ße­re Ansich­ten aller Sei­ten.

Spitzbergen-Kalender 2018

Sys­sel­man­nen im Kampf gegen Dro­gen in Lon­gye­ar­by­en

Nörd­lich des Polar­krei­ses haben die Men­schen die­sel­ben Schwä­chen und Feh­ler wie wei­ter süd­lich, und somit ist auch Lon­gye­ar­by­en kein ganz rausch­gift­frei­er Ort. Abge­se­hen vom aus mit­tel­eu­ro­päi­scher Per­spek­ti­ve etwas spe­zi­el­len skan­di­na­vi­schen Stil im Umgang mit Alko­hol gibt es auch här­te­ren Stoff. Es ist im Ort kein Geheim­nis, dass es in bestimm­ten Krei­sen mehr oder weni­ger regel­mä­ßi­gen Haschisch­kon­sum gibt.

Alle paar Jah­re gibt es sei­tens des Sys­sel­man­nen „Nar­ko-Aktio­nen“ mit Durch­su­chun­gen und Ver­haf­tun­gen. Dies führ­te in der Ver­gan­gen­heit bereits zu Aus­wei­sun­gen, wobei Per­so­nen unge­ach­tet ihrer Natio­na­li­tät Sval­bard ver­las­sen müs­sen und für eine bestimm­te Zeit, etwa 2 Jah­re, ein Ein­rei­se­ver­bot bekom­men. In der moder­nen, west­li­chen Recht­spre­chung ist die Ver­ban­nung heut­zu­ta­ge sicher ein eher unüb­li­ches Instru­ment, das es aber in Spitz­ber­gen zum Schutz der klei­nen, geo­gra­phisch iso­lier­ten Gemein­de nach wie vor gibt. Man ist sich der Gefahr bewusst, die von Dro­gen­kon­sum etwa für gelang­weil­te Jugend­li­che im lan­gen Polar­win­ter in einem klei­nen Ort aus­geht.

Der­zeit kocht das The­ma wie­der hoch. Am letz­ten Wochen­en­de hat der Sys­sel­man­nen mit­hil­fe von Ver­stär­kung vom Fest­land, dar­un­ter ein Dro­gen­spür­hund aus Oslo, wie­der eine „Nar­ko-Akti­on“ (heißt: Raz­zia) gemacht, wobei es drei Fest­nah­men gab. Die Unter­su­chun­gen dau­ern an.

Typi­sche Milieus, in denen in Lon­gye­ar­by­en Haschisch kon­su­miert wird, sind die Jugend und Stu­den­ten. Neu ist, dass nun die Tou­ris­mus­bran­che in den Fokus der Behör­den gerückt ist. Dazu kommt, dass auch von här­te­ren Dro­gen als Haschisch die Rede ist. Kon­kre­ter sind die Behör­den mit ihren Infor­ma­tio­nen bis­lang aber nicht gewor­den.

Dro­gen in der Ark­tis? Als ob die Natur nicht schon berau­schend genug wäre!

Drogen in der Arktis

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Segel­boot bei­na­he gesun­ken

Am Sonn­tag (6.8.) Vor­mit­tag ist eine pri­va­te Segel­yacht in See­not gera­ten und stand kurz vor dem Sin­ken. An Bord befan­den sich drei Per­so­nen, alle aus Deutsch­land, die alle wohl­auf sind.
Der Vor­fall ereig­ne­te sich in der Nähe der der Dunder­buk­ta, an der West­küs­te Spitz­ber­gens süd­lich vom Bell­sund.

Untie­fen und expo­nier­te Ufer: Die West­küs­te von Spitz­ber­gen kann ein ziem­lich unge­müt­li­cher Ort sein.

Spitzbergen Westküste

Nach Abset­zen eines Not­ru­fes an den deut­schen Ret­tungs­dienst, der den Not­ruf nach Nor­we­gen wei­ter­lei­te­te, wur­den die drei Per­so­nen, die sich zu die­ser Zeit bereits auf einem Ret­tungs­floß befan­den, von dem nor­we­gi­schen Fracht­schiff Norb­jørn geret­tet. Norb­jørn nahm auch zunächst das Segel­boot in Schlepp. Die drei Geret­te­ten ver­zich­te­ten auf den schnel­len Flug nach Lon­gye­ar­by­en mit dem Ret­tungs­hub­schrau­ber, der schnell vor Ort war. Das Segel­boot wur­de dann vom hafen­ei­ge­nen Lot­sen­boot nach Lon­gye­ar­by­en geschleppt.

