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Jahres-Archiv: 2018 − Reiseblog


Hin­lo­pen – 12. August 2018

Das Wet­ter für die nächs­ten Tage macht wei­ter­hin guten Ein­druck – von den ers­ten Tagen abge­se­hen, sind wir der­zeit nicht gera­de son­nen­ver­wöhnt, aber ansons­ten kön­nen wir wirk­lich nicht kla­gen – und daher set­zen wir die Fahrt nun nach Süden fort, um dem­nächst das Süd­kap zu umrun­den und damit auch die Insel Spitz­ber­gen. Gute Sache. Das soll­te auch in nicht all­zu fer­ner Zukunft pas­sie­ren, die Tage gehen auf sehr ange­neh­me Art dahin, einer nach dem ande­ren. Wir dür­fen nicht ver­ges­sen, dass wir irgend­wann auch wie­der in Lon­gye­ar­by­en ankom­men müs­sen.

Von-Otteroya

Von-Otteroya

Noch sind wir aber in der Hin­lo­pen­stra­ße. Die Nacht haben wir vor Anker bei einer die­ser Insel ver­bracht, stei­nig-kar­ge Polar­wüs­te. Nur Stei­ne, sonst nichts. Denkt man. Bei nähe­rem Hin­schau­en gibt es hin­ge­gen eine gan­ze Men­ge zu ent­de­cken. Natür­lich haben wir näher hin­ge­schaut 🙂

Bras­vell­breen

Brasvellbreen

Im Osten sieht es son­nig aus, also machen wir uns auf Rich­tung Brås­vell­breen. Das ist ja auch eines die­ser Natur­wun­der, die es jeweils nur ein­mal gibt auf die­ser Welt. Der Wind frischt auf, und eine gan­ze Men­ge Glet­scher­eis drif­tet umher, aber Pål steu­ert uner­müd­lich zwi­schen den klei­nen und gro­ßen Eis­ber­gen hin­durch. In Glet­sch­er­nä­he schläft der Wind ein. Ein Eis­bär schwimmt neu­gie­rig auf uns zu und dreht in nächs­ter Nähe eine Ehren­run­de um das Schiff!

Bras­vell­breen

Brasvellbreen

Der Anblick der unend­lich erschei­nen­den Glet­scher­front des Brås­vell­breen in der Son­ne, mit Was­ser­fäl­len und trei­ben­den Eis­ber­gen, ist atem­be­rau­bend.

Hin­lo­pen – 11. August 2018

Nach lan­ger Fahrt bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den haben wir den Murch­ison­fjord erreicht. Wir besu­chen die alte schwe­di­sche Sta­ti­on Kinn­vi­ka und dre­hen eine lan­ge Run­de in der wei­ten, polar­wüs­ten­haf­ten Land­schaft, über schö­ne Aus­sichts­hü­gel und Fels­land­schaf­ten, fin­den erwar­te­ter­ma­ßen Fos­si­li­en und über­ra­schen­der­wei­se eine Eis­höh­le.

Kinn­vi­ka

Kinnvika

Kinn­vi­ka

Kinnvika

Das Alkef­jel­let als eines der Natur­wun­der der Hin­lo­pen­stra­ße, mit Bedeu­tung weit dar­über hin­aus, run­det den Tag ab. Mit etwas Ein­satz und Zodiac-Unter­stüt­zung von Moni­ka ist mir dabei übri­gens ein 360 Grad Pan­ora­ma vom Alkef­jel­let gelun­gen. Bin gespannt, wie das dann aus­sieht! Dem­nächst an bekann­ter Stel­le 🙂

Alkef­jel­let

Alkefjellet

Rijp­dalen – 10. August 2018

Es ist herr­lich, in einem so gott­ver­ges­se­nen Win­kel wie einer Bucht im tiefs­ten Rijpfjord still vor Anker zu lie­gen! Kein Lüft­chen reg­te sich. Viel­ver­spre­chen­de Aus­sich­ten für den nächs­ten Tag, wo eini­ge von uns eine sehr lan­ge Wan­de­rung im Rijp­dalen geplant hat­ten.

Him­mel­buk­ta

Himmelbukta

Lei­der hin­gen heu­te früh die Wol­ken wie­der etwas tie­fer, und da wir nicht vor­hat­ten, in der Sup­pe zu mar­schie­ren, haben wir die ganz lan­ge Tour doch nicht gemacht, son­dern uns auf ein „übli­ches“ Maß einer fünf­stün­di­gen Rund­tour beschränkt. Die war dafür umso ergie­bi­ger. Das Rijp­dalen ist eine unglaub­lich schö­ne Land­schaft, äußerst weit­läu­fig, sehr wei­te Täler mit kräf­ti­gen Schmelz­was­ser­flüs­sen. Unter den Wol­ken schau­ten in bei­den Rich­tun­gen die gro­ßen Eis­kap­pen her­vor, Aus­t­fon­na im Osten und Ves­t­fon­na im Wes­ten. Wir fan­den noch etwas, was wahr­schein­lich ein Grab unbe­kann­ter Her­kunft war, sowie die Stel­le, wo Trap­per, dar­un­ter der spä­ter als „Eis­bä­ren­kö­nig“ bekannt gewor­de­ne Hen­ry Rudi, in den 1930er Jah­ren mal über­win­tert hat­ten. Im fol­gen­den Jahr hat­ten sie ihre Hüt­te abge­baut und das Bau­ma­te­ri­al auf der Halv­må­neøya zur Ver­bes­se­rung der dor­ti­gen Hüt­te ver­wen­det, zu sehen war hier im Rijpfjord also nicht mehr viel.

Nor­dens­ki­old­buk­ta

Nordenskioldbukta

Die Tage gehen schnell dahin, wir müs­sen zuse­hen, dass wir lang­sam mal wie­der nach Wes­ten kom­men. Daher damp­fen wir jetzt Rich­tung Hin­lo­pen­stra­ße, nicht ohne die Blau­wa­le von ges­tern noch ein­mal zu grü­ßen.

Nor­dens­ki­öld­buk­ta-Rijpfjord – 09. August 2018

Heu­te und Mor­gen wol­len wir ver­su­chen, den Geheim­nis­sen des Nord­aus­t­lan­des, die tief in den Fjor­den ver­bor­gen sind, ein wenig auf die Spur zu kom­men. Ein paar Über­ra­schun­gen lie­gen direkt auf dem Weg. Plötz­lich tau­chen vor uns Blau­wa­le auf, min­des­tens zwei, mög­li­cher­wei­se drei. Wer hat­te neu­lich noch gesagt, die­ses Jahr sähe es mit Walen in Spitz­ber­gen ganz, ganz schlecht aus? Wir kön­nen nicht kla­gen.

Nor­dens­ki­old­buk­ta

Nordenskioldbukta

Auf der Score­s­by­øya, mit­ten in der wei­ten Nor­dens­ki­öld­buk­ta, gehen wir an Land. Ganz in der Nähe hat­te im August 1912 Her­bert Schrö­der-Stranz mit 3 wei­te­ren Beglei­tern sein Schiff, den Her­zog Ernst, ver­las­sen. Auf Nim­mer­wie­der­se­hen. Wir hal­ten unse­re Tour deut­lich kür­zer, auch weil wir fest­stel­len, dass wir nicht allei­ne auf der Insel sind; am Ufer liegt etwas gelb­lich-wei­ßes mit Pelz und Ohren. Völ­lig fried­lich und weit weg, aber wir ver­krü­meln uns trotz­dem eini­ger­ma­ßen unauf­fäl­lig, bevor es noch irgend­wie unan­ge­nehm wird.

Score­s­by­oya

Scoresbyoya

Etwas spä­ter lie­gen zwei Wal­ros­se auf einem klei­nen Eis­berg. Eine Mut­ter mit einem klei­nen Kalb! Wobei „klein“ bei Wal­ros­sen natür­lich immer rela­tiv ist. Es ist aber wirk­lich noch ein Klein­kind, das noch mehr von der äußerst fett­rei­chen Milch lebt als von Muscheln.

Rijpfjord

Rijpfjord

Gegen Abend errei­chen wir die Wordie­buk­ta mit der legen­dä­ren Hau­de­gen-Sta­ti­on, wo 1944-45 die deut­sche Kriegs­ma­ri­ne einen Wet­ter­trupp sta­tio­niert hat­te. Die Män­ner wur­den erst im Sep­tem­ber 1945 abge­holt, als letz­te deut­sche Mili­tär­ein­heit im Zwei­ten Welt­krieg, die welt­weit noch aktiv war, seit Kriegs­en­de zuguns­ten des all­ge­mei­nen, zivi­len Wet­ter­diens­tes. Die Hüt­te steht immer noch. Eine bizar­re Geschich­te, ein bizar­rer Ort.