Als Unglücks­ur­sa­che stell­te sich her­aus, dass sich die Schlauch­lei­tung eines Sep­tik­tanks vom Rumpf gelöst hat­te.

Laut Anga­ben des Sys­sel­man­nen wird der Vor­fall als tech­ni­scher Unfall ohne poli­zei­li­che Rele­vanz ein­ge­stuft. Alles Wei­te­re wird dem­nach die Betrof­fe­nen und die Ver­si­che­run­gen beschäf­ti­gen, aber nicht die Poli­zei.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Polar Row: Im Ruder­boot nach Spitz­ber­gen

Wer beson­ders umwelt­freund­lich nach Spitz­ber­gen anrei­sen möch­te, soll­te sich viel­leicht die­sen fünf Her­ren hier anschlie­ßen: Der Nor­we­ger Tor Wigum, der Wali­ser Jeff Wil­lis, der Ame­ri­ka­ner Car­lo Fac­chi­no, der Inder Roy Tat­ha­ga­ta und der Islän­der Fiann Paul wol­len heu­te von Trom­sø aus nach Spitz­ber­gen rudern!

Fiann Paul lei­tet die Expe­di­ti­on mit dem Namen „Polar Row“. An sei­ner Qua­li­fi­ka­ti­on dürf­ten kaum Zwei­fel bestehen: Er hat bereits den Atlan­tik, den Stil­len und den Indi­schen Oze­an in Rekord­zeit im Ruder­boot über­quert. Nun hat er sich das Polar­meer vor­ge­nom­men und sich ein Jahr lang auf die­se Expe­di­ti­on vor­be­rei­tet. Da die Rude­rer kei­ne Hil­fe von Mee­res­strö­mun­gen erwar­ten kön­nen, wer­den sie unun­ter­bro­chen rudern müs­sen, 24 Stun­den am Tag. Dabei wech­selt das Team sich mit den Auf­ga­ben ab: Jeweils zwei Stun­den wird geru­dert. Wer gra­de Pau­se hat, darf in die­ser Zeit essen, schla­fen, not­wen­di­ge Repa­ra­tu­ren durch­füh­ren oder die eige­nen Wun­den lecken.

Geplant ist, die knapp 1.000 Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke in 9 bis 13 Tagen zurück­zu­le­gen. Spä­tes­tens Anfang August will die Expe­di­ti­on in Lon­gye­ar­by­en ankom­men.

Reich­lich Aus­rüs­tung und star­ke Ner­ven

Um die kör­per­li­che Anstren­gung oder die Käl­te macht sich Expe­di­ti­ons­lei­ter Fiann Paul kaum Sor­gen. Alle Teil­neh­mer sei­en phy­sisch und men­tal sehr stark, ver­riet er der Zei­tung Sval­bard­pos­ten. Ein Begleit­boot ist zwar nicht dabei, jedoch Sicher­heits­aus­rüs­tung wie u.a. Über­le­bens­an­zü­ge, Ret­tungs­wes­ten, ein Ret­tungs­boot und ein Satel­li­ten­te­le­fon. Nur wenn die Aus­rüs­tung streikt oder es Pro­ble­me mit dem Boot gibt, könn­te es brenz­lig wer­den.

Wenn die Expe­di­ti­on gelingt, dürf­te es die ers­te regis­trier­te Ruder­tour die­ser Art sein. Aller­dings gibt es Geschich­ten von Men­schen, die die Stre­cke zwi­schen Trom­sø und Spitz­ber­gen bzw. einen Teil davon schon frü­her auf­grund eines Schiffs­un­glücks unfrei­wil­lig im Ruder­boot zurück­ge­legt haben.

Die Barents­see, auch „Teu­fels Tanz­bo­den“ genannt, auf einem Segel­schiff ist eine Sache. Aber in einem Ruder­boot ..?