Hau­de­gen

Haudegen

Cherm­si­deøya – 08. August 2018

Nach etli­chen Stun­den war der nörd­lichs­te Nor­den dann end­lich erreicht. Ein Nord­kap gibt es nicht nur auf dem Fest­land, son­dern hier auch. Gut 1050 Kilo­me­ter wei­ter nörd­lich, auf einer klei­nen Insel. Die ist nicht die aller­n­örd­lichs­te von Spitz­ber­gen, da kom­men noch die Sjuøya­ne, aber trotz­dem. Sie hat ein Nord­kap.

Cherms­i­deoya

Chermsideoya

Eine klei­ne, abend­li­che Wan­de­rung hat uns quer über die Insel geführt, über schö­ne, alte Strand­ter­ras­sen, über polier­tes Urge­stein (man kann es auch kris­tal­li­nes Grund­ge­bir­ge nen­nen), durch ein klei­nes Tal. Ein wun­der­schö­ner, abge­le­ge­ner, stil­ler und sehr ark­ti­scher Ort.

Cherms­i­deoya

Chermsideoya

Unglaub­lich nur, wie­viel Plas­tik­müll an einer so ent­le­ge­nen Stel­le ange­spült wird. Hier kommt natür­lich nie­mand her, der mal auf­räu­men könn­te. Wir müs­sen hier mal mit der Anti­gua hin …

P.S. Fünf Minu­ten nach dem Schrei­ben die­ser Zei­len haben wir ein gro­ßes Fischer­netz aus dem Was­ser gezo­gen, in dem auch schon eini­ge tote Lum­men hin­gen. Kei­ne Ahnung, wo wir das bis Lon­gye­ar­by­en ver­stau­en, aber Haupt­sa­che, es treibt nicht mehr im Was­ser!

Unter­wegs zum Nord­aus­t­land – 08. August 2018

Der Wind auf See hat sich gelegt, und für uns wird es lang­sam Zeit wei­ter­zu­kom­men. Wir wol­len hin­auf zur Nord­sei­te des Nord­aus­t­lan­des und spä­ter noch im Spitz­ber­gen her­um, da war­ten noch eine gan­ze Men­ge Mei­len auf uns. Eini­ge davon neh­men wir heu­te in Angriff.

Gleich bei der Aus­fahrt aus Mus­ham­na erwar­tet uns eine klei­ne Sen­sa­ti­on: Eine Bart­rob­be liegt am Ufer! Wer hat bit­te schon mal eine Bart­rob­be am Strand lie­gen gese­hen? Kei­ner mel­det sich? Genau. Das pas­siert näm­lich so gut wie nie. Ordent­li­che Bart­rob­ben lie­gen im Was­ser oder auf Eis und nicht am Ufer. Aber das scheint die­ses Exem­plar nicht zu wis­sen.

Mus­ham­na

Mushamna

Nörd­lich vom Wij­defjord tref­fen wir auf einen ähn­lich abnorm gestimm­ten Zwerg­wal. Nor­ma­ler­wei­se sind Zwerg­wa­le ziem­lich des­in­ter­es­siert an Boo­ten und Men­schen und zei­gen kaum mehr als einen für kur­ze Augen­bli­cke erra­tisch hier oder dort auf­tau­chen­den Rücken mit der typi­schen, sichel­för­mi­gen Fin­ne. Aber das scheint die­ses Exem­plar nicht zu wis­sen (auf die Gefahr hin, dass ich mich wie­der­ho­le). Die­ser Wal ist rich­tig neu­gie­rig, schwimmt mehr­fach auf uns zu und unter der Arc­ti­ca II hin­durch und scheint rich­tig mit uns zu spie­len!

Wij­defjord

Wijdefjord

Bei etwas Dünung, die lang­sam nach­lässt, gehen die Stun­den und die Mei­len dahin. Nicht mehr lan­ge, dann ankern wir und wir gehen dann sicher auch noch mal an Land.

Mus­ham­na – 07. August 2018

Ein ziem­lich grau­er und über wei­te Stre­cken auch feuch­ter Tag, aber wir haben eini­ges draus gemacht. Eine schö­ne Tour über die Tun­dra, mit guten Aus­sich­ten in die Täler im Hin­ter­land von Mus­ham­na, ein Besuch bei der berühm­ten Trap­per­hüt­te und ein Strand­spa­zier­gang zurück zur Lagu­ne, wo die Arc­ti­ca II vor Anker liegt.

Mus­ham­na

Mushamna

Spä­ter haben wir einen Aus­flug in eine weni­ger übli­che Rich­tung gemacht. Can­yo­ning ist ja modern, das geht hier auch. Ein tie­fer Ein­blick in das Innen­le­ben des Devon, beein­dru­cken­de Schich­ten mit inter­es­san­ten Details und Struk­tu­ren, und viel Was­ser. Unten rei­ßend und oben tröp­felnd.

Mus­ham­na

Mushamna

Abends zeig­te Pål sei­ne Talen­te als Koch. Als Haupt­zu­tat dien­ten meh­re­re Pracht­ex­em­pla­re der von ihm hier frisch gefan­ge­nen Äsche. Super­le­cker!

Mus­ham­na: die Rob­ben­ret­tung – 06. August 2018

Der Anker lag in Mus­ham­na im Schlamm, der Abend war gemüt­lich aus­ge­klun­gen und der Tag eigent­lich schon been­det, da wur­de am Ufer eine klei­ne Rob­be gesich­tet, die sich in einem Stück Fischer­netz ver­fan­gen hat­te. Das arme Tier lag im fla­chen Was­ser am Strand und kämpf­te um sein Leben, aber ohne Chan­ce. Die­ses wider­li­che Plas­tik­zeug! Was ist so schwer dar­an, ein kaput­tes Netz und all den ande­ren Sch…ß ordent­lich in einen Con­tai­ner zu schmei­ßen, der in jedem Hafen und über­all sonst steht? War­um fliegt so viel davon ins Meer, wo es unend­li­chen Scha­den im Öko­sys­tem anrich­tet und so vie­le Tie­re so furcht­bar zu Tode kom­men lässt?

Mus­ham­na

Mushamna

In die­sem Fall ließ sich immer­hin etwas tun. Es war eine ziem­lich klei­ne Rob­be, wahr­schein­lich eine jun­ge Rin­gel­rob­be, die ich leicht auf den Strand tra­gen und dort fest­hal­ten konn­te, so dass Pål sie mit einem schar­fen Mes­ser schnell von dem Netz befrei­en konn­te, dass sich schon bedenk­lich tief um den Hals ein­ge­schnit­ten hat­te. Natür­lich stand das arme Vieh ganz schön unter Schock und brauch­te eini­ge Augen­bli­cke, um wie­der zu Atem zu gelan­gen, aber dann schwamm sie frei und quick­le­ben­dig fort und wie zum Dank unter unse­rem Boot durch! Ein wun­der­ba­rer Moment, über den wir alle sehr froh und glück­lich waren. Ich möch­te jetzt gar nicht an all die Tie­re den­ken, denen genau das Glei­che pas­siert, ohne dass ihnen jemand hel­fen kann, aber ab und an hat man das Glück, zur rich­ti­gen Zeit am rich­ti­gen Ort das Rich­ti­ge tun zu kön­nen. Leu­te, geht ver­ant­wor­tungs­voll mit Plas­tik um!

Mus­ham­na

Mushamna

Texas Bar – 06. August 2018

Drau­ßen vor der Küs­te soll es wohl laut Wet­ter­be­richt kräf­tig wehen, und wir sind froh, gut geschützt in die­ser schö­nen Bucht im Lief­defjord vor Anker zu lie­gen. Die Wol­ken hän­gen tief, von der schö­nen Land­schaft ist wenig zu sehen, so dass wir es ruhig ange­hen las­sen und zwi­schen­durch Zeit haben, uns dem The­ma Eis­bä­ren etwas genau­er zu wid­men.

Horn­baek­pol­len

Hornbaekpollen

Nach­mit­tags reißt es ein wenig auf, und bald dar­auf sind wir unter­wegs. Die Wol­ken haben sich gera­de genug geho­ben, um schö­ne Bli­cke auf den Erik­breen, den Horn­bæk­pol­len und den Lief­defjord frei­zu­ge­ben, auf den höchs­ten Abschnit­ten unse­rer Wan­de­rung tau­chen wir schon ein wenig ins Grau ein. Sehr atmo­sphä­risch und stim­mungs­voll, aber es ist schon gut, sich hier ein wenig aus­zu­ken­nen unter die­sen Umstän­den.