Barentssee

Rudern für den guten Zweck

Zwei wei­te­re Zie­le ver­folgt die Expe­di­ti­on außer­dem: Zum Einen wird die Uni­ver­si­tät in Cam­bridge erfor­schen, wie sich die Extrem­tour auf die Psy­che der Teil­neh­mer aus­wirkt.
Außer­dem sol­len über eine Crowd­fun­ding Platt­form 20.000 bri­ti­sche Pfund (rund 22.600 €) an Spen­den gesam­melt wer­den. Von dem Geld soll 2018 der Bau einer Schu­le in der Hima­la­ya Regi­on finan­ziert wer­den.

Und Lon­gye­ar­by­en ist noch nicht das Ende der Expe­di­ti­on. Nach ein paar Tagen Pau­se geht es von hier wei­ter zur nörd­lichs­ten Stadt Islands nach Sig­luf­jörður – rund 2000 Kilo­me­ter, natür­lich auch im Ruder­boot.

Hier geht es zur Home­page der Expe­di­ti­on.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten, Polar­row-Home­page

Spitz­ber­gen-Ren­tie­ren im Advent­da­len geht’s pri­ma

1374 Ren­tie­re hat das Nor­we­gi­sche Polar­in­sti­tut im Advent­da­len rund um Lon­gye­ar­by­en in die­sem Jahr gezählt. Außer­dem wur­den vie­le Käl­ber beob­ach­tet und nur weni­ge tote Ren­tie­re gefun­den. Damit setzt sich ein seit Jah­ren beob­ach­te­ter Trend fort: Der Ren­tier­be­stand steigt in die­ser Regi­on seit Jah­ren leicht an.

Gut genähr­tes Spitz­ber­gen-Ren­tier, eine ende­mi­sche Unter­art des Ren­tie­res

Spitzbergen-Rentier

Seit 1979 wer­den die Ren­tie­re auf Spitz­ber­gen vom Nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tut, aber auch vom Sys­sel­man­nen – dem Gou­ver­neur Spitz­ber­gens – gezählt. Damals zähl­te man im Advent­da­len nur 457 Ren­tie­re. Schät­zun­gen gehen davon aus, dass heu­te ins­ge­samt 10.000 bis 11.000 Ren­tie­re auf ganz Spitz­ber­gen leben.

Kli­ma­wan­del mit unter­schied­li­chen Effek­ten

Bis­her ver­mu­te­te man, dass Ren­tie­re unter den zuneh­men­den Regen­fäl­len lei­den. Im Win­ter legt sich der über­frie­ren­de Regen als Eis­schicht auf den Boden und die Ren­tie­re kom­men schlech­ter an Flech­ten und Grä­ser her­an. Höhe­re Tem­pe­ra­tu­ren im Herbst schei­nen die­se Ver­schlech­te­rung der Lebens­be­din­gun­gen für die Ren­tie­re jedoch aus­zu­glei­chen. Auch im letz­ten Jahr führ­ten Plus­gra­de im Okto­ber und Novem­ber dazu, dass die Ren­tie­re sich reich­lich Fett­re­ser­ven anfres­sen konn­ten, so dass sie den bevor­ste­hen­den kal­ten Win­ter bes­ser über­stan­den.

Etwas anders sieht es bei den Ren­tie­ren wei­ter nörd­lich auf Spitz­ber­gen aus: Auf der Halb­in­sel Brøg­ger­hal­vøya am Kongsfjor­den bleibt der Bestand sta­bil. Hier füh­ren die in den letz­ten Jah­ren eis­frei geblie­be­nen Fjor­de dazu, dass die Ren­tie­re stär­ker orts­ge­bun­den blei­ben und schlech­ten Nah­rungs­ver­hält­nis­sen kaum mehr durch Wan­de­run­gen aus­wei­chen kön­nen. Die Kli­ma­er­wär­mung könn­te also unter­schied­li­che Effek­te in den ver­schie­de­nen Kli­ma­zo­nen auf Spitz­ber­gen haben.

Des einen Tod ist des ande­ren Brot

Weni­ger tote Ren­tie­re im Advent­da­len könn­ten aller­dings für eine ande­re Art schlech­te Nach­rich­ten bedeu­ten: Der Polar­fuchs ernährt sich ger­ne von Ren­tier­ka­da­vern. Ster­ben weni­ger Ren­tie­re, muss er auf ande­re Nah­rungs­quel­len aus­wei­chen.

Manch­mal recht neu­gie­rig: Spitz­ber­gen-Ren­tie­re

Spitzbergen-Rentier

Hier gibt es wei­te­re Arti­kel zum The­ma Spitz­ber­gen-Ren­tier.

Quel­le: Nord­lys, Sval­bard­pos­ten

1000 Kilo­me­ter in 49 Tagen auf Ski­ern durch Spitz­ber­gen

Nor­ma­ler­wei­se mag sie kei­ne Sel­fies, aber als Kat­ja Baum am 19. Mai ihr Ziel, den nörd­lichs­ten Punkt Spitz­ber­gens (Ver­le­gen­hu­ken), ereicht, lächelt sie doch in ihre eige­ne Kame­ra. Die 29jährige hat an die­sem Tag rund 1000 Kilo­me­ter in 49 Tagen allei­ne auf Ski­ern in der Ein­sam­keit Spitz­ber­gens zurück­ge­legt. Für Aben­teu­rer ist eine Spitz­ber­gen Durch­que­rung eine ech­te Traum­tour und eine rie­si­ge Her­aus­for­de­rung.

Sym­bol­fo­to von einer ähn­li­chen Tour von Rolf Stan­ge

Sechs Mona­te Pla­nung gin­gen die­sem Traum vor­aus. Am 1. April star­te­te Kat­ja Baum ihre Spitz­ber­gen Durch­que­rung in Lon­gye­ar­by­en. Im Gepäck: 45 Kilo Aus­rüs­tung und noch ein­mal so viel Essen für sich und ihre Hun­de. Die ers­te Etap­pe von Lon­gye­ar­by­en zum süd­lichs­ten Punkt Spitz­ber­gens Sør­ne­set und wei­ter bis Svea wur­de sie von ihrer Freun­din Nan­na Gajic beglei­tet. Von da an ging es allei­ne wei­ter, nur in Beglei­tung der drei Hus­kies Hjal­mar John­sen, R2-D2 und Myrull.

Kat­ja Baum kommt ursprüng­lich aus Deutsch­land und arbei­tet seit 2012 als Tour­gui­de für einen Rei­se­ver­an­stal­ter auf Spitz­ber­gen, der Wan­der-, Ski und Kajak­tou­ren mit Expe­di­tons­cha­rak­ter anbie­tet. Daher hat sie auch die nöti­ge Erfah­rung, um eine Durch­que­rung von Spitz­ber­gen vor­zu­be­rei­ten und durch­zu­füh­ren.

„So weit bin ich vor­her noch nie gelau­fen, aber ich war schon öfters in den Alpen allei­ne unter­wegs und wuss­te, dass das mein Ding ist. Ich bin ein­fach ger­ne drau­ßen und mag es, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Du musst dich um alles sel­ber küm­mern, kannst nach nie­man­den rufen, wenn etwas schief geht. Du folgst dei­nem eige­nen Rhyth­mus: Bist du müde, machst du eine Pau­se. Willst du lan­ge schla­fen, bleibst du ein­fach lie­gen.“

Sym­bol­fo­to von Rolf Stan­ge

Viel Gele­gen­heit zum Aus­ru­hen wird Kat­ja Baum aber nicht gehabt haben. An machen Tagen leg­te sie bis zu 52 Kilo­me­ter zurück! Glet­scher­que­run­gen, das Über­fah­ren von See­eis und schlech­tes Wet­ter machen eine Spitz­ber­gen Durch­que­rung zu einer nicht unge­fähr­li­chen Expe­di­ti­on. Viel Vor­sicht ist nötig und alle mög­li­chen Unvor­her­seh­bar­kei­ten müs­sen in Gedan­ken durch­ge­spielt wer­den. Beson­ders das Wet­ter hat ihr manch­mal zu schaf­fen gemacht.