Horn­baek­pol­len

Hornbaekpollen

Abschlie­ßend erwei­sen wir Hil­mar Nøis’ alter Hüt­te Texas Bar unse­re Reve­renz und dann damp­fen wir wei­ter, um in Mus­ham­na zu ankern. Auch mor­gen soll es win­dig sein, da wer­den wir dann gut lie­gen.

Sal­ly­ham­na bis Lief­defjord – 05. August 2018

Der Auf­bruch Rich­tung Raud­fjord ver­zö­ger­te sich noch ein Weil­chen, weil der Tag so begann, wie der gest­ri­ge ende­te: mit einer Eis­bä­ren­fa­mi­lie am Ufer. Mög­li­cher­wei­se die­sel­be wie ges­tern, aber nicht unbe­dingt. Es sol­len der­zeit zwei Eis­bä­ren­fa­mi­li­en hier unter­wegs sein. Die­se drei inter­es­sier­ten sich für ein Müll- und Treib­stoff­de­pot, das ver­mut­lich dem Sys­sel­man­nen gehört, und zogen dann ihrer Wege.

Sal­ly­ham­na

Sallyhamna

Wir taten das Glei­che und fuh­ren in den Raud­fjord, der aller­dings ziem­lich ver­ne­belt war, so dass wir direkt in den Wood­fjord wei­ter­zo­gen. Dort ange­kom­men, dreh­ten wir eine klei­ne, aber äußerst fei­ne Run­de auf einer schö­nen Insel. Die Natur prä­sen­tiert hier viel im Klei­nen. Wer stän­dig Eis­bä­ren und Glet­scher braucht, wird hier nicht fün­dig, aber wer Augen hat und all die klei­nen, schö­nen Din­ge sieht, die Struk­tu­ren, die Far­ben, die Flech­ten und die Stei­ne, die Vögel und die Tun­dra, der kann hier sehr viel Zeit ver­brin­gen.

Andoya­ne

Andoyane

Andoya­ne

Andoyane

Nord­west-Spitz­ber­gen – 04. August 2018

Der Nord­wes­ten Spitz­ber­gens ist mit sei­nem schroff-alpi­nen Gelän­de schön anzu­schau­en, lädt aber nicht gera­de zu Wan­de­run­gen ein. Aber es gibt Mög­lich­kei­ten, und eine davon haben wir genutzt, um in die Welt von Eis und Fels vor­zu­sto­ßen.

Hiking

Hiking

Auf der Dan­s­køya wur­den wir spä­ter von See­hun­den begrüßt, eine sehr leben­di­ge Welt im Gegen­satz zu den schrof­fen Hoch­ge­birgs­land­schaf­ten wei­ter oben.

Vir­go­ham­na

Virgohamna

Damit wäre der Tag schon mehr als rund gewe­sen, aber Påls schar­fe Augen haben tat­säch­lich noch eine Fami­lie Eis­bä­ren am stei­len Ufer ent­deckt, die uns eine wun­der­ba­re hal­be Stun­de mit unver­gess­li­chen Beob­ach­tun­gen schenk­ten! Wun­der­schön, die 3 Tie­re gesund und in guter Form zu sehen!

Fug­loya

Fugloya

Fug­loya

Fugloya

Kross­fjord bis Mag­da­le­nefjord – 03. August 2018

Erst mal war es Zeit für eine klei­ne, fei­ne Tour im Kross­fjord, wobei wir uns zunächst die Res­te einer deut­schen Wet­ter­sta­ti­on aus dem Zwei­ten Welt­krieg ange­se­hen und dann einen schö­nen Blick über die wei­te Küs­ten­ebe­ne zur West­küs­te hin erwan­dert haben, die Die­sets­let­ta.

Sig­ne­ham­na

Signehamna

Und wer hät­te gedacht, dass wir ein paar Stun­den spä­ter gleich wie­der an Land gehen wür­den? Die Küs­te der Die­sets­let­ta ist ja sehr expo­niert und steht defi­ni­tiv nicht auf der Lis­te der häu­fig ange­lau­fe­nen Lan­de­stel­len, aber es war so ruhig, dass wir uns die Gele­gen­heit nicht ent­ge­hen las­sen konn­ten! Eine schö­ne, fel­si­ge Küs­te mit ein paar klei­nen, ver­steck­ten Strän­den, ein herr­li­ches, wei­tes Tun­dra­land mit Seen und Flüs­sen und schön far­big struk­tu­rier­te Ber­ge im Hin­ter­land.