„Wenn man stun­den­lang bei star­kem Wind und strö­men­dem Regen auf Ski­ern steht, dann fragt man sich schon manch­mal: „War­um mache ich das hier eigent­lich?“ Ande­rer­seits sind es in sol­chen Situa­tio­nen gra­de die klei­nen Din­ge, über die man sich plötz­lich unglaub­lich freu­en kann: Wenn sich der Nebel ver­zieht oder die Son­ne kurz raus­kommt.“

Nach der Ankunft in Lon­gye­ar­by­en ging es erst ein­mal mit Freun­den in die Knei­pe, um auf die erfolg­rei­che Tour anzu­sto­ßen. „Ein biss­chen stolz bin ich schon, dass alles so gut gelau­fen ist und ich so gut vor­be­rei­tet war. Es war wir­lich eine fan­tas­ti­sche Tour!“

Auch die drei Hun­de schei­nen die Tour genos­sen zu haben: Hün­din Myrull ist jeden­falls träch­tig und wird bald Wel­pen bekom­men.

Sym­bol­fo­to von Rolf Stan­ge

Quel­le: Sval­bard­pos­ten, Kat­ja Baum

Weni­ger Queck­sil­ber im Eis­bär – dank Kli­ma­wan­del?

Wenn sich als Fol­ge des Kli­ma­wan­dels das See­eis mehr und mehr zurück­zieht, könn­te die Belas­tung von Eis­bä­ren mit Queck­sil­ber zurück­ge­hen.

Frisst an Land gesün­der als auf dem Eis: Eis­bär

Frisst an Land gesünder als auf dem Eis: Eisbär

In einer us-ame­ri­ka­ni­schen Stu­die wur­den von 2004 bis 2011 Haar­pro­ben von Eis­bä­ren in der Beau­fort-See nörd­lich von Alas­ka unter­sucht. Das Ergeb­nis: Bei den männ­li­chen Tie­ren ist die Belas­tung mit Queck­sil­ber um ca. 13 % pro Jahr zurück­ge­gan­gen, bei den weib­li­chen jedoch nicht. Dies hängt wohl mit unter­schied­li­chen Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten der Geschlech­ter zusam­men. Weib­li­che Eis­bä­ren jagen vom Eis aus haupt­säch­lich Rin­gel­rob­ben, die sich wie­der­um von queck­sil­ber­be­las­te­tem Fisch ernäh­ren. Männ­li­che Eis­bä­ren ernäh­ren sich außer­dem auch von Bart­rob­ben und gestran­de­ten Wal­ka­da­vern, die nur gering mit Queck­sil­ber belas­tet sind.

Zieht sich das Eis in den pola­ren Regio­nen mit dem Kli­ma­wan­del nun mehr und mehr zurück, könn­ten Eis­bä­ren zuneh­mend auf Beu­te zurück­grei­fen, die an Land zu fin­den ist, wie z.B. Wal­ka­da­ver des Grön­land­wals.

Der Stu­die zufol­ge ist die gerin­ge­re Kon­zen­tra­ti­on von Queck­sil­ber in den Eis­bä­ren kei­ne Fol­ge einer redu­zier­ten Queck­sil­ber­kon­zen­tra­ti­on in der Umwelt.

Quel­le: ACS Publi­ca­ti­ons

Eva­ku­ie­rung in Lon­gye­ar­by­en nach vier Mona­ten auf­ge­ho­ben

Am 21. Febru­ar die­sen Jah­res lös­te sich eine Lawi­ne vom Berg Suk­ker­top­pen in Lon­gye­ar­by­en. Zwei Wohn­häu­ser wur­den damals stark beschä­digt und 92 Haus­hal­te eva­ku­iert. Nach und nach konn­ten die meis­ten Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner ihre Häu­ser wie­der bezie­hen. Zwei Häu­ser im Weg 226 blie­ben jedoch bis zum Wochen­en­de wei­ter von der Eva­ku­ie­rung betrof­fen. Nun konn­ten auch sie end­lich wie­der bezo­gen wer­den.