Die­sets­let­ta

Diesetsletta

Nach ein paar ruhi­gen Stun­den fiel der Anker in schöns­ter Umge­bung im Mag­da­le­nefjord, wo Pål den fri­schen Fisch von heu­te Nach­mit­tag noch küchen­fer­tig gemacht hat.

Grav­ne­set

Gravneset

Kongsfjord – 02. August 2018

In Ny-Åle­sund machen wir die Die­sel­tanks noch ein­mal rand­voll, um auf alles Mög­li­che vor­be­rei­tet zu sein, und nut­zen natür­lich die Gele­gen­heit, um uns den Ort genau­er anzu­schau­en. Außer­dem muss­te ich noch Socken kau­fen, und dort gibt es bekann­ter­ma­ßen die bes­ten der Welt!

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Spä­ter woll­ten wir uns eigent­lich einen Vogel­fel­sen anschau­en, aber dort war schon belegt. Auch nicht schlecht. Wir kön­nen uns soweit über die Eis­bä­ren­dich­te nicht bekla­gen, das sind Num­mer 2 und 3, gera­de mal am drit­ten Tag der Fahrt!

Ossi­an-Sars­fjel­let

Ossian-Sarsfjellet

Da es hier im Kongsfjord mitt­ler­wei­le recht zugig gewor­den ist, ver­krü­meln wir uns zum gemüt­li­chen Ankern in den Kross­fjord, nicht ohne dem beein­dru­cken­den Lil­lie­höök­breen noch einen Besuch abzu­stat­ten.

Lil­lie­hook­breen

Lilliehookbreen

Kongsfjord – 01. August 2018

Man beach­te, immer noch der glei­che Tag. Plötz­lich klar­te es kom­plett auf, blau­er Him­mel, strah­len­de Son­ne, ruhi­ge See! Was für ein Pan­ora­ma, was für ein Blick! Als ob es damit nicht genug wäre, emp­fing uns im Kongsfjord eine gro­ße Her­de Weiß­wa­le (Belugas). Weit über 100 müs­sen es gewe­sen sein! Unglaub­lich, sie waren über­all, in allen Rich­tun­gen.

Kongsfjord

Kongsfjord

Da wir noch Zeit hat­ten, haben wir noch einer klei­nen Küs­ten­höh­le auf Blom­strand einen Besuch abge­stat­tet. Die Bedin­gun­gen hät­ten bes­ser nicht sein kön­nen, das muss­ten wir ein­fach aus­nut­zen. Mir ist es, glau­be ich, erst­ma­lig gelun­gen, die Höh­le eini­ger­ma­ßen ver­nünf­tig zu foto­gra­fie­ren. Da bin ich doch fast ein wenig stolz! Gedankt sei einem klei­nen Fels­ab­satz, dem 11-24 mm Weit­win­kel und dem Blitz. Jawoll!

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Kongsfjord

Den Abend ver­brach­ten wir im Hafen von Ny-Åle­sund. Und was für ein gol­de­ner Abend! Strah­len­de Son­ne, kein sich regen­des Lüft­chen. Natür­lich sind wir noch schön durch den Ort spa­ziert und haben flei­ßig foto­gra­fiert oder ein­fach nur die Stim­mung genos­sen. Ein Gute-Nacht-Bier­chen unter der Mit­ter­nacht­son­ne hat einen rich­tig schö­nen Tag aufs Ange­nehms­te abge­run­det.

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

Ny-Åle­sund

Ny-Ålesund

For­lands­und – 01. August 2018

Im For­lands­und haben wir erst­ma­lig Spitz­ber­gens Tun­dra unter die Gum­mi­stie­fel bekom­men. Eine klei­ne Tour auf dem Prins Karls For­land, zum Ein­ge­wöh­nen. Etwas grau, aber schön. Spä­ter fan­den wir Wal­ros­se auf einer Halb­in­sel wei­ter nörd­lich im For­lands­und.

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sel­vaa­gen

Selvaagen

Sar­stan­gen

Sarstangen

Sar­stan­gen

Sarstangen

Sar­stan­gen

Sarstangen
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