Ob die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner lang­fris­tig in ihren Häu­sern blei­ben kön­nen, ist aber noch völ­lig unklar. Umfang­rei­che Siche­rungs­maß­nah­men, die die Häu­ser vor Lawi­nen schüt­zen sol­len, sind in Pla­nung. Even­tu­ell müs­sen aber auch meh­re­re Häu­ser in dem lawi­nen­ge­fähr­de­ten Gebiet abge­ris­sen wer­den. Ihr Zuhau­se im Weg 226 kön­nen die Men­schen zunächst wohl nur im Som­mer nut­zen.

Stel­le, an dem sich das Lawi­nen­un­glück ereig­net hat

Lawinenunglück 21.02.2017

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Eis­bä­ren hat­ten Schrot im Kör­per

Bei der Obduk­ti­on zwei­er Eis­bä­ren wur­de Schrot im Fett­ge­we­be gefun­den, der auf frü­he­re Schüs­se auf die Tie­re hin­weist. Eines der bei­den, ein Weib­chen mit einem Jung­tier, wur­de im Juni 2016 am Aus­t­fj­ord­nes erschos­sen. Nur zwei Mona­te spä­ter erschoss ein rus­si­scher For­scher ein wei­te­res Weib­chen auf dem Prins Karls For­land.

Eis­bä­rin und Jun­ges – wie vie­le haben noch Schrot im Kör­per?

Eisbärin mit Jungem

Der Schrot war bei bei­den Tie­ren stark im Fett und Fleisch der Bären ein­ge­kap­selt, was bedeu­tet, dass bei­de Eis­bä­ren ihn län­ge­re Zeit im Kör­per getra­gen haben müs­sen. Er wur­de außer­dem an meh­re­ren Stel­len im Kör­per gefun­den. Knut Fos­sum, Natur­schutz­be­auf­trag­ter des Sys­sel­man­nen, geht davon aus, dass die Schüs­se aus rela­tiv kur­zer Distanz abge­feu­ert wur­den. Ver­mut­lich woll­te jemand die Eis­bä­ren mit der Schrot­flin­te ver­ja­gen und hat sie dabei getrof­fen. Schwe­re Ver­let­zun­gen bei gro­ßen Tie­ren durch Schrot sind eher unwahr­schein­lich, aber nicht aus­zu­schlie­ßen, etwa wenn Gelen­ke oder Augen getrof­fen wer­den. Tier­ärz­te ver­wei­sen auf den Fall eines Ren­tiers, das nach einem Tref­fer mit einem Luft­ge­wehr starb. In jedem Fall kann Schrot zu Schmerz und Infek­tio­nen füh­ren.

Eis­bä­ren sind auf Spitz­ber­gen streng geschützt, sie zu ver­let­zen oder zu töten steht unter Stra­fe. Der Ein­satz von Schrot­flin­ten zur Abschre­ckung von Eis­bä­ren ist sowohl unge­eig­net als auch ver­bo­ten. Auch wenn Schüs­se nur zur Abschre­ckung abge­ge­ben wer­den, muss dem Sys­sel­man­nen Mel­dung gemacht wer­den.

Wie lan­ge die Eis­bä­ren die Schrot­kör­ner schon in sich tru­gen und ob sie dabei Schmer­zen hat­ten, lässt sich nicht mit Sicher­heit sagen.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Über­schwem­mung im Saat­gut­la­ger erregt inter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit – ein hal­bes Jahr danach!

Das The­ma Fake-News macht nun auch vor Spitz­ber­gen nicht halt. Meh­re­re Wochen lang berich­te­ten inter­na­tio­na­le Medi­en über eine Lecka­ge im Samen­la­ger Glo­bal Seed Vault, in dem Saat­gut aller Län­der über tau­sen­de von Jah­ren gela­gert wer­den soll, wozu es letzt­lich zu nichts weni­ger bei­tra­gen soll als zum Über­le­ben der Mensch­heit. (>hier geht’s zu frü­he­ren Mel­dun­gen über das Glo­bal Seed Vault).

Glo­bal Seed Vault – Saat­gut für Gene­ra­tio­nen?

Global Seed Vault

Wahr ist: Die Lecka­ge hat es tat­säch­lich gege­ben – aller­dings schon im Okto­ber 2016! In einem Arti­kel im Dag­bla­det wird die Lecka­ge noch mit kor­rek­tem Datum erwähnt. Doch ein unauf­merk­sa­mer Jour­na­list der Online­aus­ga­be des bri­ti­schen „The Guar­di­an“ mach­te dar­aus am 19. Mai eine aktu­el­le Mel­dung. Die Rede war von hohen Tem­pe­ra­tu­ren in Ver­bin­dung mit wochen­lan­gem Regen­wet­ter, das schließ­lich zu einem Was­ser­ein­bruch im Ein­gangs­be­reich des Samen­la­gers geführt habe. Alles kor­rekt, nur eben schon über ein hal­bes Jahr her.

Eine Nach­richt, aber kei­ne Neu­ig­keit

Die gro­ßen Medi­en­häu­ser Reu­ters und Vox spran­gen auf den Zug auf, offen­bar, ohne die Quel­le genau­er zu über­prü­fen. Dabei hät­te ein Anruf bei Hege Njaa Aschim genügt, um das Miss­ver­ständ­nis auf­zu­klä­ren. Aschim ist Pres­se­spre­che­rin von Stats­bygg, die das Glo­bal Seed Vault in staat­li­chem Auf­trag ver­wal­ten und instand hal­ten. Zahl­rei­che ande­re Zei­tun­gen, Radio- und Fern­seh­sen­der woll­ten es aber genau­er wis­sen: Hun­der­te Pres­se­an­fra­gen erreich­ten Aschim in einer Woche! So konn­te sie immer­hin kor­ri­gie­ren, dass es sich zwar um eine rich­ti­ge Nach­richt, kei­nes­falls jedoch um eine Neu­ig­keit han­del­te.

Trü­ge­ri­sche Sicher­heit?

Die Tat­sa­che, dass das eigent­lich für die Ewig­keit kon­stru­ier­te Samen­la­ger nach nicht mal zehn Jah­ren bereits repa­riert wer­den muss, ist dabei fast ein wenig in den Hin­ter­grund gerückt. Das eigent­li­che Lager, in dem inzwi­schen fast eine Mil­li­on Saat­gut­päck­chen aus 73 Insti­tu­ten und Gen­ban­ken lie­gen, war von dem Was­ser­ein­bruch zum Glück nicht betrof­fen. Ein Trans­for­ma­tor wur­de jedoch zer­stört und die Feu­er­wehr muss­te den Tunn­nel frei­pum­pen, der 100 Meter tief bis zum eigent­li­chen Lager führt.

Tief im Per­ma­frost ver­an­kert wähn­te man das Samen­la­ger sicher vor Über­schwem­mun­gen. Nun sol­len Unter­su­chun­gen klä­ren, wie das Lager in Zukunft gegen von Wär­me­pe­ri­oden aus­ge­lös­te Unwet­ter gesi­chert wer­den kann. 37 Mil­lio­nen Kro­nen (rund 3,8 Mil­lio­nen Euro) wer­den dafür zur Ver­fü­gung gestellt.

Quel­le: Dagens Nærings­liv

Hin­lo­pen Glet­scher zieht sich zurück

Der Hin­lo­pen Glet­scher schrumpft. Das zei­gen Satel­li­ten­bil­der, die die Ame­ri­can Geo­phy­si­cal Uni­on jetzt ver­öf­fent­licht hat. 7 Kilo­me­ter hat sich der Glet­scher von 1990 – 2016 zurück­ge­zo­gen.

Der Hin­lo­pen­breen 1990 und 2016. Der rote Pfeil mar­kiert die Glet­scher­schnau­ze 1990, der gel­be Pfeil in 2016 – Foto: AGU, Land­sat Satel­li­ten­fo­to

Satellitenfoto des Hinlopenbreen

Der Hin­lo­pen Glet­scher im Nord­os­ten von Spitz­ber­gen ist ein soge­nann­ter Sur­ge-Glet­scher. Bei Sur­ge-Glet­schern lösen sich lan­ge Peri­oden mit nor­ma­ler Fließ­ge­schwin­dig­keit mit kür­ze­ren Pha­sen ab, in denen der Glet­scher 10 bis 1.000 Mal schnel­ler fließt. Zuletzt gab es eine sol­che Pha­se 1970-1971, als der Glet­scher im Lau­fe eines Jah­res 2,5 km in den Fjord hin­ein­stieß. Stol­ze 12 Meter pro Tag leg­te er damals zurück.

Der jetzt beob­ach­te­te Rück­gang des Eises hat jedoch wahr­schein­lich nichts mit die­sen nor­ma­len Schwan­kun­gen zu tun. Zieht sich ein Sur­ge-Glet­scher zurück, akku­mu­liert das Eis im Nähr­ge­biet für gewöhn­lich: Es ver­dickt sich also. Beim Hin­lo­pen-Glet­scher wur­de jedoch beob­ach­tet, dass sich auch das Eis auf der Ober­flä­che des Glet­schers ver­dünnt. Dies deu­tet dar­auf hin, dass kei­ne Früh­pha­se eines Sur­ge-Pro­zes­ses, son­dern der Kli­ma­wan­del für den Rück­zug des Hin­lo­pen-Glet­schers ver­ant­wort­lich ist.

Auch ande­re Glet­scher auf Spitz­ber­gen machen eine ähn­li­che Ent­wick­lung durch, wie der Pai­er­breen, der Horn­breen, der Bes­sel­breen und der Svitjod­breen.

Quel­le: Ame­ri­can Geo­phy­si­cal Uni­on

Grup­pe im Tem­pel­fjord im Eis ein­ge­bro­chen: Gui­de gestor­ben

Am 27. April ist im Tem­pel­fjord eine geführ­te Grup­pe Motor­schlit­ten­fah­rer teil­wei­se im Eis ein­ge­bro­chen (sie­he Spitzbergen.de-Nachrichten 27. April: Grup­pe im Tem­pel­fjord im Eis ein­ge­bro­chen). Vier Per­so­nen haben bis zu 48 Minu­ten im eisi­gen Was­ser ver­bracht, bevor sie von Ret­tungs­kräf­ten mit Hub­schrau­bern gebor­gen wur­den.

Unter den vier Per­so­nen, die im Was­ser waren, befand sich der Gui­de der rus­si­schen Grup­pe. Wäh­rend die ande­ren Ver­letz­ten recht schnell aus der Behand­lung in Kran­ken­häu­sern in Lon­gye­ar­by­en und Trom­sø ent­las­sen wer­den konn­te, befand der Gui­de sich wei­ter­hin in kri­ti­schem Zustand und wur­de in Trom­sø inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt.

Nun teil­te das Uni­ver­si­täts­kran­ken­haus Nord­nor­we­gen in Trom­sø mit, dass der Gui­de in der Nacht von Sonn­tag auf Mon­tag gestor­ben ist.

Es han­del­te sich um einen rus­si­schen Mann im Alter zwi­schen 30 und 40 Jah­ren.

Soweit die­sem Autor bekannt, war er der ers­te Gui­de, der auf­grund eines Unglücks wäh­rend sei­ner Arbeit in Spitz­ber­gen ums Leben kam.

Der genaue Ver­lauf des Unglücks wird der­zeit noch von den nor­we­gi­schen Behör­den unter­sucht. Bis­lang ist nur bekannt, was im Bei­trag von Ende April beschrie­ben ist.

Der Tem­pel­fjord im beson­ders eis­schwa­chen Früh­jahr 2014.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Spitz­ber­gen 2017, Ant­ark­tis und Pata­go­ni­en 2018: letz­te freie Plät­ze

Die meis­ten Spitz­ber­gen-Fahr­ten 2017 sowie die Ant­ark­tis und Pata­go­ni­en unter Segeln 2018 sind weit­ge­hend aus­ge­bucht, aber es gibt ein paar letz­te Plät­ze:

Schrei­ben Sie mir ger­ne bei Fra­gen zu den Fahr­ten. Für Vor­mer­kung und Buchung kön­nen Sie direkt mit der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft Kon­takt auf­neh­men.

Unter Segeln ins Eis: wer kommt noch mit? Letz­te Plät­ze 2017.

Spitzbergen mit SV Antigua

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